Concrete Blonde

Concrete Blonde ist eine US-amerikanische Alternative-Rockband. Ihre größten Erfolge hatten sie in den späten 1980er Jahren. Nachdem sie sich 1995 getrennt hatten, erfolgte 2001 die Wiedervereinigung.

Geschichte

1982 gründete die Singer-Songwriterin und Bassistin Johnette Napolitano mit dem Gitarristen James Mankey in Los Angeles die Band Dream 6. Sie veröffentlichten 1983 auf einem französischen Label eine EP und wurden 1986 von dem amerikanischen Musiklabel I.R.S. Records unter Vertrag genommen. Michael Stipe, der mit seiner Gruppe R.E.M. zur selben Zeit beim I.R.S.-Label unter Vertrag stand, schlug den Bandnamen Concrete Blonde vor, der den Kontrast zwischen der etwas härteren Rockmusik und den weicheren, beschaulichen Lyrics verdeutlichen sollte. Ihr erstes, selbstbetiteltes Album erschien noch im selben Jahr.

Der Schlagzeuger Harry Rushakoff wurde auf ihrem kommerziell erfolgreichsten Album Bloodletting (1990) und bei einigen Liedern von Mexican Moon von dem Roxy-Music-Drummer Paul Thompson ersetzt, da er sich wegen Drogenabhängigkeit in einer Klinik befand. 2002 wurde Rushakoff von Gabriel Ramirez ersetzt.

Ebenfalls 1990 wurde der Song Joey in der Fernsehfassung des Schimanski-Tatorts Zabou verwendet. 1995 trennte sich die Gruppe, um sich 2001 in der gleichen Besetzung erneut zu formieren und ein neues Album einzuspielen.

Diskografie

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1986Concrete BlondeUS96
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1986
1989FreeUS148
(18 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Mai 1989
1990BloodlettingUS49
Gold
Gold

(44 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Mai 1990
1992Walking in LondonUS73
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: März 1992
1993Mexican MoonUS67
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 1993

Weitere Veröffentlichungen

  • 1994: Still in Hollywood
  • 1996: Recollection: The Best of
  • 1997: Concrete Blonde y Los Illegals
  • 2002: Classic Masters
  • 2002: Group Therapy
  • 2003: Live in Brazil
  • 2004: Mojave
  • 2005: The Essential

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1990Joey
Bloodletting
US19
(21 Wo.)US
Erstveröffentlichung: August 1990

Weitere Singles

  • 1986: Still in Hollywood
  • 1986: True
  • 1989: Happy Birthday
  • 1989: God is a Bullet
  • 1990: Caroline
  • 1990: Everybody Knows
  • 1992: Ghost of a Texas Ladies' Man
  • 1992: Someday
  • 1992: Walking in London
  • 1993: Heal it Up
  • 1994: Mexican Moon
  • 1994: Jonestown
  • 2002: Roxy
  • 2011: Rosalie

Weblinks

Quellen

  1. a b Chartquellen: US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US

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