Concours de Genève

Concours de Genève: die 1957 Ausgezeichneten

Der Concours de Genève (französisch; bis 1999 Concours international d’exécution musicale de Genève, CIEM-Genève genannt) ist ein internationaler Musikwettbewerb, der jedes Jahr in Genf stattfindet.[1]

Geschichte und Inhalte

Ursprünglich war der Wettbewerb jedes Jahr alternierend dem Klavier oder Gesang gewidmet sowie einem zweiten Instrument (Violine, Bratsche, Violoncello, Querflöte, Oboe, Klarinette, Horn, Trompete, Posaune, Schlaginstrument oder Streichquartett). Seit 2011 ist der Concours de Genève in den ungeraden Jahren jeweils ein internationaler Wettbewerb für Komposition, in den geraden Jahren für Interpretation.

Der Concours de Genève wurde 1939 von Henri Gagnebin und Frédéric Liebstoeckl gegründet. Er wird von der Stadt Genf und von Kanton Genf subventioniert. Er wird von einer Stiftung organisiert, in Partnerschaft mit dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Grand Théâtre (Genfer Oper) und dem Conservatoire de musique de Genève. Der Wettbewerb wurde bis 1979 von Frédéric Liebstoeckl geleitet, danach bis 1998 von Franco Fisch, und seitdem ist Didier Schnorhk Generalsekretär.

Der Stiftungsrat setzt sich aus Vertretern des Orchestre de la Suisse Romande, des Grand Théâtre de Genève, des Conservatoire de musique de Genève und des Freundeskreises zusammen.

Wettbewerbsgewinner (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Homepage des Concours de Genève. In: concoursgeneve.ch. Abgerufen am 17. März 2018 (englisch).

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Lauréats du Concours de Genève 1957.jpg
Autor/Urheber: Concours-geneve, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Geneva International Music Competition – Standing, left to right: Ladislau Konya (1st Prize voice), Edmond Boulanger (1st Prize clarinet), Rudolf Komorous (1st Prize bassoon), Dominique Merlet (1st Prize piano), Petko Radev (1st prize clarinet), Frédéric Liebstoeckl (secretary general). Seated: Maria Van Dongen and Doris Mayes (2nd Prize voice ex aequo), Henri Gagnebin (President of Concours de Genève), Annie Laffra (2nd Prize violoncello), Martha Argerich (1st Prize piano) and Samuel Baud-Bovy (conductor).