Corneliano d’Alba

Corneliano d’Alba
Corneliano d’Alba (Italien)
Corneliano d’Alba (Italien)
StaatItalien
RegionPiemont
ProvinzCuneo (CN)
Koordinaten44° 44′ N, 7° 57′ O
Höhe204 m s.l.m.
Fläche10,09 km²
Einwohner2.142 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl12040
Vorwahl0173
ISTAT-Nummer004072
Bezeichnung der BewohnerCornellanesi
SchutzpatronSant’Anna
WebsiteCorneliano d’Alba

Corneliano d’Alba (piemontesisch Cornian) ist eine Gemeinde in der italienischen Provinz Cuneo (CN), Region Piemont.

Lage und Einwohner

Corneliano d’Alba liegt 60 km nordöstlich von der Provinzhauptstadt Cuneo in der Region Roero, die Rebflächen sind im Wein gleichen Namens zugelassen. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 10,09 km² und hat 2142 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022). Zu den Fraktionen (Frazioni) gehören Migliero, Reala, Sioneri, Vaschetti, Vendole und Centanito.

Die Nachbargemeinden sind Alba, Baldissero d’Alba, Guarene, Montaldo Roero, Monticello d’Alba, Piobesi d’Alba, Sommariva Perno und Vezza d’Alba.

Bevölkerungsentwicklung

Geschichte

Torre Decagonale
Pfarrkirche Santi Gallo und Nicola im Zentrum

Seine Ursprünge reichen vermutlich bis in die Römerzeit zurück. In einer Urkunde aus der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts als „Cornelianus“ erwähnt, ist es später auch in der Variante „Cornalianus“ bezeugt. Der Ortsname leitet sich vom lateinischen Wort CORNELIUS ab. Die Angabe bezieht sich eindeutig auf die angrenzende Stadt, deren Name, der vorindogermanischen Ursprungs ist, „Hauptstadt“ bedeutet.

Im Laufe des Mittelalters erfuhr es verschiedene Besitzerwechsel. Im Besitz der Markgrafen von Susa gelangte es dann an Bonifacio del Vasto und seine Erben, die es dem Adelsgeschlecht Alfieri von Asti übergaben. Anschließend gehörte es den Markgrafen von Saluzzo und anderen mächtigen Familien der Gegend. Ausgestattet mit einer natürlichen kaufmännischen Berufung erhielt es zu Beginn des 17. Jahrhunderts von Carlo Emanuele von Savoyen die Anerkennung des Rechts, einen Wochenmarkt abzuhalten. Es war in die zahlreichen Kriege verwickelt, die in der Gegend tobten, und wurde während der napoleonischen Besatzungszeit dem französischen Reich angegliedert. Nach dem Wiener Kongress kehrte es unter die Herrschaft der Savoyer zurück und beteiligte sich dann an den Risorgimento-Aufständen und neueren nationalen und internationalen Ereignissen.

Sehenswürdigkeiten

  • Die Pfarrkirche Santi Gallo und Nicola
  • Der zwölfeckige Turm, der einzige Überrest der alten Burg.
  • Das Rathaus, geschmückt mit eindrucksvollen Säulengängen.
  • Das Heiligtum der Madonna Assunta del Castellero, das eine wertvolle Holzstatue beherbergt, die der Madonna gewidmet ist.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Commons: Corneliano d'Alba – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).


Auf dieser Seite verwendete Medien

Italy location map.svg
Autor/Urheber: NordNordWest, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte von Italien (Wikipedia → Italien)
Provincia di Cuneo-Stemma.svg
Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Corneliano d'Alba (Piemonte, Italia), centro storico - panoramio.jpg
(c) Virginia Scarsi, CC BY-SA 3.0
Corneliano d'Alba (Piemonte, Italia), centro storico
Cornelianodalba-Wappen.jpeg
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: PD-Amtliches Werk

Wappen von Corneliano d'Alba, Piemont, Italien

Map of comune of Corneliano d'Alba (province of Cuneo, region Piedmont, Italy).svg
Autor/Urheber: 3Pappa3, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Mappa del comune di Corneliano d'Alba nella provincia di Cuneo, Piemonte
12040 Corneliano d'Alba CN, Italy - panoramio (1).jpg
(c) Virginia Scarsi, CC BY-SA 3.0
12040 Corneliano d'Alba CN, Italy