Cunningham C6-R

Der Cunningham C6-R

Der Cunningham C6-R war ein Sportwagen, der 1954 für das Rennteam von Briggs Cunningham entwickelt wurde.

Entwicklungsgeschichte und Technik

Der C6-R war der letzte bei Cunningham gebaute Sportwagen, bevor das Rennteam komplett zu Fahrzeugen der Marke Jaguar wechselte. Beim C6-R wechselte man bei Cunningham den Motorlieferanten. Für den noch im C5-R eingebauten 5,5-Liter-Chrysler-V8-Motor war das Fahrgestell zu schmal. Die Wahl fiel auf einen 3-Liter-4-Zylinder-Agreggat von Offenhauser. Der Wagen hatte konventionelle Aufhängungen, hinten eine De-Dion-Achse sowie ein ZF-Viergang-Schnellschaltgetriebe. Auffallend war die Heckflosse hinter dem Cockpit[1]. Vom C6-R wurde nur ein Fahrgestell gebaut.

Renngeschichte

Das Renndebüt gab der C6-R beim 12-Stunden-Rennen von Sebring 1955. Gefahren wurde der Rennwagen von Briggs Cunningham selbst und John Gordon Bennett und fiel knapp vor Rennhälfte nach einem Getriebeschaden aus. Der Sieg im Rennen ging dennoch an Cunningham, da Mike Hawthorn und Phil Walters auf einem von ihm gemeldeten Jaguar D-Type als erste durchs Ziel gingen[2]. Auch in Le Mans – dort war Sherwood Johnston Partner von Cunningham – fiel der C6-R nach einem erneuten Getriebeschaden aus. Die einzigen Zielankünfte hatte Cunningham bei SCCA-Rennen 1957; danach wurde der Sportwagen nicht mehr eingesetzt.

Weblinks

Commons: Cunningham C6-R – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Der C6-R 1955 in Le Mans
  2. 12-Stunden-Rennen von Sebring 1955

Auf dieser Seite verwendete Medien

Cunningham C6-R, front right at Greenwich 2018.jpg
Autor/Urheber: Mr.choppers, Lizenz: CC BY-SA 3.0
1955 Cunningham C6-R at the 2018 Greenwich Concours d'Elegance. Originally fitted with an Offenhauser engine which was insufficiently modified to run on the petrol specified at Le Mans; suffered piston failure after 19 hours. It currently belongs to the Revs Institute and is fitted with a Jaguar engine. Behind (in the shade) can be seen a gaggle of barnfind Abarths and the Vignale-bodied Ferrari that inspired the Cunningham C3.