Cunter
Cunter | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Graubünden (GR) | |
Region: | Albula | |
Politische Gemeinde: | Surses | |
Postleitzahl: | 7452 | |
frühere BFS-Nr.: | 3532 | |
Koordinaten: | 764956 / 164012 | |
Höhe: | 1182 m ü. M. | |
Fläche: | 7,15 km² | |
Einwohner: | 256 (31. Dezember 2015) | |
Einwohnerdichte: | 36 Einw. pro km² | |
Website: | www.surses.ch | |
Cunter | ||
Karte | ||
Cunter deutsch und bis 1943 Conters im Oberhalbstein) war bis am 31. Dezember 2015 eine politische Gemeinde im Kreis Surses im Bezirk Albula des Kantons Graubünden in der Schweiz.
(Am 1. Januar 2016 fusionierte Cunter mit den Gemeinden Bivio, Marmorera, Mulegns, Riom-Parsonz, Salouf, Savognin, Sur und Tinizong-Rona zur neuen Gemeinde Surses.
Wappen
Blasonierung: In Gold (Gelb) das rote Brustbild des Heiligen Karl Borromäus
Das Motiv des Wappens ist der Patron der örtlichen Pfarrkirche.
Geographie
Cunter ist eine ehemalige Gemeinde in der Region Oberhalbstein und liegt am rechten Ufer der Julia an der Strasse von Tiefencastel nach Silvaplana (der Julier-Passstrasse). Nebst dem Dorf gehören noch der Weiler Burvagn und die Mäiensässen Muntschect und Promastgel zum Ort. Vom gesamten ehemaligen Gemeindeareal von 711 ha sind 355 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Immerhin 230 ha können landwirtschaftlich genutzt werden – der Grossteil davon sind allerdings Alpwirtschaften. Weitere 108 ha sind unproduktive Fläche (meist Gebirge), und 18 ha sind Siedlungsfläche. Cunter grenzt an Riom-Parsonz, Salouf, Savognin und Albula/Alvra.
Bevölkerung
Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 | 2005 | 2014 |
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Einwohner | 182 | 152 | 152 | 116 | 141 | 175 | 198 | 215 | 256 |
Sprachen
Die ursprüngliche Sprache ist Surmeirisch, eine regionale Mundart des Bündnerromanischen. Die ehemalige Gemeinde blieb bis 1970 beinahe einsprachig romanisch. Während 1880 86,4 % diese Sprache als Muttersprache angaben, war der Wert 1910 sogar auf 95,39 % gestiegen. 1941 betrug er noch 86,4 % und 1970 87,93 %. Seither findet ein verstärkter Sprachwechsel zum Deutschen statt, der auf Zuwanderung zurückgeführt werden kann. Dies belegt untenstehende Tabelle:
Sprachen | Volkszählung 1980 | Volkszählung 1990 | Volkszählung 2000 | |||
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Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | |
Deutsch | 27 | 19,15 % | 54 | 30,86 % | 72 | 36,36 % |
Bündnerromanisch | 105 | 74,47 % | 95 | 54,29 % | 101 | 51,01 % |
Italienisch | 8 | 5,67 % | 9 | 5,14 % | 11 | 5,56 % |
Einwohner | 141 | 100 % | 175 | 100 % | 198 | 100 % |
Behördensprache ist das Bündnerromanische.
Herkunft und Nationalität
Von den Ende 2005 215 Bewohnern sind 184 (= 85,58 %) Schweizer Bürger.
Verein
- Uniun da Giuventetna Riom Parsonz Cunter[1]
Sehenswürdigkeiten
Katholische Pfarrkirche St. Karl Borromäus[2]
Literatur
- Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden III. Die Talschaften Räzünser Boden, Domleschg, Heinzenberg, Oberhalbstein, Ober- und Unterengadin. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 11). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1940. DNB 760079625.
- Gion Peder Thöni: Cunter. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 8. Dezember 2016.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Surses
- Cunter auf der Plattform ETHorama
- Cunter Tourismus auf graubuenden.ch
- Cunter auf eLexikon
Einzelnachweise
- ↑ Uniun da Giuventetna Riom Parsonz Cunter auf de-de.facebook.com
- ↑ Katholische Pfarrkirche St. Karl Borromäus (Foto) auf baukultur.gr.ch
Auf dieser Seite verwendete Medien
Schweizerfahne, Flagge der Schweiz. Commons-Seite zur Schweiz → Confoederatio Helvetica.
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Positionskarte der Schweiz (Confoederatio Helvetica)
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Pfarrkirche St. Karl Borromeo in Cunter
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Romanische Aussprache von Cunter. Sprecherin ist eine Person mit Muttersprache Romanisch (Surmiran) und Schweizerdeutsch.