Crotalus totonacus

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Crotalus totonacus

Crotalus totonacus

Systematik
ohne Rang:Toxicofera
Unterordnung:Schlangen (Serpentes)
Familie:Vipern (Viperidae)
Unterfamilie:Grubenottern (Crotalinae)
Gattung:Klapperschlangen (Crotalus)
Art:Crotalus totonacus
Wissenschaftlicher Name
Crotalus totonacus
Gloyd & Kauffeld, 1940

Die Totonakische Klapperschlange (Crotalus totonacus) ist eine Art der Klapperschlangen (Crotalus). Bis 2004 wurde diese Art als Unterart der Schauer-Klapperschlange (C. durissus) geführt. Benannt wurde sie nach den Totonaken, den indigenen Bewohnern der zentralen Golfküste Mexikos.[1]

Merkmale

Crotalus totonacus ist eine relativ große Art der Klapperschlangen mit einer Körperlänge der ausgewachsenen Individuen von über 1,50 Metern. Das längste bekannte Exemplar war 1,665 Meter lang.[1]

Verbreitung und Ernährung

Die Totonakische Klapperschlange ist von Mexiko bis Mittelamerika verbreitet. Das genaue Verbreitungsgebiet der Schlange erstreckt sich vom nordöstlichen Mexiko im zentralen Nuevo León durch das südliche Tamaulipas, Nord-Veracruz, das östliche San Luis Potosí und Nord-Querétaro.[1]

Crotalus totonacus ist dafür bekannt, kleine Säugetiere und Vögel zu jagen. Nach den Säugetierhaaren und Vogelfedern, die in Mägen gefunden werden, gehören Amerikanische Buschratten (Neotoma sp.), Allens Hörnchen (Sciurus alleni) und Felsenziesel (Spermophilus [Otospermophilus] variegatus) zu den spezifischen Beutetieren.[2]

Systematik und Taxonomie

2004 wurde die Art als eigenständig anerkannt[3]. Sie ist eine von 29 bekannten Klapperschlangenarten.[1] Es werden keine Unterarten unterschieden.[4]

Giftigkeit

Innerhalb der Klapperschlangen ist Wirkung und Stärke des Giftes sehr variabel.[5] Das Gift der Totonakischen Klapperschlange enthält präsynpatische Neurotoxine, Fibrogenasen und Stoffe mit einer Einwirkung auf die Blutgerinnung, sowie Myotoxine.

Bisse gelten allgemein als lebensbedrohlich, Bisse jüngerer Exemplare gelten dabei als gefährlicher. Typische Symptome sind starke Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Es kann zu Blutgerinnungsstörungen, Muskelschmerzen und weiteren Nebenwirkungen, bis hin zu Nierenversagen, kommen.

Einzelnachweise

  1. a b c d J. A. Campbell, W. W. Lamar: The Venomous Reptiles of the Western Hemisphere. Comstock Publishing Associates, Ithaca/ London 2004, ISBN 0-8014-4141-2.
  2. William L. Farr, Manuel Nevárez de los Reyes, David Lazcano, Sadot Edgardo: Crotalus totonacus (Totonacan Rattlesnake). Diet. In: Herpetological Review.
  3. R. W. McDiarmid, J. A. Campbell, T. Touré: Snake Species of the World: A Taxonomic and Geographic Reference. ISBN 1-893777-00-6.
  4. ITIS - Report: Crotalus totonacus. Abgerufen am 8. Oktober 2022.
  5. Chris Mattison: Rattler! – A natural history of Rattlesnakes. Blandford/ London 1996, ISBN 0-7137-2534-6.

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Crotalus totonacus, Totonacan Rattlesnake, Tamaulipas.jpg
Autor/Urheber: William L. Farr, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Totonacan Rattlesnake (Crotalus totonacus) southern Tamaulipas, Mexico. Photographed on 10 July 2005 by William L. Farr. This image was originally photographed with film and later scanned from a print.