Crespin (Nord)

Crespin
Crespin (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionHauts-de-France
Département (Nr.)Nord (59)
ArrondissementValenciennes
KantonMarly
GemeindeverbandValenciennes Métropole
Koordinaten50° 25′ N, 3° 40′ O
Höhe16–32 m
Fläche9,94 km²
Einwohner4.481 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte451 Einw./km²
Postleitzahl59154
INSEE-Code
Websitehttps://www.crespin.fr/

Rathaus (Hôtel de ville)

Crespin ist eine französische Kleinstadt mit 4.481 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2020) im Département Nord in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Valenciennes und zum Kanton Marly. Die Einwohner werden Crespinois genannt.

Geografie

Crespin liegt am Rande des Regionalen Naturparks Scarpe-Schelde (französisch: Parc naturel régional Scarpe-Escaut) am Fluss Hogneau, in den hier die Aunelle einmündet, und an der Grenze zu Belgien. Crespin wird umgeben von den Nachbargemeinden Saint-Aybert im Norden, Hensies (Belgien) im Nordosten, Quiévrain (Belgien) im Südosten, Quiévrechain im Süden, Quarouble im Westen und Thivencelle im Nordwesten.

Durch die Gemeinde führen die Autoroute A2 und die frühere Route nationale 354 (heute: D654).

Geschichte

Mit der Christianisierung des Gebiets um 650 kamen Mönche um den heiligen Landelin in die Gegend und errichteten ab 651, vielleicht auch erst später um 670 das Kloster Crespin. 855 gab Lothar I. ihm Güter im Hennegau zurück.[1] Es wurde im Vertrag von Meerssen 870 unter den Klöstern aufgeführt, die zum neuen Reich Karls des Kahlen gehören sollten.[2] Auch Heinrich I. und Otto I. bedachten das Kloster 931 und 973 mit Grundbesitz in verschiedenen Orten der Region.[3]

Im nordfranzösischen Kohlebecken gelegen entwickelte sich im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert durch den Bergbau ein gewisser Wohlstand für die Bewohner.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr196219681975198219901999200620112020
Einwohner506250335320491045534410436245134481
Quellen: Cassini und INSEE[4]

Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft

Das Unternehmen Bombardier entwickelt und baut in Crespin Triebwagen bzw. Triebzüge vornehmlich für die Société nationale des chemins de fer français.

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 574.

Weblinks

Commons: Crespin – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Regesta Imperii I., 1276
  2. Regesta Imperii I., 1480
  3. Regesta Imperii II., 36 + 560
  4. Crespin auf der Website des Insee

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