Condition Based Service

Condition Based Service – ausgelesene Informationen aus einem Fahrzeugschlüssel

Unter einem Condition Based Service (CBS) versteht man beim Automobilhersteller BMW und der Automarke Mini eine Art, den Wartungsbedarf von Kraftfahrzeugen individuell zu ermitteln.

Anders als bei der Inspektion herkömmlicher Prägung, die sich an festgelegten Zeitintervallen orientiert, werden nur jene Arbeiten erledigt, die aufgrund der tatsächlichen Einsatzbedingungen des Fahrzeuges nötig geworden sind. Um den Bedarf festzustellen, wird das Fahrzeug mit Hilfe mehrerer Sensoren überwacht. Erfasst werden beispielsweise Angaben über den Zustand des Motoröls, der Bremsflüssigkeit, der Bremsen und der Filter. Wenn Servicearbeiten nötig werden, wird der Fahrer vom Fahrzeug automatisch informiert.

Die Feststellung, dass eine Inspektion notwendig geworden ist, kann auch einem Vertragshändler übermittelt werden. Dieser setzt sich dann mit dem Kunden in Verbindung, um einen Wartungstermin zu vereinbaren.

Die Bayerischen Motorenwerke führten das Verfahren 1982[1] ein, andere Hersteller haben ähnliche Konzepte (Wartungsintervall-Verlängerung, LongLife Service (VW, Audi)[2], flexibles Wartungsintervall, Oil Maintenance Monitoring System (Toyota) o. ä.).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. BMW AG: Service. Was sind die empfohlenen Wartungsintervalle für mein Fahrzeug? Abgerufen am 4. Februar 2020.
  2. ADAC: Feste und flexible Wartungsintervalle. 5. Juni 2019, abgerufen am 4. Februar 2020.

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Autor/Urheber: Ing Nbg, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Informationen, die aus einem Kfz-Schlüssel eines Pkw mit CBS auslesbar sind.