Coro Coro

Coro Coro
Basisdaten
Einwohner (Stand)1853 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe3980 m
Postleitzahl02-0301-0106-0001
Telefonvorwahl(+591)
Koordinaten17° 10′ S, 68° 27′ W
Coro Coro (Bolivien)
Coro Coro
Politik
DepartamentoLa Paz
ProvinzProvinz Pacajes
Klima
Klimadiagramm Coro Coro
Klimadiagramm Coro Coro

Coro Coro ist eine Ortschaft im Departamento La Paz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum

Coro Coro ist zentraler Ort des Landkreises (bolivianisch: Municipio) Coro Coro und Verwaltungssitz der Provinz Pacajes. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3980 m auf dem bolivianischen Altiplano, etwa siebzig Kilometer Luftlinie südöstlich des Titicaca-See.

Geographie

Coro Coro liegt im bolivianischen Hochland zwischen den Anden-Gebirgsketten der Cordillera Occidental im Westen und der Cordillera Central im Osten. Die Region weist ein ausgeprägtes Tageszeitenklima auf, bei dem die mittleren Temperaturen im Tagesverlauf stärker schwanken als im Jahresverlauf.

Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei 7 °C (siehe Klimadiagramm Coro Coro), die Monatsdurchschnittstemperaturen schwanken nur unwesentlich zwischen knapp 4 °C im Juli und gut 8 °C im Dezember. Der Jahresniederschlag beträgt 500 mm, die Monatsniederschläge liegen zwischen unter 10 mm von Mai bis August und bei 100 bis 125 mm im Januar und Februar.

Verkehr

Coro Coro liegt in einer Entfernung von 130 Straßenkilometern südwestlich von La Paz, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.

Von La Paz aus führt die unbefestigte Fernstraße Ruta 2 bis El Alto, von dort die Ruta 19 in südwestlicher Richtung über Viacha bis Caquiaviri und weiter nach Charaña an der chilenischen Grenze. Von Caquiaviri führt eine unbefestigte Straße über dreißig Kilometer in südöstlicher Richtung bis Coro Coro.

Westlich von Coro Coro verläuft die Bahnstrecke Arica–La Paz. Die Kupferbergwerke im Gemeindegebiet wurde daran über eine 7,5 km lange Stichstrecke ab General Pando (Streckenkilometer 338) angeschlossen.[1]

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten leicht zurückgegangen:

JahrEinwohnerQuelle
19921 997Volkszählung[2]
20011 884Volkszählung[3]
20121 853Volkszählung[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Planung siehe: Jorge J. Heuisler: Proyecto de Ferrocarril de Oruro a Charaña, empalme con el Ferrocarril de Arica a la Paz. Santiago 1939.
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento desOriginals vom 23. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gob.bo
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento desOriginals vom 29. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gob.bo
  4. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento desOriginals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo

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Klimadiagramm nach Walter und Lieth, metrisch, °Celsius und Millimeter, erstellt mit Geoklima 2.1