FIFA-Klub-Weltmeisterschaft
FIFA-Klub-Weltmeisterschaft | |
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Abkürzung | Klub-WM |
Verband | FIFA |
Erstaustragung | 2000 |
Mannschaften | 7 |
Spielmodus | Rundenturnier (8 Gruppen à 4 Teams) K.-o.-System (ab Achtelfinale) |
Titelträger | Manchester City (1. Titel) |
Rekordsieger | Real Madrid (5 Siege) |
Rekordspieler | Hussein El Shahat (15) |
Rekordtorschütze | Cristiano Ronaldo (7) |
Website | www.fifa.com |
Die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft ist die offizielle Weltmeisterschaft für Fußball-Vereinsmannschaften, bei der die Sieger der sechs kontinentalen Meisterwettbewerbe im Vereinsfußball gegeneinander antreten. Nach einem ersten Versuch im Jahr 2000 in Brasilien wird sie seit 2005 regelmäßig gegen Ende des Jahres ausgespielt. Sie gilt als Nachfolger des Weltpokals, der auf europäische und südamerikanische Mannschaften begrenzt war.
Startberechtigt sind sieben Klubs, neben den Gewinnern der UEFA Champions League (Europa) und der Copa Libertadores (Südamerika) auch die Gewinner der CAF Champions League (Afrika), der AFC Champions League Elite (Asien), des CONCACAF Champions Cups (Nord- und Mittelamerika) und der OFC Champions League (Ozeanien) sowie ein Team aus dem Gastgeberland.
Von 2005 bis 2008 war Japan das Gastgeberland. Danach wechselte das Gastgeberland alle zwei Jahre. Gastgeber waren seitdem bisher die Vereinigten Arabischen Emirate, Japan, Marokko und Katar.[2][3] Im Dezember 2023 wurde das Turnier in Saudi-Arabien ausgerichtet,[4] es war die letzte Austragung des Turniers im bisherigen Modus.
Ab dem Jahr 2025 erhöht sich die Teilnehmerzahl auf 32 Vereine, wobei das Turnier dafür nur alle vier Jahre stattfinden wird. Des Weiteren wird ab dem Jahr 2024 das bisherige jährliche Turnier durch den FIFA-Interkontinental-Pokal mit wenigen Teilnehmern ersetzt, der wiederum jährlich stattfinden soll.[5][6]
Geschichte
Als inoffizielle Vorläufer werden häufig die Copa Rio (1951/1952) und die Pequeña Copa del Mundo (Kleiner Weltpokal 1952–1957) genannt. Bis zur endgültigen Etablierung der Klub-Weltmeisterschaft 2005 wurde der Sieger des von 1960 bis 2004 zwischen den Gewinnern der kontinentalen Meisterwettbewerbe aus Europa und Südamerika ausgespielten, auch als Weltpokal bekannten, Intercontinental Cups oder Europa-Südamerika-Pokals (spanisch Copa Intercontinental oder Copa Europea-Sudamericana, englisch Intercontinental Cup oder European-South American Cup) als weltbeste Klubmannschaft angesehen. 2017 erkannte die FIFA alle Sieger dieses Wettbewerbs als Klub-Weltmeister mit dem einheitlichen Titel FIFA Club World Champions an.[7] Eine Zusammenführung beider Wettbewerbe in eine Statistik erfolgte aber nicht.
Ähnliche Vergleiche zwischen zwei Kontinenten gab es mit dem Afro-Asien-Pokal zwischen Afrika und Asien und der Copa Interamericana zwischen Nord- und Südamerika.
Die erste FIFA-Klub-Weltmeisterschaft wurde im Jahr 2000 in Brasilien ausgetragen. Trotz einer Teilnahmeprämie von 2,5 Millionen US-Dollar und zusätzlich 1,5 bis 3,5 Millionen US-Dollar für die ersten drei Plätze wehrten sich die europäischen Spitzenvereine in den Folgejahren gegen diese Zusatzbelastung im ohnehin sehr engen internationalen Terminkalender. Erst nach langen Verhandlungen, der Absage des Turniers 2001 sowie der eingestellten Planung für ein Turnier im Jahr 2003 einigte sich der Klubfußball, vertreten durch die so genannten G-14, die Schweizer Wettbewerbskommission (WEKO) und die FIFA im Frühjahr 2004 auf die Einführung eines modifizierten Turniers. Basierend auf Gesprächen mit sämtlichen Vertragspartnern des bisherigen Toyota-Cups ratifizierte das FIFA-Exekutivkomitee unter dem Vorsitz von FIFA-Präsident Joseph Blatter in einer Sitzung am Montag, dem 17. Mai 2004, in Paris die getroffenen Vereinbarungen.
Im Jahr 2022 wurde bekannt, dass die FIFA den Wettbewerb grundlegend neu strukturieren würde.[8] Statt dem bisher jährlich in den Wintermonaten ausgetragenen Wettbewerb mit sieben Mannschaften (sechs Sieger der höchsten Klub-Wettbewerbe der sechs Konföderationen plus nationalem Meister des ausrichtenden Landes) wird fortan in einem 4-Jahres-Rthymus mit 32 Mannschaften gespielt. Die erste Austragung in diesem Format findet im Jahr 2025 in den USA statt. Der bisherige jährliche Wettbewerb wird ab 2024, jedoch ohne den nationalen Meister des ausrichtenden Landes, als FIFA-Interkontinental-Pokal ausgetragen.
Modus
Vergangene Modi
Die erste Klub-WM wurde mit acht Mannschaften ausgetragen, welche in zwei Vierer-Gruppen jeweils einmal gegeneinander spielten. Die Gruppensieger spielten gegeneinander das Finale, die beiden Zweitplatzierten das Spiel um Platz 3.
Im Jahr 2001 war ein Turnier mit zwölf Mannschaften in Spanien geplant. Dabei sollten die Mannschaften in drei Vierer-Gruppen gegeneinander spielen. Die Gruppensieger sowie der beste Zweitplatzierte sollten das Halbfinale austragen. Dieses Turnier wurde aus finanziellen Gründen jedoch abgesagt.
Von 2005 bis 2023 wurde das Turnier im K.-o.-System ausgetragen. Dabei waren die beiden Vertreter aus Südamerika und Europa für das Halbfinale gesetzt. Die Mannschaften aus den übrigen vier Konföderationen spielten im Viertelfinale die beiden Halbfinalgegner aus. Neben dem Finale wurde zwischen den beiden Halbfinalverlierern der 3. Platz ausgespielt. Zwischen den beiden Viertelfinalverlierern wurde der 5. Platz ausgespielt. Eine Ausnahme bildete die Austragung 2007, bei der das Spiel um Platz fünf nicht ausgetragen wurde.
Aufgrund des Wechsels des australischen Fußballverbands von der OFC zur AFC und der damit geringeren Spielstärke der OFC-Klubs wurde im März 2007 eine Regeländerung beschlossen. Seitdem hatte der Meister des gastgebenden Verbandes einen festen Startplatz im Wettbewerb. Er spielte in einer Vorrunde gegen den Vertreter Ozeaniens um einen Platz im Viertelfinale. Im Viertelfinale starteten die Mannschaften aus Asien, Nordamerika und Afrika. Erst im Halbfinale traten die Mannschaften aus Europa und Südamerika dem Turnier bei. Da aber pro Mitgliedsverband nur eine Mannschaft teilnehmen durfte, nahm für den Fall, dass ein Vertreter des Gastgeberlandes den Kontinentalpokal seiner Konföderation gewann, statt des Meisters des Gastgeberlandes der bestplatzierte Klub des Kontinentalwettbewerbs, der nicht dem ausrichtenden Verband angehört, teil. Dieser Fall trat 2007 und 2008 ein, als japanische Mannschaften die AFC Champions League gewannen.
Sollte ein Sieger des Kontinentalpokals bzw. der Vertreter des Landesmeisters nicht der betreffenden Konföderation angehören, wurde dieser durch die bestplatzierte Mannschaft der betreffenden Konföderation im betreffenden Wettbewerb ersetzt.
Modus ab 2025
Teilnehmende Mannschaften
Es nehmen insgesamt 32 Mannschaften an dem Turnier teil. Die OFC (Ozeanien) erhält einen Platz, die AFC (Asien), die CAF (Afrika) und die CONCACAF (Nord- und Mittelamerika sowie die Karibik) erhalten jeweils vier Plätze, die CONMEBOL (Südamerika) sechs Plätze und die UEFA (Europa) zwölf Plätze. Bei den Konföderationen, die mindestens vier Startplätze besitzen, werden die ersten vier Plätze an die vier Sieger der höchsten Kontinentalwettbewerbe der zurückliegenden vier Jahre vergeben. Weitere Plätze ergeben sich über ein kontinentales Ranking, das jeweils auf dem Abschneiden im höchsten Kontinentalwettbewerb in demselben 4-Jahres-Zeitraum basiert. Pro Nation können maximal zwei Mannschaften an dem Turnier teilnehmen, es sei denn mehr als zwei Mannschaften eines Landes gewannen in dem 4-Jahres-Zeitraum den höchsten Kontinentalwettbewerbe der jeweiligen Konföderation. Weiter erhält das Gastgeberland einen extra Platz.[9]
Turniermodus
Die Gruppenphase wird mit acht Vierergruppen im einfachen Jeder-gegen-jeden-Modus ausgetragen. Die Gruppenzuteilung erfolgt per Losverfahren, wobei alle teilnehmenden Mannschaften anhand der Konföderationen und der Ranglisten innerhalb der jeweiligen Konföderationen in vier Töpfe aufgeteilt werden. Jeder Gruppe wird je eine Mannschaft aus jedem Topf zugelost. Mit Ausnahme europäischer Mannschaften, können in einer Gruppe nie zwei Mannschaften derselben Konföderation vertreten sein. Anhand der Topfeinteilung ist sichergestellt, dass in jeder Gruppe maximal zwei europäische Mannschaften vertreten sind. Es gibt weitere Regeln, die bei der Gruppenauslosung sicherstellen sollen, dass die zwei höchstgesetzten Mannschaften der UEFA und der CONMEBOL in der K.o.-Phase erst im späteren Turnierverlauf aufeinandertreffen.[9]
Die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für das Achtelfinale. Von da an wird bis zum Finale im K.-o.-System weitergespielt. Das kleine Finale um Platz 3 wird nicht ausgespielt.
Die Turniere im Überblick
Ranglisten
Rang | Klub | Titel | Jahre |
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1 | Real Madrid | 5 | 2014, 2016, 2017, 2018, 2022 |
2 | FC Barcelona | 3 | 2009, 2011, 2015 |
3 | Corinthians São Paulo | 2 | 2000, 2012 |
FC Bayern München | 2 | 2013, 2020 | |
5 | FC São Paulo | 1 | 2005 |
Internacional Porto Alegre | 1 | 2006 | |
AC Mailand | 1 | 2007 | |
Manchester United | 1 | 2008 | |
Inter Mailand | 1 | 2010 | |
FC Liverpool | 1 | 2019 | |
FC Chelsea | 1 | 2021 | |
Manchester City | 1 | 2023 |
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Rekorde
(Stand: 2023)
Rang | Spieler | Klub | Titel | Jahre |
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1 | Toni Kroos | FC Bayern München (1) Real Madrid (5) | 6 | 2013, 2014, 2016, 2017, 2018, 2022 |
2 | Karim Benzema | Real Madrid | 5 | 2014, 2016, 2017, 2018, 2022 |
Dani Carvajal | Real Madrid | 5 | 2014, 2016, 2017, 2018, 2022 | |
Nacho | Real Madrid | 5 | 2014, 2016, 2017, 2018, 2022 | |
5 | Marco Asensio | Real Madrid | 4 | 2016, 2017, 2018, 2022 |
Luka Modrić | Real Madrid | 4 | 2016, 2017, 2018, 2022 | |
Isco | Real Madrid | 4 | 2014, 2016, 2017, 2018 | |
Marcelo | Real Madrid | 4 | 2014, 2016, 2017, 2018 | |
Keylor Navas | Real Madrid | 4 | 2014, 2016, 2017, 2018 | |
Sergio Ramos | Real Madrid | 4 | 2014, 2016, 2017, 2018 | |
Cristiano Ronaldo | Manchester United (1) Real Madrid (3) | 4 | 2008, 2014, 2016, 2017 | |
Raphaël Varane | Real Madrid | 4 | 2014, 2016, 2017, 2018 | |
Mateo Kovačić | Real Madrid (2) FC Chelsea (1) Manchester City (1) | 4 | 2016, 2017, 2021, 2023 |
Rang | Spieler | Klub | Teiln. | Jahre |
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1 | Emiliano Tade | Auckland City FC | 9 | 2009, 2011, 2012, 2014, 2015, 2016, 2017, 2022, 2023 |
2 | Ángel Berlanga | Auckland City FC | 7 | 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017 |
Takuja Iwata | Auckland City FC | 7 | 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2022 | |
4 | Daniel Koprivcic | Waitakere United (2) Auckland City FC (4) | 6 | 2007, 2008, 2009, 2011, 2012, 2013 |
Toni Kroos | FC Bayern München (1) Real Madrid (5) | 6 | 2013, 2014, 2016, 2017, 2018, 2022 | |
James Pritchett | Auckland City FC | 6 | 2006, 2009, 2011, 2012, 2013, 2014 | |
Jacob Spoonley | Auckland City FC | 6 | 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016 | |
Ivan Vicelich | Auckland City FC | 6 | 2009, 2011, 2012, 2013, 2014, 2016 | |
Karim Benzema | Real Madrid (5) Ittihad FC (1) | 6 | 2014, 2016, 2017, 2018, 2022, 2023 | |
10 | Mohamed Abo Treka | al Ahly SC | 5 | 2005, 2006, 2008, 2012, 2013 |
Hossam Ashour | al Ahly SC | 5 | 2005, 2006, 2008, 2012, 2013 | |
Mario Bilen | Auckland City FC | 5 | 2013, 2014, 2015, 2016, 2017 | |
Ryan De Vries | Auckland City FC | 5 | 2013, 2014, 2015, 2016, 2017 | |
Wael Gomaa | al Ahly SC | 5 | 2005, 2006, 2008, 2012, 2013 | |
Adrew Milne | Auckland City FC | 5 | 2011, 2012, 2013, 2014, 2015 | |
Darren White | Auckland City FC | 5 | 2013, 2014, 2015, 2016, 2017 | |
Nacho | Real Madrid | 5 | 2014, 2016, 2017, 2018, 2022 | |
Luka Modrić | Real Madrid | 5 | 2014, 2016, 2017, 2018, 2022 | |
Dani Carvajal | Real Madrid | 5 | 2014, 2016, 2017, 2018, 2022 | |
Hussein El Shahat | al Ain Club (1) al Ahly SC (4) | 5 | 2018, 2020, 2021, 2022, 2023 | |
Marcelo | Real Madrid (4) Fluminense Rio de Janeiro (1) | 5 | 2014, 2016, 2017, 2018, 2023 |
(Kursiv gesetzte Jahreszahlen: Teilnahme ohne Einsatz)
Rang | Trainer | Klub | Titel | Jahre |
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1 | Pep Guardiola | FC Barcelona (2) FC Bayern München (1) Manchester City (1) | 4 | 2009, 2011, 2013, 2023 |
2 | Carlo Ancelotti | AC Mailand (1) Real Madrid (2) | 3 | 2007, 2014, 2022 |
3 | Zinédine Zidane | Real Madrid | 2 | 2016, 2017 |
Auszeichnungen
Am Ende einer jeden FIFA-Klub-Weltmeisterschaft werden Auszeichnungen an die drei besten Spieler und das fairste Team verliehen:
- Adidas Goldener Ball für den besten Spieler
- Adidas Silberner Ball für den zweitbesten Spieler
- Adidas Bronzener Ball für den drittbesten Spieler
- FIFA Fair Play Award für das fairste Klub-Team
Jahr | Goldener Ball | FIFA Fair Play Award |
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2000 | Edílson (Corinthians São Paulo) | al-Nassr FC |
2005 | Rogério Ceni (FC São Paulo) | FC Liverpool |
2006 | Deco (FC Barcelona) | FC Barcelona |
2007 | Kaká (AC Mailand) | Urawa Red Diamonds |
2008 | Wayne Rooney (Manchester United) | Adelaide United |
2009 | Lionel Messi (FC Barcelona) | CF Atlante |
2010 | Samuel Eto’o (Inter Mailand) | Inter Mailand |
2011 | Lionel Messi (FC Barcelona) | FC Barcelona |
2012 | Cássio (Corinthians São Paulo) | CF Monterrey |
2013 | Franck Ribéry (FC Bayern München) | FC Bayern München |
2014 | Sergio Ramos (Real Madrid) | Real Madrid |
2015 | Luis Suárez (FC Barcelona) | FC Barcelona |
2016 | Cristiano Ronaldo (Real Madrid) | Kashima Antlers |
2017 | Luka Modrić (Real Madrid) | Real Madrid |
2018 | Gareth Bale (Real Madrid) | Real Madrid |
2019 | Mohamed Salah (FC Liverpool) | Espérance Tunis |
2020 | Robert Lewandowski (FC Bayern München) | al-Duhail SC |
2021 | Thiago Silva (FC Chelsea) | FC Chelsea |
2022 | Vinícius Júnior (Real Madrid) | Real Madrid |
2023 | Rodri (Manchester City) | Ittihad FC |
2000 wurde bisher einmalig auch der Adidas Goldene Schuh für den besten Torschützen vergeben. Preisträger waren mit je drei Toren der Franzose Nicolas Anelka und der Brasilianer Romário. Inoffizieller Rekordtorschütze eines Turniers war im Jahr 2015 Luis Suárez vom FC Barcelona mit 5 Treffern.
Varia
Jahr | Orte | Stadien | Teams | Spiele | /Spiel | Zuschauer | Z/Spiel | /Spiel | /Spiel | /Spiel | ||||
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2000 | 2 | 2 | 8 | 14 | 43 | 3,07 | 514.000 | 36.714 | 56 | 4,00 | 2 | 0,14 | 4 | 0,29 |
2005 | 3 | 3 | 6 | 7 | 19 | 2,71 | 261.456 | 37.351 | 31 | 4,43 | 0 | 0,00 | 2 | 0,29 |
2006 | 3 | 3 | 6 | 7 | 17 | 2,43 | 302.142 | 43.163 | 29 | 4,14 | 0 | 0,00 | 0 | 0,00 |
2007 | 3 | 3 | 7 | 7 | 21 | 3,00 | 318.871 | 45.553 | 27 | 3,86 | 1 | 0,14 | 2 | 0,29 |
2008 | 3 | 3 | 7 | 8 | 23 | 2,88 | 355.515 | 44.439 | 38 | 4,75 | 0 | 0,00 | 2 | 0,25 |
2009 | 1 | 2 | 7 | 8 | 25 | 3,13 | 156.350 | 19.544 | 36 | 4,50 | 2 | 0,25 | 2 | 0,25 |
2010 | 1 | 2 | 7 | 8 | 27 | 3,38 | 200.251 | 25.031 | 21 | 2,63 | 3 | 0,38 | 0 | 0,00 |
2011 | 2 | 2 | 7 | 8 | 24 | 3,00 | 305.333 | 38.167 | 22 | 2,75 | 0 | 0,00 | 0 | 0,00 |
2012 | 2 | 2 | 7 | 8 | 21 | 2,63 | 283.063 | 35.383 | 22 | 2,75 | 0 | 0,00 | 1 | 0,13 |
2013 | 2 | 2 | 7 | 8 | 28 | 3,50 | 277.330 | 34.666 | 19 | 2,38 | 0 | 0,00 | 1 | 0,13 |
2014 | 2 | 2 | 7 | 8 | 20 | 2,50 | 228.021 | 28.503 | 33 | 4,13 | 2 | 0,25 | 0 | 0,00 |
2015 | 2 | 2 | 7 | 8 | 21 | 2,63 | 272.312 | 34.039 | 30 | 3,75 | 0 | 0,00 | 0 | 0,00 |
2016 | 2 | 2 | 7 | 8 | 28 | 3,50 | 238.428 | 29.804 | 23 | 2,88 | 0 | 0,00 | 0 | 0,00 |
2017 | 2 | 2 | 7 | 8 | 18 | 2,25 | 132.565 | 16.571 | 30 | 3,75 | 2 | 0,25 | 0 | 0,00 |
2018 | 2 | 2 | 7 | 8 | 33 | 4,13 | 152.675 | 19.084 | 30 | 3,75 | 2 | 0,25 | 1 | 0,13 |
2019 | 2 | 2 | 7 | 8 | 30 | 3,75 | 166.426 | 20.803 | 29 | 3,63 | 1 | 0,13 | 2 | 0,25 |
2020 | 1 | 2 | 7 | 8 | 15 | 1,88 | 24.639 | 3.080 | 21 | 2,63 | 0 | 0,00 | 0 | 0,00 |
2021 | 1 | 2 | 7 | 8 | 27 | 3.38 | 100.752 | 12.594 | 26 | 3.25 | 0 | 0.00 | 4 | 0,50 |
2022 | 2 | 2 | 7 | 7 | 30 | 4,29 | 282.276 | 40.325 | 30 | 4,29 | 3 | 0,43 | 2 | 0,29 |
2023 | 1 | 2 | 7 | 7 | 23 | 3.29 | 246.888 | 35.270 | 18 | 2,57 | 1 | 0,14 | 1 | 0,14 |
2025 | 11 | 12 | 32 | 63 | ||||||||||
Jeweilige Rekordmarke |
Öffentliche Wahrnehmung
Trotz des stark eingeschränkten, weltweiten Teilnehmerkreises sowie des prestigeträchtigen Titels gilt die Klub-WM ähnlich wie der DFL-Supercup in Deutschland und Europa als Wettbewerb von geringer öffentlicher Resonanz.[10][11][12][13] Der Vorstandsvorsitzende von Borussia Dortmund, Hans-Joachim Watzke, nannte den Wettbewerb 2019 eine „Farce“.[14] Die Zuschauerzahlen in Deutschland bestätigen einen niedrigen Wahrnehmungsgrad: so sahen das Finale der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2013 zwischen dem FC Bayern München und Raja Casablanca ca. 6,02 Millionen Menschen in Deutschland.[12] Demgegenüber betrugen die deutschen Einschaltquoten beim Finale der UEFA Champions League 2020 ca. 13,8 Millionen[15] und 2013 gar 21,6 Millionen[16] Menschen. Auch bei DFB-Pokal-Vorfinalspielen wurden zuweilen höhere Zuschauerzahlen gemessen als bei Begegnungen der Klub-WM.[12]
In Südamerika hingegen ist der öffentliche Stellenwert der Klub-WM deutlich höher, so gilt vielen der Titel des FIFA-Klubweltmeisters dort als wichtigster Vereinstitel.[17][18][19][13] Auch in Afrika erscheint die Rezeption gegenüber Europa verbessert: so berichtete der kongolesische Spieler Isaac Kasongo nach der Finalteilnahme seines Klubs TP Mazembe 2010, bei der Rückkehr in sein Heimatland trotz der 0:3-Niederlage gegen Inter Mailand wie ein Held am Flughafen empfangen worden zu sein.[20] Ähnlich äußerte sich Pitso Mosimane vom ägyptischen Erstligisten al Ahly, die Klub-WM sei für einen Verein das „größte erreichbare Ziel“.[21]
Die fußballerischen Ungleichgewichte zwischen den Teilnehmerteams und den Verbänden werden durch die oben angegebenen Daten verdeutlicht: so gehörte der Klub-Weltmeister seit der erstmaligen Ausrichtung im Jahr 2000 mit UEFA oder CONMEBOL stets den zwei größten teilnehmenden Kontinentalverbänden an. Lediglich in sechs von 20 Turnieren (2010, 2013, 2016, 2018, 2020, 2022) kam es zu einer Finalbeteiligung einer Mannschaft der AFC, CONCACAF oder der CAF (und völlig ohne Beteiligung der OFC), während in allen anderen Finals der europäische gegen den südamerikanischen Vertreter oder gar zwei südamerikanische Vertreter gegeneinander antraten. Reformversuche des sportlich in Europa weniger bedeutenden Turniers sehen unter anderem eine Erweiterung auf 24 Teilnehmer unter massiven finanziellen Mehrausschüttungen vor.[22][23] Derartige Vorschläge scheiterten bislang jedoch unter anderem am Widerstand der ECA und der UEFA, die auf den ohnehin völlig überfüllten Spielkalender der Vereine hinwiesen.[24] Auch in der CONMEBOL werden die angedachten Reformen kritisch gesehen.[25]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ WM-Abzeichen für den FC Barcelona. In: fifa.com. FIFA, 11. Januar 2012, archiviert vom am 3. Dezember 2013; abgerufen am 29. November 2013.
- ↑ Organising Committee strengthens FIFA Club World Cup format. In: fifa.com. FIFA, 14. August 2007, archiviert vom am 3. Dezember 2013; abgerufen am 29. November 2013 (englisch).
- ↑ Katar zum Ausrichter der FIFA Klub-WM 2019 und 2020 ernannt. In: fifa.com. FIFA, 3. Juni 2019, abgerufen am 4. Juni 2019.
- ↑ Saudi-Arabien richtet Klub-WM 2023 aus. In: tagesschau.de. 15. Februar 2022, abgerufen am 15. Februar 2022.
- ↑ https://www.realtotal.de/fifa-intercontinental-cup-alter-name-neues-turnier-vier-pokale/
- ↑ https://www.fifa.com/de/tournaments/mens/intercontinentalcup/2024/articles/wissenswertes-zum-fifa-interkontinental-pokal
- ↑ FIFA Club World Cup Qatar 2019™ 11-21 December 2019 Statistical Kit. (PDF) In: fifa.com. PDF (p. 12), 4. Dezember 2017, abgerufen am 13. Oktober 2018 (englisch).
- ↑ FIFA-Revolution: Infantino verkündet Details zur neuen Klub-WM. 16. Dezember 2022, abgerufen am 10. Dezember 2024.
- ↑ a b FIFA (Hrsg.): Regulations for the FIFA Club World Cup 2025. Oktober 2024 (fifa.com [PDF]).
- ↑ Probeläufe für die WM 2022: Klub-WM findet 2019 und 2020 in Katar statt. In: Spiegel Online. Abgerufen am 11. Februar 2021.
- ↑ Christian Graber: Reform der Klub-WM: Segen oder Fluch? In: realtotal.de. 26. März 2019, abgerufen am 11. Februar 2021.
- ↑ a b c FIFA Klub-WM – Weltmeisterschaft der Langeweile. In: stehplatzhelden.de. 23. Dezember 2013, abgerufen am 11. Februar 2021.
- ↑ a b ANALYSIS-Ignored in Europe, Club World Cup finds adulation in S.America. In: eurosport.com. 14. Dezember 2015, abgerufen am 12. Februar 2021 (englisch).
- ↑ Probeläufe für die WM 2022: Klub-WM findet 2019 und 2020 in Katar statt. In: Spiegel Online. Abgerufen am 11. Februar 2021.
- ↑ Mehr als 13 Mio. sehen Bayerns Champions-League-Triumph. In: DWDL.de. Abgerufen am 11. Februar 2021.
- ↑ TV-Quoten in der Champions League: das deutsche Finale dominiert. In: Quotenmeter.de. 20. Februar 2018, abgerufen am 11. Februar 2021.
- ↑ Fußball, International: Klub-WM-Titel würde alle Brasilianer stolz machen. In: sportschau.de. 3. Februar 2021, abgerufen am 12. Februar 2021.
- ↑ Christopher Meltzer: FC Bayern in Qatar: Wer braucht die Klub-WM? In: Faz.net. Abgerufen am 12. Februar 2021.
- ↑ Tigres auf dem Weg zur Unsterblichkeit. In: Deutsche Welle. 11. Februar 2021, abgerufen am 12. Februar 2021.
- ↑ TP Mazembe’s moment of glory. In: FIFA.com. Abgerufen am 12. Februar 2021 (englisch).
- ↑ Pitso Mosimane restores honour to Club World Cup. In: The Mail & Guardian. 11. Februar 2021, abgerufen am 12. Februar 2021 (en-ZA).
- ↑ Infantino bekräftigt Pläne zur Erweiterung der Klub-WM. In: sport.de. Abgerufen am 11. Februar 2021.
- ↑ Klub-WM: Noch mehr Geld für die Reichen. In: fr.de. 13. Februar 2020, abgerufen am 11. Februar 2021.
- ↑ Widerstand von ECA und UEFA. In: nzz.ch. Abgerufen am 11. Februar 2021.
- ↑ UEFA and CONMEBOL to hold talks on 'enhanced cooperation'. In: Business Standard India. 8. Februar 2020, abgerufen am 12. Februar 2021.
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Flagge der Demokratischen Republik Kongo. Erstellt laut den Angaben der Staatsverfassung von 2006.
Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
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Yellow card (association football).
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Oceania Football Confederation logo.
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Taça do Mundial de Clubes da Fifa em exposição no Memorial
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New logo of Inter Milano (since 2021).
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2017 FIFA Club World Cup Golden Ball Award on display at the CR7 Museum, Funchal, Madeira
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Chelsea FC
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Red card (football).
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Double yellow card (yellow-red card) (football)