Connollystraße
Connollystraße | |
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(c) Gras-Ober, Wikipedia/Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0) | |
Connollystraße mit einer Brunnenanlage | |
Basisdaten | |
Landeshauptstadt | München |
Stadtbezirk | Milbertshofen-Am Hart |
Angelegt | 1971 |
Name erhalten | 1971 |
Anschlussstraßen | Helene-Mayer-Ring |
Querstraßen | Kusocinskidamm |
Nummernsystem | Orientierungsnummerierung |
Bauwerke | Theater Unterwegs, Zentrale Hochschulsportanlage |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr |
Straßengestaltung | Brunnenanlagen, Skulptur Olympische Ringe (Ruth Kiener-Flamm, 1972 / Neufassung Peter Schwenk 2000) |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 700 m |
Die Connollystraße ist eine Straße im Olympiadorf und Studentenviertel des Olympiaparks München.
Beschreibung
Die Straße wurde 1971 nach James Connolly, dem ersten Olympiasieger der Neuzeit (1896), benannt.
Sie führt vom Helene-Mayer-Ring zum Kusocinskidamm bis zur Straßbergerstraße. Die Straße ist an der Oberfläche für Fußgänger und Radfahrer zugänglich, unterirdisch für Autofahrer. Die Zufahrt erfolgt über die Lerchenauer Straße. Die farbigen "Media Lines" (blau an der Connollystraße), ein auf Stelzen verlaufenden Rohrsystem des österreichischen Architekten Hans Hollein dienen als Wegweiser.[1]
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Connollystraße oberirdisch mit blauer "Media Line" für Fußgänger und Radfahrer
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Connollystraße unterirdisch für Autos
An ihr befindet sich die Skulptur „Olympische Ringe“ aus dem Jahr 1972 von Ruth Kiener-Flamm, bzw. die Neufassung von 2000 von Peter Schwenk.[2] In der Connollystraße 20 befindet sich das Theater Unterwegs (Tourneetheater).
In der Connollystraße 31 befand sich das Apartment der später als Geiseln genommenen israelischen Olympiamannschaft.[3] Im Anschluss an die Olympischen Spiele war zunächst die Gestaltung als „Friedenshaus“ in Diskussion,[4] dann wurde das Gebäude der Max-Planck-Gesellschaft geschenkt,[5] die es als Gästehaus nutzt.[6] 200 Meter südlich befindet sich der Erinnerungsort Olympia-Attentat.
Nördlich der Connollystraße liegt der Nadisee, im Westen die Zentrale Hochschulsportanlage.
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Skulptur „Olympische Ringe“
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Brunnenanlage in der Connollystraße
- (c) Foto: Michael Lucan, Lizenz: CC-BY 3.0
Gedenkfeier mit Kranzniederlegung am 5. September 2012 unter den Augen der SEK vor dem Gebäude Connollystraße 31
Gedenktafel
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Nadisee
Filme
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Dominik Hutter: Olympiadorf: Betonburgen und Gemeinschaftsgefühle. Abgerufen am 14. Dezember 2020.
- ↑ SkulpTour München. Abgerufen am 14. Dezember 2020.
- ↑ Abendzeitung Germany: Olympia-Attentat: Gedenkfeier für die Opfer. 5. September 2012, abgerufen am 14. Dezember 2020.
- ↑ Hinterher leer In: Der Spiegel 25. September 1972
- ↑ Schreiben des BMV (Memento vom 23. August 2017 im Internet Archive) In: Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Mai 1973
- ↑ Gästehaus der MPG in der Connollystraße 31 (Memento des vom 27. Februar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Focus 3. September 2007
Koordinaten: 48° 10′ 49″ N, 11° 33′ 2″ O
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Connollystraße, Ebene für KFZ-Verkehr.
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Connollystraße mit Skulptur „Olympische Ringe“ aus dem Jahr 1972 von Ruth Kiener-Flamm; Neufassung von 2000 von Peter Schwenk.
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Gedenkfeier mit Kranzniederlegung im Olympischen Dorf am 05.09.2012 unter den Augen der Polizei (SEK). Vor dem Gebäude Connollystraße 31.
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Connollystraße mit einer Brunnenanlage
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Die Gedenktafel an der Connollystraße 31 im Olympischen Dorf in München im Juni 2012.
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Connollystraße mit einer Brunnenanlage.