Cotignac

Cotignac
Coutignac
Cotignac (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionProvence-Alpes-Côte d’Azur
Département (Nr.)Var (83)
ArrondissementBrignoles
KantonBrignoles
GemeindeverbandComté de Provence
Koordinaten43° 32′ N, 6° 9′ O
Höhe144–712 m
Fläche44,26 km²
Einwohner2.105 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte48 Einw./km²
Postleitzahl83570
INSEE-Code
Websitemairiecotignac.fr

Blick auf Cotignac

Cotignac (provenzalisch Coutignac oder Cotinhac) ist eine französische Gemeinde mit 2.105 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Var in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.

2022 wurde Cotignac mit dem Prädikat Die schönsten Dörfer Frankreichs ausgezeichnet.[1]

Geographie

Cotignac liegt gegenüber einem Felsen im Norden entlang der Cassole, des kleinen Flusses, der durch die Gemeinde von Nord nach Süd durchfließt und schließlich über 10 m tief in einem Wasserfall weiter ins Tal stürzt. Auf dem Mont Verdaille im Südwesten, der das rechte Flussufer überragt, liegt die 1519 gegründete Kapelle Notre-Dame-de-Grâces, die früher ein berühmtes Pilgerziel in der Provence für Frauen war, deren Kinderwunsch unerfüllt blieb. Im Norden, am Hang des Bessillon liegt die Kapelle Saint-Joseph, die ebenfalls das Ziel vieler Pilger ist.

Unterhalb des Ortes befindet sich eine 80 m hohe und 400 m lange Felswand aus Tuffstein, in der sich zahlreiche Höhlen finden, die teilweise enorm große Stalaktiten beherbergen. Dort liegt auch die La Salle des Merveilles genannte, 50 m tiefe Karsthöhle mit mehr als 200 m langen Korridoren. Etwas weiter entfernt befindet sich die Tropfsteinhöhle Trompines, in der sich das Wasser der Quelle Saint-Martin sammelt.

Sehenswürdigkeiten

  • Behausungen von Höhlenbewohnern
  • Die Kapelle Notre Dame de Grâces

Katholische Kirche

Für die katholische Kirche ist Cotignac von besonderer Bedeutung. Sie erkennt zwei Erscheinungen Marias und eine des Hl. Josephs an. Beiden Heiligen ist ein Gotteshaus im Ort gewidmet: Die Kapelle Notre Dame de Grâces ist der Hl. Maria geweiht, das Kloster Saint-Joseph du Bessillon dem Hl. Joseph.

Persönlichkeiten

Ludwig XIV. und seine Mutter Anna von Österreich kamen am 21. Februar 1659 nach Cotignac, um für die 20 Jahre zurückliegende Geburt Louis zu danken. Der Schweizer Schriftsteller und Feuerwehrexperte Hermann Degner machte die Gemeinde zu seiner Wahlheimat.

Weblinks

Commons: Cotignac – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Le Castellet, Cotignac, Lavoûte-Chilhac et Sancerre rejoignent « Les plus beaux villages de France » ! Association Les plus beaux villages de France, 2. Oktober 2022, abgerufen am 17. Oktober 2022 (französisch).

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Écartelé : au I, de gueules, à un pont de trois arches d'argent, mouvant de la pointe, surmonté d'un lévrier passant du même ; au II, de sable, à trois bandes d'argent, et un chef d'or, chargé de trois étoiles d'azur ; au III, d'or, à une cotice de gueules ; au IV, d'hermine. Sur le tout, d'azur, à cinq tours crénelées d'argent posées en sautoir et accompagnées de quatre trèfles d'or posés, en un chef, deux en flanc, et un en point (Armorial Général I, 208)
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Blick auf Cotignac
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Die Kapelle Notre Dame de Grâces in Cotignac
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Haus im Felsen