Concordiasee (Erftstadt)
Concordiasee | ||
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Concordiasee Ansicht von Süden mit Blick auf die A1 im Hintergrund | ||
Geographische Lage | Rhein-Erft-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Zuflüsse | Grundwasser und Überleitungen | |
Abfluss | Erftstollen zum Erftmühlenbach (560 m) | |
Orte am Ufer | Kierdorf | |
Ufernaher Ort | Erftstadt | |
Daten | ||
Koordinaten | 50° 50′ 27″ N, 6° 48′ 9″ O | |
Höhe über Meeresspiegel | 92,8 m | |
Fläche | 11,9 ha[1] | |
Volumen | 590.000 m³ [1] | |
Maximale Tiefe | 8,5 m[1] | |
Besonderheiten | Niedrigster Seespiegel der südlichen Villeseen[2] | |
(c) Thomas Römer/OpenStreetMap data, CC BY-SA 2.0 | ||
Karte der Villeseen |
Der Concordiasee ist ein Tagebaurestsee nördlich von Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis. Der See liegt östlich des Erftstädter Stadtteils Kierdorf, wird von diesem aber durch die A1 getrennt.
Der Concordiasee gehört zum Naturpark Rheinland / Naturschutzgebiet Villeseen. Im Osten schließt sich der Köttinger See und der Roddersee an; im Norden liegt das Zieselsmaar.
Der See steht selbst unter Naturschutz. Hier sind ganzjährig geschützte Laichzonen für Lurche sowie Schutz- und Ruhezonen für andere Tiere eingerichtet, die nicht betreten werden dürfen. Angeln, Schwimmen, Tauchen und sonstiger Wassersport sind nicht erlaubt.
Entstehung
Der See entstand zwischen 1955 und 1973 (Freigabe)[1] aus einer stillgelegten Braunkohle-Grube im Feld „Nord“ der 1958 stillgelegten Brikettfabrik „Concordia“ des Unternehmers Carl Brendgen.[3] Hier wurde ab 1902 Braunkohle abgebaut.
Nach Einstellung der Wasserhaltung im Tagebaurestloch füllte sich dieses mit Grundwasser.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Naturpark Rheinland: Concordiasee auf naturpark-rheinland.de
- ↑ Sanierung Erftstollen KStA Rhein-Erft vom 11. März 2014, S. 32
- ↑ Stadt Erftstadt: Kierdorf auf erftstadt.de (abgerufen am 10. April 2016)
Auf dieser Seite verwendete Medien
Positionskarte Nordrhein-Westfalen, Germany. Geographische Begrenzung der Karte:
Tagebau Bergheim im April 2008. Der Absetzer 756 übernimmt die Verfüllung des sich in Rekultivierung befindlichen Tagebaus bei Niederaußem.
Abbildung eines Bergmanngezähes bestehend aus Schlägel und Eisen
Autor/Urheber: Roman Maler, Lizenz: CC BY 4.0
Dieses Bild zeigt das Schutzgebiet in der World Database on Protected Areas (WDPA) mit der Nummer
Abbildung eines um 180° gedrehten Bergmanngezähes bestehend aus Schlägel und Eisen. Dieses Symbol wird für stillgelegte Bergbauanlagen verwendet.