Cory Laylin

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Cory Laylin

Geburtsdatum24. Januar 1970
GeburtsortSt. Cloud, Minnesota, USA
Größe178 cm
Gewicht80 kg

PositionVerteidiger/Linker Flügel
SchusshandLinks

Draft

NHL Entry Draft1988, 11. Runde, 214. Position
Pittsburgh Penguins

Karrierestationen

1988–1992University of Minnesota
1992–1993Flint Bulldogs
1994–1995EK Zell am See
1995–1996HDD Olimpija Ljubljana
EC VSV
1996–1997HK Sportina Bled
SHC Fassa
1997–1998HC Gherdëina
1998–1999Asiago Hockey
1999–2000Iserlohner EC
2000–2001SC Bietigheim-Bissingen
San Diego Gulls
2001–2002Iserlohn Roosters
San Diego Gulls
2002–2003Frankfurt Lions
2003–2004HC Sierre
2004–2005Rockford IceHogs
Wölfe Freiburg
2005–2007Frederikshavn White Hawks
2007–2008EV Landsberg
Bloomington PrairieThunder

Cory Laylin (* 24. Januar 1970 in St. Cloud, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der zwei Spielzeiten in der Deutschen Eishockey Liga und vier in der 2. Bundesliga verbracht hat. In den 1990er Jahren war er auch als professioneller Inlinehockeyspieler in der nordamerikanischen Roller Hockey International aktiv. Laylin spielte in seiner Karriere als Verteidiger und Stürmer.

Karriere

Karriere als Spieler

Cory Laylin spielte während seiner Zeit an der High School für das Team der St. Cloud Apollo High School. Beim NHL Entry Draft 1988 wählten ihn die Pittsburgh Penguins in der elften Runde an 214. Position aus. Anschließend spielte er für das Team der University of Minnesota. In seinem ersten Jahr erreichte er mit den Golden Gophers das Finale um die National Collegiate Athletic Association-Meisterschaft. Beim Stand von 3:3 in der Overtime gegen die Harvard University traf der spätere NHL-Spieler Randy Skarda den Pfosten, im darauffolgenden Konter schoss Harvard das Siegtor zum 4:3 und gewann die Meisterschaft. Laylin blieb noch drei weitere Jahre in Saint Paul.

In der Saison 1992/93 spielte er für die Flint Bulldogs in der Colonial Hockey League. Hier kam er auf sieben Spiele und setzte das folgende Jahr komplett aus. 1994 unterschrieb der US-Amerikaner beim EK Zell am See in der Österreichischen Bundesliga. In der nächsten Saison war er in Österreich, Slowenien und der Schweiz aktiv. Weitere Stationen waren der HK Sportina Bled in der Alpenliga und drei Clubs aus der italienischen Serie A1. Zur Saison 1999/2000 unterschrieb Laylin beim Iserlohner EC, mit dem er die Play-offs der 2. Bundesliga erreichte. Es folgte der Wechsel zum SC Bietigheim-Bissingen. Nach 25 Partien kehrte der Linksschütze zurück nach Nordamerika und ging für die San Diego Gulls in der West Coast Hockey League auf das Eis.

Nach dem Gewinn des Taylor Cups wechselte er zurück nach Iserlohn, dessen Mannschaft inzwischen in der Deutschen Eishockey Liga spielte. Mit den Iserlohn Roosters verpasste er die Play-offs, wurde aber Topscorer der Mannschaft und zum „Spieler des Jahres“ gewählt. Da die Saison der WCHL noch lief, absolvierte Laylin 14 Spiele für die San Diego Gulls. 2002 schloss er sich den Frankfurt Lions an, mit denen er in den Play-downs in sechs Partien den Schwenninger ERC Wild Wings unterlag. In der Saison 2003/04 spielte der US-Amerikaner für den HC Sierre in der Nationalliga B. Nach einem Jahr kam er zurück nach Deutschland und spielte für die Wölfe Freiburg in der 2. Bundesliga. Mit dem neunten Platz reichte es für sein Team für die Play-downs, in denen der Klassenerhalt gelang.

2005 wechselte Laylin nach Dänemark zu den Frederikshavn White Hawks. Nach seiner ersten Saison verlängerte er zum ersten Mal in seiner Profikarriere seinen Vertrag und erreichte mit seinem Team die Play-offs. Seine letzte aktive Saison begann Laylin 2008 bei den Bloomington Prairie Thunder in der International Hockey League. Nach 32 Spielen wechselte er zum EV Landsberg in die 2. Bundesliga. Die Landsberger, die aufgrund finanzieller Probleme während der Spielzeit einige Leistungsträger gehen ließen, erreichten nach der regulären Saison den letzten Platz und mussten somit in die Play-downs. Dort unterlag die Mannschaft um Laylin dem EV Ravensburg und musste in die Oberliga absteigen. Der US-Amerikaner beendete anschließend seine Karriere.

Karriere als Trainer

Laylin, der die höchste US-amerikanische Trainerlizenz besitzt, war von 2008 bis 2010 in der Funktion als Assistenztrainer der Eishockeymannschaft der Hamline University tätig, ehe er zur Saison 2010/11 einen Vertrag als Co-Trainer bei den Kassel Huskies unterschrieb. Der Verein wurde jedoch noch vor Saisonbeginn aufgelöst. Stattdessen fungierte Laylin während der Saison 2010/11 als Cheftrainer der Buffalo Bisons, eine High-School-Eishockeymannschaft aus Minnesota.[1] Zur folgenden Spielzeit verpflichtete ihn in derselben Position der SV Kaltern aus der italienischen Serie A2. 2012 kehrte er zurück in die USA und übernahm die Brookings Blizzard aus der North American Hockey League. Seit 2014 arbeitet er wieder im College-Bereich, zunächst als Chefcoach an der Hamline University und seit 2021 als Assistenztrainer an der University of St. Thomas.[2]

Parallel war er mehrere Jahre lang auch für USA Hockey tätig, unter anderem als Cheftrainer der U18-Nationalmannschaft beim Hlinka Gretzky Cup 2018.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1996 Outstanding Defenseman Award (Roller Hockey International)
  • 2001 Taylor-Cup-Gewinn mit den San Diego Gulls
  • 2002 „Spieler des Jahres“ der Iserlohn Roosters

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1988/89University of MinnesotaNCAA4714102424
1989/90University of MinnesotaNCAA3913142731
1990/91University of MinnesotaNCAA4012132524
1991/92University of MinnesotaNCAA4419123144
1992/93Flint BulldogsCoHL2000252024
1994/95EK Zell am SeeÖEL34172138
1995/96HC ThurgauNLB1202
1995/96EC VSVÖEL209162518
1995/96HDD Olimpija LjubljanaSLO20102232
1996/97HK Sportina BledAL5420294959
1996/97SHC FassaSerA12471112
1997/98HC GherdëinaSerA4817456244
1998/99Asiago HockeySerA361639553131014
1999/00Iserlohner EC2. BL50283664383426
2000/01SC Bietigheim-Bissingen2. BL2510203020
2000/01San Diego GullsWCHL2791827201347114
2001/02Iserlohn RoostersDEL5817324926
2001/02San Diego GullsWCHL7202071230
2002/03Frankfurt LionsDEL521222330633641
2003/04HC SierreNLB4313193214
2004/05Rockford IceHogsUHL364131719
2004/05Wölfe Freiburg2. BL1639122010369101
2005/06Frederikshavn White HawksDEN335202512717812
2006/07Frederikshavn White HawksDEN2439122250220
2007/08EV Landsberg2. BL1847118402261
2007/08Bloomington Prairie ThunderIHL32716238
NCAA gesamt1705849107123
DEL gesamt11018547256633641

1 angegeben sind Play-down-Werte

Inlinehockey

JahrTeamVeranstaltungSpTVPktSM
1994Minnesota Arctic BlastRHI222230528
1996Minnesota Arctic BlastRHI2842478916
1997San Jose RhinosRHI2420274718
1999Minnesota Blue OxRHI2317345112
RHI gesamt9710113823954

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. mnhockeyhub.com, Cory Laylin joins Buffalo as co-head coach
  2. Cory Laylin - Assistant Coach - Staff Directory. Abgerufen am 26. März 2024 (englisch).

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