Corina Eichenberger-Walther
Corina Eichenberger-Walther (* 14. Oktober 1954 in Aarau, heimatberechtigt in Beinwil am See, Bern und Kölliken) ist eine Schweizer Politikerin (FDP).
Leben
Eichenberger-Walther hat Rechtswissenschaften studiert und 1978 mit dem Lizentiat abgeschlossen. 1981 machte sie das Anwaltsexamen. Seit 1982 ist die als Partnerin in Anwaltskanzleien tätig, seit 2003 auch als Mediatorin.[1]
Von 1993 bis 2007 gehörte Eichenberger-Walther dem Grossen Rat des Kantons Aargau an, den sie 2005/06 präsidierte. Seit den Wahlen 2007 war sie Mitglied des Nationalrats. Sie rutschte für die in den Ständerat gewählte Christine Egerszegi nach.[2] Im Rat gehörte sie der Geschäftsprüfungskommission und der Sicherheitspolitischen Kommission an, von 2010 bis 2011 rund ein Jahr auch der Gerichtskommission. Bei den Wahlen 2019 trat sie nicht erneut an.[3]
Eichenberger-Walther hatte während ihrer Laufbahn zahlreiche weitere Mandate in der Wirtschaft, bei Verbänden und in Stiftungen inne. Unter anderem war sie von 2009 bis 2014 Präsidentin des Nuklearforums Schweiz.[4] Bis 2013 war sie Bankrätin der Aargauischen Kantonalbank.[5] Seit 2015 ist sie Verwaltungsratspräsidentin der Nagra.[6] Seit 2012 ist sie Präsidentin der Gesellschaft Schweiz-Israel.[7] Nach dem Ausscheiden aus dem Nationalrat wurde sie vom Bundesrat zudem zur Präsidentin des Institutsrats des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum gewählt.[8] Sie ist Mitglied der Handelskammer beider Basel (HKBB) und Verwaltungsrätin der Privatbank Dreyfus Söhne & Cie.
Eichenberger-Walther ist verwitwet und hat zwei Kinder. Sie wohnt in Kölliken.
Weblinks
- Corina Eichenberger-Walther auf der Website der Bundesversammlung
- Website von Corina Eichenberger-Walther
Einzelnachweise
- ↑ Corina Eichenberger-Walther bei Liatowitsch und Partner. Abgerufen am 5. April 2020.
- ↑ Corina Eichenberger wird FDP-Nationalrätin. In: NZZ. 3. November 2007, S. 16.
- ↑ FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger tritt nicht zur Wiederwahl an. In: Aargauer Zeitung. 4. Juli 2018, abgerufen am 5. April 2020.
- ↑ Hans Fahrländer: «Ich bin keine Atom-Lobbyistin». Nationalrätin Corina Eichenberger ist neue Präsidentin des Nuklearforums Schweiz. In: Aargauer Zeitung. 14. Mai 2009, S. 13, abgerufen am 8. März 2022. Lorenz Honegger: Atomlobby sucht neues Aushängeschild, die Favoriten sagen schon jetzt ab. In: Aargauer Zeitung. 13. Januar 2015, S. 6, abgerufen am 8. März 2022.
- ↑ Urs Moser: FDP-Nationalrätin tritt wegen Druck aus der SVP als Bankrätin zurück. In: Aargauer Zeitung. 4. April 2013.
- ↑ Davide Scruzzi: Neue Präsidentin der Nagra. In: NZZ. 27. Juni 2014, S. 10.
- ↑ Schweiz-Israel: FDP-Nationalrätin Eichenberger neue Präsidentin. In: Aargauer Zeitung. 14. Mai 2012, S. 5.
- ↑ Markus Brotschi: Alt-Parlamentarier erhalten lukrative Nebenjobs. In: Tages-Anzeiger. 3. Januar 2020, abgerufen am 5. April 2020.
Personendaten | |
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NAME | Eichenberger-Walther, Corina |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Politikerin (FDP) |
GEBURTSDATUM | 14. Oktober 1954 |
GEBURTSORT | Aarau |