Coconut Hero

Film
Deutscher TitelCoconut Hero
OriginaltitelCoconut Hero
ProduktionslandDeutschland, Kanada
Erscheinungsjahr2015
Länge100 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieFlorian Cossen
DrehbuchElena von Saucken
ProduktionPaul Scherzer,
Fabian Maubach,
Jochen Laube
MusikMatthias Klein
KameraBrendan Steacy
SchnittPhilipp Thomas
Besetzung
  • Alex Ozerov: Mike Tyson
  • Bea Santos: Miranda
  • Krista Bridges: Cynthia
  • Sebastian Schipper: Frank
  • Jim Annan: Pastor
  • R.D. Reid: Bestattungsunternehmer
  • David Tompa: Sozialarbeiter Steven
  • Jeff Clarke: Arzt
  • Udo Kier: Therapeut Mr. Morrow

Coconut Hero ist ein deutsch-kanadischer Film von Florian Cossen aus dem Jahr 2015. Der Film hatte seine Premiere auf dem Filmfest München und startete am 13. August 2015 in den deutschen Kinos.[2]

Handlung

Mike Tyson ist 16 Jahre alt und lebt mit seiner Mutter in der kanadischen Kleinstadt Faintville. Ohne richtige Freunde und ohne seinen Vater, der angeblich in Deutschland lebt, empfindet er das Leben als äußerst trostlos. Er beschließt, sich umzubringen, und versucht am Ende der Sommerferien, sich mit einem Gewehr zu erschießen. Als er im Krankenhaus erwacht, muss er jedoch feststellen, dass der Versuch fehlgeschlagen ist.

Kurz darauf bekommt Mike einen Gehirntumor diagnostiziert. Er sieht eine zweite Chance, sein Leben zu beenden, und verschweigt die Krankheit, um die rettende Operation zu umgehen. Mit dem sicheren Tod im Hinterkopf lernt er jedoch, Freude und Trauer zu empfinden. Zudem lernt er Miranda kennen, und sein Vater versucht, Kontakt zu ihm aufzubauen. Mike bekommt Zweifel, ob er wirklich sterben will.

Als Miranda bei einem Unfall ums Leben kommt, beschließt Mike, sich der Gehirnoperation zu unterziehen, die erfolgreich verläuft. Miranda wird schließlich in dem Sarg beerdigt, den Mike für sich bereits angefertigt hatte.

Kritik

Der Filmdienst bezeichnete den Film als „eindrucksvolle[s] Jugenddrama“, das „existenzielle Tiefe mit Heiterkeit“ verbinde, „gewürzt mit einer Prise Absurdität und schwarzem Humor“. „Hervorragende Dialoge und überzeugende Schauspieler“ vermittelten „glaubwürdig“, „dass man das Leben nur wertschätzen“ könne, „wenn man das Sterben“ akzeptiere.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Coconut Hero. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juli 2015 (PDF; Prüf­nummer: 152 893 K).
  2. Release Info. Internet Movie Database, abgerufen am 9. September 2015 (englisch).
  3. Wolfgang Hamdorf: Coconut Hero. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 9. September 2015. (=Filmdienst 16/2015)