Cristiano da Matta

Cristiano da Matta
Cristiano da Matta 2004
Nation:Brasilien Brasilien
Formel-1-Weltmeisterschaft
Erster Start:Großer Preis von Australien 2003
Letzter Start:Großer Preis von Deutschland 2004
Konstrukteure
2003–2004 Toyota
Statistik
WM-Bilanz:WM-13. (2003)
StartsSiegePolesSR
28
WM-Punkte:13
Podestplätze:
Führungsrunden:18 über 93 km
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Cristiano Monteiro da Matta (* 19. September 1973 in Belo Horizonte) ist ein ehemaliger brasilianischer Automobilrennfahrer. Er wurde 2002 Indy-Car-Champion und fuhr 2003 und 2004 28 Formel-1-Rennen.

Karriere

Cristiano da Matta in Indianapolis, 2004

Von 1999 bis 2002 fuhr da Matta bei den Champ Cars in der amerikanischen Championship Series, wo er 2002 mit Newman/Haas Racing den Titel holte. Danach wechselte er in die Formel 1 und bestritt insgesamt 28 GP-Rennen für Toyota Racing, bevor er nach dem Großen Preis von Deutschland 2004 durch Testfahrer Ricardo Zonta ersetzt wurde. 2005 wechselte er erneut in die Champ-Car-Serie, konnte allerdings nicht an die erfolgreiche Zeit von 2002 anknüpfen.

Am 3. August 2006 kollidierte da Matta beim Training auf der Road America-Rennstrecke in Elkhart Lake / Wisconsin mit einem Rothirsch, der auf die Strecke gelaufen war. Da Matta erlitt schwere Kopfverletzungen und musste mit dem Hubschrauber zu einer Notoperation ins Krankenhaus geflogen werden. Nach der Entfernung eines subduralen Hämatoms lag er zur Beobachtung bis zum 20. August 2006 auf der Intensivstation des Theda Clark Memorial Hospital in Neenah, Wisconsin. Am 22. September 2006 wurde er nach Hause entlassen, wo das zwischenzeitlich begonnene Reha-Programm fortgesetzt wird. Sein Rennteam gab bekannt, dass seine Heilung sehr gute Fortschritte mache.

Im November 2008 nahm Da Matta an einem international sehr beachteten Kart-Rennen in Brasilien teil. Außerdem testete er für das 24-h-Rennen in Daytona. In 2010 startete Da Matta in der brasilianischen Rennserie „Fórmula Truck“.[1] Im April 2011 wurde angekündigt, dass Da Matta in den US-amerikanischen Motorsport mit dem Jagua-RSR-GT-Team in der American Le Mans Series zurückkehren wird. Ende der Saison 2012 beendete er seine Karriere[2].

Statistik

Statistik in der Formel-1-Weltmeisterschaft

Diese Statistik umfasst alle Teilnahmen des Fahrers an der Formel-1-Weltmeisterschaft.

Gesamtübersicht

SaisonTeamChassisMotorRennenSiegeZweiterDritterPolesschn.
Rennrunden
PunkteWM-Pos.
2003Panasonic Toyota RacingToyota TF103Toyota 3.0 V10161013.
2004Panasonic Toyota RacingToyota TF104 / TF104BToyota 3.0 V1012317.
Gesamt2813

Einzelergebnisse

Saison123456789101112131415161718
2003
DNF111012610911DNF117611DNF97
2004
12910DNF136DNFDSQDNF1413DNF
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Sebring-Ergebnisse

JahrTeamFahrzeugTeamkollegeTeamkollegePlatzierungAusfallgrund
2011Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jaguar RSRJaguar XKRBrasilien Bruno JunqueiraSpanienSpanien Oriol ServiàRang 38

Weblinks

Commons: Cristiano da Matta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.autoweek.com/article/20081110/FREE/811109973
  2. Racer – Internetseite: Cristiano da Matta on Sebring and beyond. Auf: www.racer.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. April 2011; abgerufen am 15. April 2011.

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Cristiano da Matta, Indianapolis, 2004
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Cristiano da Matta, Indianapolis, 2004