Curtis (50-Cent-Album)

Curtis
Studioalbum von 50 Cent

Veröffent-
lichung(en)

11. September 2007

Label(s)Shady Records,
Aftermath Entertainment,
Interscope Records

Format(e)

CD, LP, Download

Genre(s)

Gangsta-Rap, Hip-Hop

Titel (Anzahl)

17

Länge

55:45

Produktion

Chronologie
The Massacre
(2005)
CurtisBefore I Self Destruct
(2009)
Singleauskopplungen
2. Januar 2007Straight to the Bank
8. Mai 2007Amusement Park
30. Juni 2007I Get Money
31. August 2007Ayo Technology
6. November 2007I’ll Still Kill

Curtis ist das dritte Studioalbum des US-amerikanischen Rappers 50 Cent, das er nach seinem Vornamen benannte. Es wurde am 11. September 2007 über die Labels Shady Records und Aftermath Entertainment veröffentlicht.

Produktion und Samples

Das Album wurde von vielen verschiedenen Produzenten produziert. So steuerte Dr. Dre die Beats zu Come & Go und Fire bei, während Peep Show von Eminem produziert wurde. Den Beat zu I’ll Still Kill schuf DJ Khalil und die Lieder Fully Loaded Clip, sowie Curtis 187 wurden von Havoc produziert. Jake One produzierte die Tracks Movin’ on Up und All of Me, während Apex für die musikalische Untermalung von I Get Money verantwortlich ist. Die Duos Adam Deitch und Eric Krasno bzw. Detroit Red und Don Cannon produzierten die Songs My Gun Go Off bzw. Man Down und Timbaland produzierte in Zusammenarbeit mit Danja den Song Ayo Technology. Ty Fyffe arbeitete mit Dr. Dre am Beat zu Straight to the Bank und Tha Bizness produzierte Follow My Lead. Außerdem wurde Amusement Park von Dangerous LLC produziert und K-Lassik Beats ist für die Produktion von Touch the Sky verantwortlich.

Im Intro wird ein Dialog aus dem Film Shooters von 2002 verwendet. Des Weiteren enthalten vier Stücke des Albums Samples von Songs anderer Künstler. So enthält Man Down Elemente aus Scooby Doo Theme und I Get Money sampelt das Lied Top Billin’ von Audio Two. Come & Go enthält ein Sample des Tracks Just Be Good to Me, während Movin’ on Up den Titel Give Me Just Another Day sampelt.

Covergestaltung

Das Albumcover zeigt ein schwarz-weiß Foto von 50 Cent, der die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und den Betrachter ansieht. Der Titel curtis steht mittig am unteren Bildrand.[1]

Gastbeiträge

Auf sieben Liedern des Albums sind auch andere Künstler vertreten. So ist der Rapper und Sänger Akon bei I’ll Still Kill zu hören und der R&B-Sänger Robin Thicke tritt bei Follow My Lead in Erscheinung. Auf Ayo Technology wird 50 Cent von Justin Timberlake und Timbaland unterstützt, während G-Unit-Mitglied Tony Yayo bei Touch the Sky einen Vers rappt. Der Song Peep Show ist eine Kollaboration mit 50 Cents Entdecker und Labelchef Eminem und auf All of Me ist die R&B-Sängerin Mary J. Blige vertreten. Außerdem sind bei Fire der Ex-G-Unit-Rapper Young Buck und die Sängerin Nicole Scherzinger zu hören.

Titelliste

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[2]
Curtis
 DE221.09.2007(10 Wo.)
 AT421.09.2007(10 Wo.)
 CH123.09.2007(15 Wo.)
 UK222.09.2007(12 Wo.)
 US229.09.2007(27 Wo.)
Singles
Straight to the Bank
 DE3313.07.2007(9 Wo.)
 AT6013.07.2007(4 Wo.)
 US3226.05.2007(3 Wo.)
Ayo Technology
 DE314.09.2007(22 Wo.)
 AT1414.09.2007(22 Wo.)
 CH216.09.2007(27 Wo.)
 UK225.08.2007(34 Wo.)
 US525.08.2007(20 Wo.)
I Get Money
 CH8823.09.2007(1 Wo.)
 US2008.09.2007(14 Wo.)
I’ll Still Kill
 US9515.12.2007(1 Wo.)
#TitelGastbeiträgeProduzent(en)Dauer
1Intro0:50
2My Gun Go OffAdam Deitch und Eric Krasno3:12
3Man DownDetroit Red und Don Cannon2:49
4I’ll Still KillAkonDJ Khalil3:43
5I Get MoneyApex3:43
6Come & GoDr. Dre3:28
7Ayo TechnologyJustin Timberlake und TimbalandTimbaland und Danja4:07
8Follow My LeadRobin ThickeTha Bizness3:17
9Movin’ on UpJake One3:24
10Straight to the BankTy Fyffe und Dr. Dre3:10
11Amusement ParkDangerous LLC3:09
12Fully Loaded ClipHavoc3:13
13Peep ShowEminemEminem3:52
14FireYoung Buck und Nicole ScherzingerDr. Dre2:49
15All of MeMary J. BligeJake One3:51
16Curtis 187Havoc3:57
17Touch the SkyTony YayoK-Lassik Beats3:10

Charterfolge und Singles

Curtis stieg in der 39. Kalenderwoche des Jahres 2007 auf Platz 2 in die deutschen Charts ein und belegte in den folgenden Wochen die Positionen 11; 11 und 23. Insgesamt hielt sich das Album zehn Wochen in den Top 100.[3] In den USA stieg das Album ebenfalls auf Platz 2 ein und hielt sich 27 Wochen in den Charts.[4]

Als Singles wurden die Lieder Straight to the Bank (DE #33, 9 Wo.),[5] Amusement Park, I Get Money, Ayo Technology (DE #3, 22 Wo.)[6] und I’ll Still Kill veröffentlicht.

Verkaufszahlen und Auszeichnung

Die weltweiten Verkaufszahlen von Curtis belaufen sich auf mehr als 3,4 Millionen Exemplare,[7] womit das Album nicht ganz an die großen kommerziellen Erfolge der beiden Vorgänger anknüpfen konnte. Für über 100.000 verkaufte Einheiten erhielt Curtis in Deutschland eine Goldene Schallplatte.[8]

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA) Platin70.000
 Belgien (BRMA) Gold15.000
 Deutschland (BVMI) Gold100.000
 Frankreich (SNEP) Gold75.000
 Irland (IRMA) Platin15.000
 Neuseeland (RMNZ) Gold7.500
 Österreich (IFPI) Gold10.000
 Polen (ZPAV) Gold10.000
 Russland (NFPF) 3× Platin60.000
 Ungarn (MAHASZ) Gold3.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[9]1.336.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Platin300.000
Insgesamt 7× Gold
6× Platin
2.001.500

Hauptartikel: 50 Cent/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Rezeption

Professionelle Bewertungen
Durchschnittsbewertung
QuelleBewertung
Metacritic58 %[10]
Weitere Bewertungen
QuelleBewertung
laut.deSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[11]
Rolling StoneSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[12]
allmusicSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[13]
RapReviewsSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[14]

Curtis wurde von Kritikern überwiegend durchschnittlich bewertet. Die Seite Metacritic errechnete aus 22 Kritiken englischsprachiger Medien einen Schnitt von 58 %.

Alexander Engelen von laut.de bewertete das Album mit zwei von möglichen fünf Punkten. 50 Cent kopiere sich auf Curtis selbst „und vergisst dabei, ein paar Gänge hochzuschalten.“ So erreiche kein Song „die Intensität von Get Rich or Die Tryin’ oder das selbstsichere Hit-Feingefühl von The Massacre.“ Der Rapper habe „nicht nur bei seinem Flow deutlich abgebaut. Wie es scheint, sind ihm schlicht die Ideen ausgegangen. Von seinem patentierten Händchen für eingängige Hooks ist wenig bis gar nichts zu hören.“[11]

Einzelnachweise

  1. Albumcover auf amazon.de
  2. Chartquellen: DE AT CH UK@1@2Vorlage:Toter Link/chartarchive.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. US
  3. Chartverfolgung Curtis (Memento desOriginals vom 28. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/musicline.de bei musicline.de
  4. Curtis bei billboard.com
  5. Singles (Memento desOriginals vom 18. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/musicline.de bei musicline.de
  6. Chartverfolgung Ayo Technology (Memento desOriginals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/musicline.de bei musicline.de
  7. Weltweite Albenverkäufe. statisticbrain.com, 24. März 2015 (englisch); abgerufen am 1. November 2015.
  8. Suchergebnis Gold- und Platinauszeichnungen von 50 Cent. IFPI.
  9. Jack White: Ask Billboard: Kanye West, 50 Cent and Kenny Chesney, UK artists, Rock Charts. billboard.com, 19. April 2021, abgerufen am 12. September 2008 (englisch).
  10. Bewertung: metacritic.com (englisch)
  11. a b Bewertung: laut.de
  12. Bewertung: Rolling Stone
  13. Bewertung: allmusic.com
  14. Bewertung: RapReviews

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