Collateralized Loan Obligation

Dieser Artikel wurde aufgrund inhaltlicher und/oder formaler Mängel auf der Qualitätssicherungsseite des Portals Wirtschaft eingetragen.
Du kannst helfen, indem du die dort genannten Mängel beseitigst oder dich an der Diskussion beteiligst.

Eine Collateralized Loan Obligation (CLO) ist ein verzinstes Wertpapier. Es handelt sich hierbei um Verbriefungen, die durch besicherte Kredite gedeckt sind; diese werden in der Regel von einer Zweckgesellschaft (Special Purpose Vehicle, SPV) verwaltet.

Geschichte

Die ersten Collateralized Loan Obligation (CLO) wurden in den USA im Jahre 1992 emittiert.

Funktionsweise

Kreditmanager (in der Regel Banken) stellen aus Krediten CLOs zusammen. Diese beinhalten etwa zwischen 100 und 200 Kredite, typischerweise Unternehmenskredite aus unterschiedlichen Branchen. Ein Kreditinstitut verantwortet als Treuhänder (Trustee) die Abwicklung der Unternehmenskredite (Besicherung, Zahlungsströme, Dokumentation) und erstellt hierüber einen umfangreichen, monatlichen Report, der den Anlegern zugeht. Die zusammengestellten Kreditportfolios werden in unterschiedliche Klassen (A bis Nachrang (engl. equity)) aufgeteilt und von mindestens einer Ratingagentur bewertet. Diese jeweiligen Anteilklassen werden meist als börsennotierte Wertpapiere emittiert. Die Verzinsung, die ein Festzinssatz oder variabel sein kann, richtet sich dabei nach der Risikoeinschätzung.

Grundsätzlich liegen hier dieselben Risiken vor, welche im Rahmen der Hypothekenkrise in den Vereinigten Staaten von Amerika im Bereich der CDOs zu hohen Verlusten geführt haben.

Weblinks