Comollis Veilchen
Comollis Veilchen | ||||||||||||
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![]() Comollis Veilchen (Viola comollia) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Viola comollia | ||||||||||||
Massara |
Comollis Veilchen (Viola comollia) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Veilchen (Viola) innerhalb der Familie der Veilchengewächse (Violaceae).
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Comollis Veilchen ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Sie kriecht Ausläufern zwischen Steinen.
Die Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Blattspreite ist kürzer als der Blattstiel. Die einfache Blattspreite ist oval.
Generative Merkmale
Die Blüten befinden sich einzeln in den Blattachseln. Die zwittrige Blüte ist bei einer Länge von 2 bis 3 Zentimetern zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind lanzettlich. Die fünf Kronblätter sind rosa-lilafarben. Das untere Blütenkronblatt trägt auffällige gelbe Flecken und dunkle Streifen.
Es wird eine Kapselfrucht gebildet.
Vorkommen
Comollis Veilchen ist ein Schuttbesiedler auf silikatischen Böden. Es ist endemisch in den Alpi Orobie / Bergamasker Alpen, dort an vereinzelten Standorten am Hauptkamm. An günstigen Standorten kann es zu häufigem Auftreten kommen. Einzelstandorte liegen in der Nähe von Monte Demignone und Pizzo Diavolo di Tenda.
Taxonomie
Die Erstbeschreibung von Viola comollia erfolgte 1834 durch Giuseppe Filippo Massara in Prodr. fl. Valtellinese 203.
Literatur
- David Aeschimann, Konrad Lauber, Daniel Martin Moser, Jean-Paul Theurillat: Flora Alpina. 1. Auflage. Haupt Verlag, Bern 2004, ISBN 3-258-06600-0 (Schuber mit Bänden 1, 2 und 3).
- Fiori delle Orobie, 3. Media e alta montagna, EQUA Edizioni, 2014, Hrsg.: Gruppo Flora Alpina Bergamasca (FAB), italienische Sprache.
Weblinks
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Autor/Urheber: Patagonienfreund, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Comollis Veilchen (Viola comolli) am typischen Standort in den Alpi Orobie