Corinna Martini

Corinna Martini
NationDeutschland Deutschland
Geburtstag19. Juni 1985
GeburtsortWinterbergDeutschland
Größe170 cm
Gewicht70 kg
BerufPolizeimeisteranwärterin
Karriere
VereinBSC Winterberg
Nationalkaderseit 2005
Statuszurückgetreten
Karriereende2013
Medaillenspiegel
EM0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
JWM0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
DJM3 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
EuropameisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber2010 SiguldaEinzel
Bronze2010 SiguldaTeam
Bronze2012 ParamonowoEinzel
Junioren
WeltmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze2003 Königssee
Bronze2004 Calgary
Deutsche
JuniorenmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold2002 Altenberg
Gold2003 Oberhof
Gold2005 Winterberg
Platzierungen im Rennrodel-Weltcup
 Debüt im Weltcup2007
 Gesamtweltcup ES19. (2008/09)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einsitzer101
 

Corinna Martini (* 19. Juni 1985 in Winterberg) ist eine ehemalige deutsche Rennrodlerin.

Werdegang

Die für den BSC Winterberg startende Winterbergerin betrieb seit 1991 den Rennrodelsport. Die Polizeimeisteranwärterin lernte an der Bundespolizeisportschule Bad Endorf und gehörte dem deutschen Nationalkader seit 2005 an. 2003 in Königssee und 2004 in Calgary gewann sie jeweils die Bronzemedaille bei Juniorenweltmeisterschaften. Die Gesamtwertung des Juniorenweltcups gewann sie in der Saison 2001. 2003 bis 2005 wurde sie jeweils Zweite. Bei ihren ersten Deutschen Meisterschaften 2005 wurde sie Sechste. 2002, 2003 und 2005 wurde Martini Deutsche Juniorenmeisterin. 2002, 2003 und 2005 wurde sie deutsche Juniorenmeisterin.

Bei ihrem Debüt im Rennrodel-Weltcup am 14. Januar 2007 in Oberhof, wo sie für die nur Tage zuvor zurückgetretene Rennrodellegende Sylke Otto berufen wurde, belegte sie auf Anhieb einen dritten Platz. Ihre nächsten Einsätze auf höchster Ebene hatte Martini in der Saison 2008/09, in der sie sich mit Stefanie Sieger auf dem vierten deutschen Startplatz hinter den gesetzten Tatjana Hüfner, Natalie Geisenberger und Anke Wischnewski abwechselte, kam sie in vier der neun Rennen zum Einsatz. Zweimal wurde sie dabei Vierte, einmal Fünfte. Bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften 2009 in Lake Placid bekam sie den vierten Startplatz, enttäuschte aber mit dem 17. Platz. In der Saison 2009/10 war Martini die feste vierte deutsche Weltcup-Starterin und belegte fünf Mal Plätze unter den besten Fünf. Ihren größten Erfolg feierte sie mit dem Gewinn der Silbermedaille, bei Abwesenheit der deutschen Olympiastartern, bei den Rennrodel-Europameisterschaften 2010 im lettischen Sigulda hinter der Russin Tatjana Iwanowa. Am 22. Januar 2012 gewann sie auf ihrer Heimbahn in Winterberg den ersten Weltcup in ihrer Karriere. Bei der Europameisterschaft 2012 in Paramonowo belegte sie den Bronzerang.

Corinna Martini gab im November 2013 bekannt, dass sie zum Jahresende ihre Karriere als Rennrodlerin beenden wird. Zuvor hatte die Winterbergerin in einer internen Ausscheidung den Sprung in das deutsche Weltcup-Team für die Saison 2013/14 verpasst.[1]

Erfolge

Weltcupsiege

Einzel

Nr.DatumOrtBahn
1.22. Jan. 2012Deutschland WinterbergBobbahn Winterberg

Einzelnachweise

  1. derwesten.de: Weltcup-Siegerin Corinna Martini beendet ihre Karriere Artikel vom 13. November 2013.

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