Craniale Computertomographie

CCT-Untersuchung bei einem Patienten mit einem Schlaganfall in der linken Gehirnhälfte.

Die craniale Computertomographie (CCT) ist eine radiologische Untersuchungsmethode, mit der mittels scheibenartiger Schnittbilder vor allem das Gehirn, aber auch knöcherne Anteile, Gefäße, Gehirnkammern mit Hirnflüssigkeit sowie die übrigen Weichteile im Inneren des Schädels und jeweils viele pathologische Veränderungen dieser Strukturen visualisiert werden können. Es handelt sich dabei um ein bildgebendes Verfahren, das für die moderne Neurologie große Bedeutung hat.

Befundung

  • Mittellinienverlauf
  • Weite der inneren und äußeren Liquorräume
  • Abgrenzbarkeit von grauer und weißer Substanz
  • Raumforderungen
  • Herdförmige oder flächige Dichteabweichungen
    • Stammganglien
    • Hypophyse
    • Enhancement
  • Knochen

Siehe auch

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Schlaganfall CCT.jpg
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Schlaganfall-CCT. Sogenannter Mediateilinfarkt links mit Verdrängung der Mittellinie und Komprimierung des Seitenventrikels. Auch Anteile des Anteriorgebietes der linken Hirnhälfte sind betroffen. Den Konventionen der Schnittbildgebung entsprechend kommt die linke Gehirnhälfte rechts im Bild zur Darstellung.

Die Streifen in den einzelnen Bildern sind Artefakte, die durch Bewegungen des Patienten während der Untersuchung entstanden.

Der Patient verstarb kurze Zeit später an den Folgen der Hirninfarkte und Hirnödemes.

Anonymisierte digitialisierte Aufnahme, selbst angefertigt während wissenschaftlicher Arbeit an einer Uni-Klinik von de:Benutzer:sjoehest. GNU-Lizenz.