Crosslauf-Europameisterschaften 2004

Die 11. Crosslauf-Europameisterschaften der EAA fanden am 12. Dezember 2004 in Heringsdorf (Deutschland) statt.

Südlich des im Naturpark Insel Usedom gelegenen Schloonsees war eine 1500 m lange Schleife eingerichtet worden, die sich auf 1000 m verkürzen ließ. Hinzu kamen ein Startbereich von 80 m und eine Zielgerade von 60 m. Die Männer bewältigten fünf große und zwei kleine Runden (9,64 km), die Frauen und Juniorinnen drei große und eine kleine Runde (5,64 km) und die Juniorinnen eine große und zwei kleine Runden (3,64 km).

Bei den Frauen wurde Frankreich nachträglich die Bronzemedaille für die Mannschaft zuerkannt, die ursprünglich an Deutschland gegangen war, nachdem Videoaufzeichnungen belegten, dass Fatiha Klilech-Fauvel auf Rang 30 statt auf Rang 31 eingelaufen war. Beim Punktegleichstand, der sich nun zwischen den beiden Teams ergab, entschied die bessere Platzierung der jeweils viertbesten Läuferin.[1][2]

Ergebnisse

Männer

Einzelwertung

PlatzAthletLandZeit (min)
1Serhij LebidUkraine UKR27:31
2Juan Carlos de la OssaSpanien ESP27:54
3Driss MaazouziFrankreich FRA28:05
4Günther WeidlingerOsterreich AUT28:08
5Mounir El HousniFrankreich FRA28:14
6Mustapha EssaïdFrankreich FRA28:23
7Karl KeskaVereinigtes Konigreich GBR28:23
8Umberto PusterlaItalien ITA28:24

Von 89 gemeldeten und gestarteten Athleten erreichten 85 das Ziel.

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Teamwertung

PlatzLand und AthletenGesamtpunktzahl
und Einzelplatzierung
1Frankreich Frankreich
Driss Maazouzi
Mounir El Housni
Mustapha Essaïd
Mokhtar Benhari
28
03
05
06
14
2Italien Italien
Umberto Pusterla
Maurizio Leone
Michele Gamba
Gabriele De Nard
50
08
12
13
17
3Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Karl Keska
Mohammed Farah
Christopher Thompson
Peter Riley
63
07
15
18
23

Insgesamt wurden 15 Teams gewertet. Die deutsche Mannschaft belegte mit 194 Punkten den elften Platz.

Frauen

Einzelwertung

PlatzAthletinLandZeit (min)
1Hayley YellingVereinigtes Konigreich GBR18:06
2Justyna BąkPolen POL18:07
3Joanne PaveyVereinigtes Konigreich GBR18:08
4Mihaela BotezanRumänien ROU18:08
5Sabrina MockenhauptDeutschland GER18:12
6Mónica RosaPortugal POR18:13
7Inês MonteiroPortugal POR18:16
8Anikó KálovicsUngarn HUN18:17

Von 76 gemeldeten und gestarteten Athletinnen erreichten 74 das Ziel.

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern und Regionen:

Teamwertung

PlatzLand und AthletinnenGesamtpunktzahl
und Einzelplatzierung
1Portugal Portugal
Mónica Rosa
Inês Monteiro
Anália Rosa
Fernanda Ribeiro
38
06
07
10
15
2Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Hayley Yelling
Joanne Pavey
Natalie Harvey
Helen Clitheroe
44
01
03
13
27
3Frankreich Frankreich
Maria Martins
Rkia Chébili
Fatiha Klilech-Fauvel
Rodica Daniela Moroianu
97
09
24
30
34

Insgesamt wurden 13 Teams gewertet. Die deutsche Mannschaft kam mit 97 Punkten auf den vierten Platz.

Junioren

Einzelwertung

PlatzAthletLandZeit (min)
1Barnabás BeneUngarn HUN16:18
2Jewgeni RybakowRussland RUS16:19
3Anatoli RybakowRussland RUS16:33

Von 108 gemeldeten Athleten gingen 107 an den Start, die alle das Ziel erreichten.

  • 16: Moritz Waldmann (GER), 16:55
  • 42: Stefan Eberhard (GER), 17:18
  • 45: Ricardo Giehl (GER), 17:20
  • 65: Johannes Raabe (GER), 17:32
  • 68: Sven Praetorius (GER), 17:35
  • 71: Paul Schmidt (GER), 17:37
  • 84: Alexandre Roch (SUI), 17:47
  • 87: Mathias Büschi (SUI), 17:51
  • 95: Samuel Bumann (SUI), 18:08
  • 97: Jann Tscharner (SUI), 18:10
  • 98: Stefan Breit (SUI), 18:10
  • 105: Loris Hutterli (SUI), 19:06

Teamwertung

PlatzLand und AthletenGesamtpunktzahl
und Einzelplatzierung
1Russland Russland
Jewgeni Rybakow
Anatoli Rybakow
Stepan Kisseljow
Alexei Tschistow
42
02
03
15
22
2Irland Irland
Mark Christie
Andrew Ledwith
Danny Darcy
Jamie McCarthy
54
05
07
11
31
3Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Luke Gunn
Adam Hickey
Mark Buckingham
Ryan McLeod
62
08
10
21
23

Insgesamt wurden 18 Teams gewertet. Die deutsche Mannschaft kam mit 168 Punkten auf den neunten, die Schweizer Mannschaft mit 363 Punkten auf den 18. Platz.

Juniorinnen

Einzelwertung

PlatzAthletinLandZeit (min)
1Binnaz UsluTurkei TUR11:33
2Ancuța BobocelRumänien ROU11:42
3Marta RomoSpanien ESP11:46

Von 89 gemeldeten und gestarteten Athletinnen erreichten 87 das Ziel.

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

  • 7: Verena Dreier (GER), 11:53
  • 27: Nadia Hamdouchi (GER), 12:12
  • 29: Regina Schnurrenberger (GER),
  • 32: Eva-Maria Stöwer (GER), 12:13
  • 41: Deborah Büttel (SUI), 12:24
  • 46: Estelle Oberson (SUI), 12:30
  • 67: Kerstin Marxen (GER), 12:51
  • 71: Lemi Leisibach (SUI), 12:56
  • 74: Cornelia Schwennen (GER), 12:59
  • 76: Louisa Welbergen (SUI), 13:00
  • 85: Vivianne Bongard (SUI), 13:24
  • DNF: Astrid Leutert (SUI)

Teamwertung

PlatzLand und AthletinnenGesamtpunktzahl
und Einzelplatzierung
1Rumänien Rumänien
Ancuța Bobocel
Larisa Arcip
Cătălina Oprea
Paula Todoran
51
02
15
16
18
2Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Claire Holme
Rosie Smith
Jennifer Pereira
Katrina Wootton
64
10
12
19
23
3Russland Russland
Wiktorija Iwanowa
Regina Chamsina
Wiktorija Charitonowa
Galina Maximowa
68
09
11
14
34

Insgesamt wurden 15 Teams gewertet. Die deutsche Mannschaft kam mit 95 Punkten auf den fünften, die Schweizer Mannschaft mit 234 Punkten auf den 14. Platz.

Literatur

Weblinks

Fußnoten

  1. European Athletic Association: Results of the SPAR European Cross Country Championships corrected@1@2Vorlage:Toter Link/www.european-athletics.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.). 27. Dezember 2004
  2. leichtathletik.de: Deutsche Cross-Läuferinnen verlieren EM-Bronze. 27. Dezember 2004

Koordinaten: 53° 57′ 46″ N, 14° 8′ 42″ O

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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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