Cornereva

Cornereva
Korniarewa
Somosréve, Kornyaréva
Wappen von Cornereva
Cornereva (Rumänien)
Basisdaten
Staat:Rumänien Rumänien
Historische Region:Banat
Kreis:Caraș-Severin
Koordinaten:45° 5′ N, 22° 27′ O
Zeitzone:OEZ (UTC+2)
Höhe:700 m
Fläche:400,80 km²
Einwohner:3.190 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte:8 Einwohner je km²
Postleitzahl:327110
Telefonvorwahl:(+40) 02 55
Kfz-Kennzeichen:CS
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:Gemeinde
Gliederung:Cornereva, Arsuri, Bogâltin, Bojia, Borugi, Camena, Creșel, Costiș, Cozia, Cracu Mare, Cracu Teiului, Dobraia, Dolina, Gruni, Hora Mare, Hora Mică, Ineleț, Izvor, Lunca Florii, Lunca Zaicii, Mesteacăn, Negiudin, Obița, Pogara, Pogara de Sus, Poiana Lungă, Prisăcina, Prislop, Ruștin, Scărișoara, Strugasca, Studena, Sub Crâng, Sub Plai, Topla, Țațu, Zănoci, Zbegu, Zmogotin, Zoina
Bürgermeister:Nicolae Novăcescu (PSD)
Postanschrift:Str. Principală, nr. 330
loc. Cornereva, jud. Caraș-Severin, RO–327110
Website:
Lage der Gemeinde Cornereva im Kreis Caraș-Severin

Cornereva (deutsch Korniarewa, ungarisch Somosréve, Kornyaréva) ist eine Gemeinde im Kreis Caraș-Severin in der Region Banat in Rumänien. Zur Gemeinde Cornereva gehören 40 Dörfer: Cornereva (Gemeindesitz), Arsuri, Bogâltin, Bojia, Borugi, Camena, Creșel, Costiș, Cozia, Cracu Mare, Cracu Teiului, Dobraia, Dolina, Gruni, Hora Mare, Hora Mică, Ineleț, Izvor, Lunca Florii, Lunca Zaicii, Mesteacăn, Negiudin, Obița, Pogara, Pogara de Sus, Poiana Lungă, Prisăcina, Prislop, Ruștin, Scărișoara, Strugasca, Studena, Sub Crâng, Sub Plai, Topla, Țațu, Zănoci, Zbegu, Zmogotin, Zoina. Gemessen an der Fläche ist Cornereva die größte Gemeinde in Rumänien.[3]

Geografische Lage

Cornereva liegt im Banater Gebirge, im Osten des Kreises Caraș-Severin, in 35 Kilometer Entfernung von Băile Herculane und 65 Kilometer von Caransebeș. Im Osten grenzt die Gemeinde an die Kreise Gorj und Mehedinți.

Nachbarorte

IzvorCreșelDolina
NegiudinKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtStudena
BorugiBogâltinZoina

Geschichte

Der Ort wurde 1518 erstmals urkundlich erwähnt. 1543 tritt die Ortschaft unter der Bezeichnung Konyorova in Erscheinung. Weitere Schreibweisen waren: Kanyorova (1584), Kuneirova (1603). Auf der Josephinischen Landaufnahme von 1717 ist der Ort Cornia-Reva mit 60 Häuser eingetragen. Seit der Verwaltungsreform von 1968 gehören der Gemeinde Cornereva 40 Dörfer (Weiler) an, mit dem Gemeindesitz in Cornereva.[4]

Nach dem Österreichisch-Ungarischen Ausgleich (1867) wurde das Banat dem Königreich Ungarn innerhalb der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn angegliedert. Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts fand das Gesetz zur Magyarisierung der Ortsnamen (Ga. 4/1898) Anwendung, einschließlich der Magyarisierung aller Toponyme auf Kartenwerken, Grundbuchauszügen und Stadtplänen.[5] Die amtliche Ortsbezeichnung war Somosréve. Die ungarischen Ortsbezeichnungen blieben bis zur Verwaltungsreform von 1923 im Königreich Rumänien gültig, als die rumänischen Ortsbezeichnungen eingeführt wurden.

Der Vertrag von Trianon am 4. Juni 1920 hatte die Dreiteilung des Banats zur Folge, wodurch Cornereva an das Königreich Rumänien fiel.

Bevölkerungsentwicklung

Volkszählung[6]Ethnie
JahrEinwohnerRumänenUngarnDeutscheAndere
1880588458571314-
19106105604941132
1930536053459-6
197743874380-16
200234033402--1

Weblinks

Commons: Cornereva – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Volkszählung 2011 in Rumänien (Memento des Originals vom 18. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.recensamantromania.ro (MS Excel; 1,3 MB).
  2. Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 28. Februar 2021 (rumänisch).
  3. Das gibt es auf keiner Landkarte.
  4. primariacornereva.ro (Memento vom 15. November 2013 im Internet Archive), Gemeinde Cornereva.
  5. Gerhard Seewann: Geschichte der Deutschen in Ungarn, Band 2 1860 bis 2006, Herder-Institut, Marburg 2012.
  6. kia.hu (PDF; 858 kB), E. Varga: Statistik der Einwohnerzahlen nach Ethnie im Kreis Caraș-Severin laut Volkszählungen von 1880–2002.

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