Coppa Italia 2001/02 |
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Pokalsieger | AC Parma (3. Titel) |
Mannschaften | 48 |
Spiele | 110 |
Tore | 258 (ø 2,35 pro Spiel) |
Torschützenkönig | Nicola Amoruso (6) |
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Die Coppa Italia 2001/02, der bedeutendste italienische Pokalwettbewerb, begann in der Saison 2001/02 am 12. August 2001 mit den ersten Gruppenspielen. Die beiden Finalspiele fanden am 24. April und 10. Mai 2002 zwischen dem AC Parma und Juventus Turin statt. Parma entschied das Finale nach einer 1:2-Auswärtsniederlage im Stadio delle Alpi und einem 1:0-Erfolg im heimischen Stadio Ennio Tardini mit einem Endstand von 2:2 entsprechend der Auswärtstorregel für sich und feierte damit den dritten und bisher letzten Coppa-Italia-Titel in der Vereinsgeschichte, nachdem man im Vorjahr im Finale am AC Florenz gescheitert war.
Modus
An der 54. Auflage der Coppa Italia nahmen insgesamt 48 Mannschaften aus den drei höchsten Spielklassen Italiens teil. Die höchste Spielklasse, die Serie A, stellte insgesamt 18 Vereine. Dabei waren die ersten acht Mannschaften der Abschlusstabelle der Vorsaison direkt für das Achtelfinale gesetzt. Die Mannschaften der Plätze 9–14 der vorangegangenen Saison sowie die beiden besten Aufsteiger der vergangenen Serie B Saison waren wiederum für die Qualifikationsrunde gesetzt.
Die acht verbliebenen Plätze für die Qualifikationsrunde wurden in einer Gruppenphase ermittelt. In acht Gruppen mit je vier Mannschaften spielten in jedem Fall die 20 Mannschaften der Serie B, die Absteiger der vergangenen Serie B sowie die Aufsteiger der Serie C1 (heute Lega Pro Prima Divisione) und die Finalisten der vergangenen Coppa Italia der Serie C. Da Ravenna Calcio aufgrund von finanziellen Engpässen in die Serie C2 (heute Lega Pro Seconda Divisione) zwangsversetzt wurde, rückten insgesamt fünf Nicht-Aufsteiger der vergangenen Serie C1 in das Teilnehmerfeld. Diese wurden ihrer erreichten Punktzahl entsprechend aus Girone A und Girone B ausgewählt.
Nur die jeweiligen Gruppenersten stießen dann in die Qualifikationsrunde vor.
In der Gruppenphase spielte jeder ein Spiel gegen jeden, ab der Qualifikationsrunde für das Achtelfinale wurde jeweils ein Hin- und Rückspiel ausgetragen.
Bei Punktgleichheit in der Gruppenphase wurden zuerst die Tordifferenz und die erzielten Tore als Vergleich herangezogen. Sollte immer noch keine Entscheidung gefunden sein, zählte der direkte Vergleich, ehe schließlich das Los entschied. Sollten sich jedoch die entsprechenden Mannschaften im letzten Gruppenspiel gegenübergestanden haben, wurde mit einer Verlängerung von zweimal 15 Minuten inklusive Golden Goal und einem möglichen Elfmeterschießen eine Entscheidung erspielt, sofern mit dem Spielstand nach 90 Minuten die oben genannten Kriterien erfüllt wurden.
Gruppenphase
Gruppe A
Pl. | Verein | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
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1. | CFC Genua | 3 | 2 | 1 | 0 | 008:300 | +5 | 07 |
2. | FBC Treviso | 3 | 1 | 1 | 1 | 003:300 | ±0 | 04 |
3. | ASD Atletico Arezzo | 3 | 0 | 2 | 1 | 004:500 | −1 | 02 |
4. | AS Bari | 3 | 0 | 2 | 1 | 001:500 | −4 | 02 |
Gruppe B
Gruppe C
Pl. | Verein | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|
1. | AC Siena | 3 | 2 | 1 | 0 | 007:400 | +3 | 07 |
2. | US Palermo | 2 | 2 | 0 | 0 | 008:400 | +4 | 06 |
3. | SSC Neapel | 3 | 1 | 0 | 2 | 004:600 | −2 | 03 |
4. | AS Livorno | 3 | 0 | 1 | 2 | 002:700 | −5 | 01 |
Gruppe D
Gruppe E
Gruppe F
Gruppe G
Gruppe H
Qualifikationsrunde
Die qualifizierten Gruppensieger hatten im Hinspiel Heimrecht. Bei Torgleichstand galt die Auswärtstorregel. Die Ergebnisse sind stets aus der Sicht der erstgenannten Mannschaft zu betrachten.
Achtelfinale
Viertelfinale
Halbfinale
Finale
Hinspiel
Juventus Turin | AC Parma |
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Fabián Carini – Alessandro Birindelli, Lilian Thuram, Igor Tudor (46. Paolo Montero), Michele Paramatti – Cristian Zenoni, Antonio Conte, Edgar Davids (58. Alessio Tacchinardi), Pavel Nedvěd (46. Gianluca Zambrotta) – Marcelo Zalayeta, Nicola Amoruso Cheftrainer: Marcello Lippi | Cláudio Taffarel – Martin Djetou (46. Sergei Gurenko), Alain Boghossian, Antonio Benarrivo, Luigi Sartor – Stephen Appiah (74. Hidetoshi Nakata), Sabri Lamouchi, Aimo Diana, Marco Marchionni, Johan Micoud – Hakan Şükür (58. Emiliano Bonazzoli) Cheftrainer: Pietro Carmignani |
1:0 Nicola Amoruso (5.) 2:0 Marcelo Zalayeta (57.) |
2:1 Hidetoshi Nakata (90.) |
Rückspiel
AC Parma | Juventus Turin |
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Cláudio Taffarel – Luigi Sartor (88. Matteo Ferrari), Néstor Sensini, Antonio Benarrivo, Aimo Diana – Matías Almeyda, Sabri Lamouchi, Júnior, Johan Micoud (83. Emiliano Bonazzoli) – Hidetoshi Nakata (41. Stephen Appiah), Marco Di Vaio Cheftrainer: Pietro Carmignani | Fabián Carini – Alessandro Birindelli (46. Alessandro Del Piero), Ciro Ferrara, Paolo Montero, Michele Paramatti – Cristian Zenoni, Antonio Conte, Alessio Tacchinardi, Gianluca Zambrotta – Nicola Amoruso (56. David Trezeguet), Marcelo Zalayeta (73. Marcelo Salas) Cheftrainer: Marcello Lippi |
1:0 Júnior (3.) | |
Mit einem Endstand von 2:2 wurde der AC Parma entsprechend der Auswärtstorregel zum Coppa-Italia-Sieger der Saison 2001/02. Es war der dritte Titel in diesem Wettbewerb in der Vereinsgeschichte, wobei der zweite Erfolg nur drei Jahre zurückliegt. Des Weiteren war es der sechste große Titel für Parma innerhalb der Parmalat-Ära.
Für Trainer Pietro Carmignani war es der erste Coppa-Italia-Titel seiner Trainerkarriere. Torschützenkönig dieser Coppa wurde Juventus-Stürmer Nicola Amoruso mit sechs Treffern.[1]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ rsssf.com: alle Torschützenkönige der Coppa Italia (englisch, abgerufen am 25. Dezember 2011)