Connect-R

Connect-R 2012 in Bukarest

Ștefan Relu Mihalache (* 9. Juni 1982 in Bukarest), bekannt unter seinem Pseudonym Connect-R, ist ein rumänischer Hip-Hop- und Popmusiker, Musikproduzent und Schauspieler. Er vertrat die Republik Moldau beim Eurovision Song Contest 2006. Mihalache wirkte u. a. bei der rumänischen Band R.A.C.L.A. als Sänger und Songwriter mit. Nebenbei trat er in kleineren Rollen in Filmen und Serien auf.

Leben

Mihalache wurde 1982 in Bukarest geboren. Im Alter von 8 Jahren bewies er sich bereits als professioneller Tänzer, war Mitglied der Tanzgruppe Primavara und nahm Tanzunterricht. Mit 15 Jahren nahm er zusätzlich Gesangsunterricht im Bereich Hip-Hop.

Musikalische Karriere

Im Jahr 1997 veröffentlichte Mihalache seine erste Single Observ, die er zusammen mit der Band Gigantii aufnahm. Zwei Jahre später brachte er seine zweite Single Operație pe suflet deschis heraus.

Im Jahr 2000 trat Mihalache der Hip-Hop-Gruppe R.A.C.L.A. bei. Nach der Veröffentlichung der Single Fără komponierte die Band die beiden Alben Pătratul Roșu und Dexteritate. 2006 verließ Mihalache die Band wieder, um sich auf Soloprojekte zu konzentrieren.

Nach seinem Ausstieg aus der Band R.A.C.L.A. bewarb Mihalache sich beim Eurovision Song Contest 2006 in Athen. Dort interpretierte er den Song Loca zusammen mit Arsenium aus der ehemaligen Band O-Zone und der moldauischen Sängerin Natalia Gordienco. Mihalache war der erste Rapper beim Contest seit der ersten Austragung.

2007 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum Burning Love, das sechzehn Lieder beinhaltet, teilweise von Mihalache selbst geschrieben, in den Bereichen Hip-Hop, R&B und Soul. Im darauf folgenden Jahr erschien das erste Musikvideo von einer Single des ersten Albums. 2009 veröffentlichte er die Single Burning Love, die schnell ein Hit wurde. Noch im selben Jahr erschien das Lied Murder.

Im Jahr 2010 bewarb sich Mihalache erneut für den Eurovision Song Contest, der vom 25. Mai bis zum 29. Mai in Oslo stattfand. Mihalache trug gemeinsam mit Anda Adam das Lied Surrender im Vorentscheid der Selecția Națională vor, schied jedoch aufgrund der gering verteilten Punktzahl aus. Den Vorentscheid gewannen die die Sängerin Paula Seling und der Komponist und Sänger Ovidiu Cernăuțeanu, welche sich gegen 14 weitere Kandidaten durchsetzen konnten.

Am 25. Februar 2011 erschien die Single Ring the Alarm, die für fünf Wochen Platz 7 der rumänischen Charts erreichte. Etwa zwei Monate später, am 1. April 2011 brachte Mihalache die Single Monday heraus, die in Zusammenarbeit mit Jimmy Dub und Chris Mayer entstand. Der Song erreichte Platz 8 in den Charts. Im darauf folgenden Jahr, am 22. Mai 2012, veröffentlichte Mihalache den Song Vara nu dorm. Das Lied erlangte für vier Wochen Platz 1 der Romanian-Top-20-Charts und wurde auch in Moldawien ein kommerzieller Erfolg. Im Oktober 2012 folgte die Single Love is the Way, die ebenfalls in Rumänien erfolgreich wurde und Platz 7 erlangte.

2013 veröffentlichte Mihalache am 19. November die Single Noi ne potrivim. Das Lied erreichte für achtzehn Wochen Platz 4 in den rumänischen Top-20-Charts.

Mit Dragostit erschien das dritte Studioalbum von Mihalache. Am 19. Oktober 2017 brachte er die Single Semne im Duett mit der Sängerin Andra heraus. Der Song konnte in den Charts Platz 4 für neun Wochen erlangen.

Neben seiner Karriere als Musiker und Sänger ist Mihalache auch als Produzent tätig. In der der von ihm gegründeten Plattenfirma Rappin' On Production arbeitet er mit anderen bekannten rumänischen Musikproduzenten zusammen, wie z. B. Chris Mayer und Nick Kamarera.

Diskografie

Alben

  • 2008: Dacă dragostea dispare
  • 2012: From Nothing to Something
  • 2016: Dragostit

Mit R.A.C.L.A.

  • 2002: Pătratul Roșu
  • 2005: Dexteritate

Chartplatzierungen

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 RO
2009Burning Love
From Nothing to Something
RO3
(12 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 6. September 2009
2011Ring the Alarm
From Nothing to Something
RO7
(5 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 25. Februar 2011
2012Vara nu dorm
From Nothing to Something
RO1
(4 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 22. Mai 2012
Love is the Way
From Nothing to Something
RO7
(8 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 4. Oktober 2012
2013Da-te-n dragostea mea
RO9
(1 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 10. Juni 2013
Noi ne potrivim
RO4
(18 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 19. November 2013
2014Tren de noapte
RO9
(1 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 18. Juli 2014
Rece ca decembrie
RO10
(1 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 1. Dezember 2014
2015Bagă mare
RO5
(3 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 23. April 2015
feat. Shift
Mare caldura
RO10
(1 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 23. Juni 2015
feat. Pacha Man
2021Rita
RO2
(10 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 15. Juli 2021
feat. Smiley
2023Lasă-mă să te…
RO1
(14 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 3. März 2023
feat. Raluka

Weitere Singles

  • 2007: Dacă dragostea dispare
  • 2008: Nu-ți pierde dragostea
  • 2009: Murderer
  • 2011: Take It Slow
  • 2013: Aroma (feat. DJ Sava & Raluka)
  • 2014: Aer (feat. DJ Sava & Raluka)
  • 2015: Norocos (feat. What’s UP & Shift)
  • 2016: Scrum (feat. Killa Fonic)
  • 2016: Se portă vara (feat. Nicole Cherry)
  • 2017: Cearta arta (feat. Feli)
  • 2017: Geneza (feat. Cortes)
  • 2018: Adio (feat. Antonia Iacobescu)
  • 2018: Vinovat (feat. Misha)
  • 2018: Încredere
  • 2018: Repetent
  • 2018: Vrajitori
  • 2019: Perfect
  • 2019: Multumesc
  • 2019: Independenta
  • 2020: Drogul meu neinterzis (feat. NANE)
  • 2020: Am sosul ala
  • 2020: De vorba cu mine (feat. Randi)
  • 2020: Rude Bwoy
  • 2020: Înapoi la zero (feat. Liviu Teodorescu & Cedry2k)
  • 2020: Imi pare rau (feat. Phunk B)
  • 2021: Nonsalant (feat. Amuly)
  • 2021: Cântăreți de Karaoke
  • 2021: Culoare
  • 2021: Rita (feat. Smiley)
  • 2021: To the Max (feat. BRUJA)
  • 2021: Plec daparte (feat. Shift)
  • 2022: Contagios
  • 2022: Shhh…
  • 2022: Iasomnie (feat. Johny Romano)
  • 2022: Acasa
  • 2023: Dincolo de ea f(feat. Johny Romano)
  • 2023: Am o vorbă (feat. Narcis de la Barbulesti & Johny Romano)

Gastbeiträge

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 RO
2010StillRO7
(6 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 6. Juli 2010
feat. Chris Mayer
2011AmericandrimRO6
(1 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 20. Dezember 2010
feat. Puya
MondayRO8
(4 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 1. April 2011
feat. Jimmy Dub & Chris Mayer
2017SemneRO4
(9 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 19. Oktober 2017
feat. Andra
2023SupertareRO1
(13 Wo.)RO
Erstveröffentlichung: 31. Mai 2022
feat. Alina Eremia

Weitere Singles:

  • 2020: Muzica (Amuly feat. Connect-R)
  • 2020: Magia de Crăciun (Nico feat. Connect-R)
  • 2021: Rock 'N Roll (Shift feat. Connect-R)
  • 2021: Putere (Matteo feat. Connect-R)
  • 2021: Low Key (Nalani feat. Connect-R)
  • 2022: VagaBond (Andres Chiriac feat. Connect-R)
  • 2022: Polițai (Johny Romano feat. Connect-R)
  • 2022: Umbre (Mario Fresh feat. Connect-R)
  • 2022: Bachata (Sonny Flame feat. Connect-R & Baroc)
  • 2022: I'm a Boss (Kamelia feat. Connect-R & NOSFE)
  • 2022: Cât mi-e de dor (Ștefan Bănică Jr. feat. Connect-R)
  • 2023: Trag la tine (Liviu Teodorescu feat. Connect-R)
  • 2023: Băieți Deștepți (Johny Romano feat. Connect-R)

Auszeichnungen

  • Romanian Music Awards
    • 2010: in der Kategorie „Best Song“ für Burning Love (Radio Edit)
    • 2010: in der Kategorie „Highest Climber“ für Burning Love

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Chartquellen: Connect-R – Weekly Charts in 2009 - 2015 at mediaforest.com
  2. Connect-R – Noi ne potrivim at mediaforest.com (Memento desOriginals vom 11. Juni 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mediaforest.ro
  3. Chartquellen: Connect-R feat. Andra – Semne at Apple Music Preview

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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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Flag of Serbia and Montenegro, was adopted on 27 April 1992, as flag of Federal Republic of Yugoslavia (1992-2003).
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Autor/Urheber: Razvan Socol, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Connect-R (Ștefan Mihalache), la Mix Music Evolution 2012, București
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