Clemens Wenzeslaus von Sachsen

Clemens Wenzeslaus von Sachsen, Gemälde von Heinrich Foelix, kurz nach 1776

Clemens Wenzeslaus August Hubertus Franz Xaver von Sachsen (* 28. September 1739 auf Schloss Hubertusburg in Wermsdorf; † 27. Juli 1812 in Oberdorf im Allgäu) war Prinz von Polen und Herzog zu Sachsen aus dem Haus der albertinischen Wettiner und der letzte Erzbischof und Kurfürst von Trier, der letzte Fürstbischof von Augsburg sowie Fürstpropst von Ellwangen.

Leben

Er war das vierzehnte Kind und der siebte Sohn von Friedrich August II. Kurfürst von Sachsen und König von Polen (als dieser August III.) und der österreichischen Erzherzogin Maria Josefa und damit Enkel Augusts des Starken und Kaiser Josephs I. Der Ehe seiner Schwester Maria Josefa mit dem französischen Dauphin Ludwig entstammten die drei französischen Könige Ludwig XVI., Ludwig XVIII. und Karl X., deren Onkel er somit war.

Vom Feldmarschall-Leutnant zum Kurfürsten und Fürstbischof

Clemens Wenzeslaus als österreichischer Feldmarschallleutnant mit Bruststern und Schärpe des Ordens vom Weißen Adler

Clemens Wenzeslaus trat 1760 in Wien in österreichischen Kriegsdienst, nahm als Feldmarschall-Leutnant an der Schlacht bei Torgau (3. November 1760) teil, entschied sich jedoch wegen labiler Gesundheit und häufigen rheumatischen Beschwerden für den geistlichen Stand und erhielt 1763 mit Hilfe seines Schwagers Kurfürst Maximilian III. Joseph die bayerischen Bistümer Freising und Regensburg, auf die er jedoch schon 1768 verzichtete, um Erzbischof und Kurfürst von Trier und Fürstbischof von Augsburg zu werden; 1787 erhielt er auch die Fürstpropstei Ellwangen. Am 21. September 1763 empfing er in Freising durch den Weihbischof Franz Ignaz Albert von Werdenstein die Niederen Weihen und die Subdiakonatsweihe. In München weihte ihn der Augsburger Fürstbischof Joseph Ignaz Philipp von Hessen-Darmstadt zum Priester und am 1. Mai 1764 feierte er in der Münchener Jesuitenkirche seine Primiz. Am 10. August 1766 wurde er von Joseph Ignaz Philipp von Hessen-Darmstadt im Freisinger Dom zum Bischof geweiht.

Am 21. Februar 1768 trat er sein Amt als Kurfürst in Trier an. Obwohl die Feier seinem Wunsch gemäß bescheiden war, wurde er mit Glockengeläut, Böllerschüssen und Trommelwirbel empfangen und am folgenden Tag inthronisiert. Eine Woche später reiste er mit dem Schiff nach Koblenz, wo er am Nachmittag des 28. Februar 1768 am Koblenzer Deutschen Eck eintraf. Von dort ging es weiter zum Residenzschloss in Ehrenbreitstein. Kostspielige Freudenbekundungen hatte er sich auch hier verbeten; „die Liebe der Unterthanen sollte seine Ehre sein“. Entsprechend groß war der Jubel bei seiner Ankunft. Von Koblenz-Ehrenbreitstein und ab 1786 vom Koblenzer Schloss regierte er das Kurfürstentum; in Trier hielt er sich während seiner Regentschaft nur dreimal auf.[1]

Bautätigkeit

Kurfürstliches Schloss Koblenz
Stadttheater Koblenz, davor der Clemensbrunnen

Clemens Wenzeslaus hielt einen prächtigen Hof und ließ in Koblenz ein kostspieliges Schloss erbauen, wohin er 1786 seine Residenz von dem baufällig gewordenen Schloss Philippsburg unterhalb Ehrenbreitsteins verlegte. Besonders die Musik wurde an seinem Hof gepflegt, auch ließ er ein öffentliches Theater, das heutige Theater Koblenz, errichten. Es wurde am 23. November 1787, dem Namenstag des Kurfürsten, mit Mozarts Oper Entführung aus dem Serail eingeweiht.[2] Angesichts der hohen Kosten, die der Bau des Schlosses verursachte, fand Clemens Wenzeslaus im Finanzberater seiner Schwester Kunigunde, dem Hofrat Franz-Joseph Schmitz, einen privaten Finanzier für das Theater. Als Gegenleistung erhielt Schmitz den Titel des ersten Direktors des „Comoedien-, Opern-, Ball-, und Assembléehauses“ und wurde von Steuerzahlungen befreit.[3] Prinzessin Kunigunde war regierende Fürstäbtissin des Stiftes Essen und Reichsstiftes Thorn, lebte aber zumeist in Koblenz am Hof ihres Bruders.

In den Jahren 1783 bis 1786 hatte Clemens Wenzeslaus über die Moselbrücke eine Wasserleitung von Metternich in die Altstadt legen lassen. Sie führte dort zu einem Turm der Stadtmauer, der zum Wasserturm umgebaut wurde, von dem das Schloss mit frischem Quellwasser versorgt wurde. 1791 ließ er auf dem Clemensplatz für die Bevölkerung einen Trinkwasserbrunnen mit einem 19 Meter hohen Obelisken anlegen, der heute vor dem Stadttheater steht.[2]

In Bertrich betrieb Clemens Wenzeslaus 1779 mit 100.000 Gulden die Erweiterung des seit 1657 bestehenden kurfürstlichen Badehauses und den Bau eines Gasthofs für 60 Gäste. Damit wollte er dem Bad mit der einzigen Glaubersalztherme in Deutschland zu wirtschaftlichem Aufschwung verhelfen. Er selbst besuchte das Bad als Linderung Suchender 1785 und 1787.[4]

Hofhaltung

Die weltliche Hofhaltung Clemens Wenzeslaus’ war in höchstem Maße herrschaftlich. Bis zu 520 Personen waren in Spitzenzeiten für ihn tätig. Dazu gehörte unter anderem ein Ärzteteam, darunter sein Erster Leibmedicus Johann Gottlob Haupt (1721–1794),[5] den er aus seiner Jugendzeit in Sachsen kannte. Dem Ersten Leibarzt standen drei weitere Leibärzte zur Seite. Die Leibärzte betreuten den Kurfürsten sowohl am Hof als auch auf Reisen und standen überdies den Bediensteten zur Verfügung. Außer den Leibärzten standen vier Hofchirurgen im kurfürstlichen Dienst.

Die Aufgaben seiner Mund- und Hofköche hatte Clemens Wenzeslaus genauestens geregelt. Vor allem waren sie gehalten, mit den Lebensmitteln sparsam umzugehen. Der Weinkonsum bei Hof soll hoch gewesen sein; beim Essen übrig gebliebene Weinreste wurden allerdings nicht ausgeschüttet, sondern gesammelt und als Essigansatz aufbewahrt. Der Bierverbrauch soll gering gewesen sein.

Besuche und prunkvolle Empfänge waren selten. Anlässlich der Einweihung des neuen Koblenzer Schlosses am 23. November 1787 sollen jedoch nach einem feierlichen Gottesdienst in der Liebfrauenkirche 600 Personen an einem Ball teilgenommen haben, bei dem „an Speisen und Getränken alles im Überfluss“ geflossen sei. An diesem Festtag amnestierte der Kurfürst allerdings auch 32 Gefangene und verteilte 2.000 Gulden an Bedürftige in Koblenz und Ehrenbreitstein.[4]

Gesetze und Erlasse

Den Ideen der Aufklärung nicht abgeneigt, förderte er im Kurfürstentum Trier besonders das Schulwesen und suchte durch ein Toleranzedikt (1783) sowie durch Schaffung verschiedener gemeinnütziger Einrichtungen, Bildung und Wohlstand zu heben. Seine Haltung in kirchlichen Dingen war schwankend: Er behielt die Jesuiten auch nach Auflösung des Ordens im Land und protestierte gegen radikale Reformen seines Vetters Josephs II. in Religionssachen, schützte aber Hontheim und stellte 1786 die Emser Punktation mit aus, die eine größere Unabhängigkeit der Kirche des Heiligen Römischen Reiches von Rom zum Ziel hatte.

Da Wallfahrten in vielen Gemeinden mitunter in unhaltbaren Aberglauben ausarteten wie auch zu weltlichen Vergnügungen gerieten, verbot Clemens Wenzeslaus mit Gesetz vom 29. November 1784 Prozessionen, die länger als eine Stunde dauerten.[6] Auch abergläubische Bräuche wie das Wetterläuten wurden untersagt. Ebenso waren bereits vorher auf bischöflich landesherrliche Verordnung etliche Feiertage abgeschafft worden.[7]

Am 30. Oktober 1787 erließ er eine landesherrliche Verordnung zur Qualitätsverbesserung des heimischen Weinbaues. Danach sollten innerhalb von sieben Jahren die unter dem Namen „rheinisch“ bekannte Gattung von Weinreben, die Trauben mit schlechten Eigenschaften und zu viel Säure lieferte, ausgerottet und durch „gute“ Reben – gemeint war damit der Riesling – ersetzt werden.[8] Diese Anordnung wurde im gesamten Herrschaftsbereich des Trierer Kurfürsten rigoros umgesetzt. Lediglich in den Randbereichen des Territoriums Trier wie z. B. an der Obermosel bei den Orten Nittel, Wincheringen, Nennig, Besch und Perl, wo vielfach ein Kondominium mit Frankreich und dem Herzogtum Luxemburg bestand, konnte diese Anordnung nicht unmittelbar von den kurtrierischen Behörden durchgesetzt werden.

Während in Preußen bereits 1717 die Schulpflicht eingeführt worden war, besuchten die Kinder im Bistum Augsburg die Volksschule weiterhin freiwillig – und zwar nur im Winter –, bis Clemens Wenzeslaus 1786 den Schulbesuch für alle Kinder unter Strafandrohung zur Pflicht machte.[7]

Entwicklung unter der Französischen Revolution

Kurfürstliches Schloss zu Kärlich
Fürstbischöfliches Schloss Marktoberdorf, Bayern
Grabkapelle des Kur­fürsten an der Pfarr­kirche von Markt­oberdorf, 2003

Häufig weilte Clemens Wenzeslaus auch im Schloss zu Kärlich (bei Koblenz), einem Jagdschloss der Trierer Kurfürsten, obwohl er selbst kein Freund der damals überaus grausamen Jagd gewesen sein soll.[9] In der Kapelle dieses Schlosses weihte er am 10. August 1784 den französischen Theologiestudenten Franz Josef Pey zum Priester, der am 3. September 1792 zusammen mit 190 weiteren Priestern während der Septembermassaker in Paris als Märtyrer starb.[10]

Erschreckt durch den Ausbruch der Französischen Revolution stellte er alle Reformen ein und führte ein strengeres Regiment. Den Emigranten und den flüchtigen Mitgliedern des ihm verwandten französischen Hofes bot er eine Zufluchtsstätte, und Koblenz wurde Mittelpunkt der französischen Royalisten, die hier eine eigene Armee aufbauten (Armée de Condé). Vom September bis zum 21. Oktober 1792 war Clemens Wenzeslaus in seinem Schloss in Kärlich, bevor er unter dem Druck der Revolution nach Bonn floh.[11] Zwei Jahre später zerstörte die französische Revolutionsarmee das Schloss in Kärlich. In der Zwischenzeit hielt sich Clemens Wenzeslaus in Augsburg und Oberdorf (seit 1898 Markt Oberdorf und seit 1953 Marktoberdorf) auf und kehrte 1793 noch einmal kurz nach Koblenz zurück. Doch 1794 musste er die Stadt schon wieder verlassen und zusammen mit seiner Schwester nach Sachsen fliehen, nachdem General Moreau 1796 auch in Süddeutschland eingerückt war. Am 7. Juli 1801 kehrte er nach Oberdorf zurück. Angeblich stellte der Kurfürst dort eine halbe Million Gulden zur Beseitigung von Kriegsschäden bereit.[7][12]

Clemens Wenzeslaus wurde vom Sieg der Revolution schwer betroffen: im Frieden von Lunéville (1801) verlor er den linksrheinischen, größten Teil des Kurstaats, 1803 aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses auch dessen Rest sowie das Fürstbistum Augsburg und die Fürstpropstei Ellwangen. Mit einer Pension von 100.000 Gulden zog er sich nach Augsburg zurück und starb am 27. Juli 1812 auf seinem Sommersitz Schloss Oberdorf im Allgäu. Seine Schwester Kunigunde, die bis zu seinem Tod bei ihm war, zog dann nach Dresden.

Das Grab von Clemens Wenzeslaus befindet sich in einer 1823 errichteten Kapelle an der Stadtpfarrkirche St. Martin in Marktoberdorf. Seine Schwester und seine Nichte Herzogin Maria Amalie von Sachsen (1757–1831) hatten sich für den Bau der Kapelle eingesetzt.[7] Sein Herz ist in der Krypta der ehemaligen Klosterkirche St. Ulrich und Afra in Augsburg beigesetzt.[13]

Titel

Im „Kurfürstlich-Trierischen Hof- und Statskalender“ aus dem Jahr 1790 werden alle Titel des Clemens Wenzeslaus genannt:[14]

Ehrungen

  • Der Clemensbrunnen in Koblenz ist seit 1791 nach seinem Erbauer benannt.
  • 1799 Umbenennung des Churfürstlich Sächs. Chevaulegerregiments C I von 1734/2 (siehe auch Ulanen#Deutschland) in "Prinz Clemens"
  • Benennung des Clemensplatzes in Koblenz.
  • Am 21. März 1821 Umbenennung der Schanzstraße in Clemensstraße in Koblenz.
  • Clementinum in Trier, von ihm gestiftetes Gebäude des Trierer Priesterseminars.

Rezeption

Nach einer Legende ist Clemens Wenzeslaus von Sachsen der Erfinder des Getränks Kalte Ente, einer alkoholischen Bowle, die im Wesentlichen aus Wein und Sekt besteht und mit einer Zitrone oder Zitronenmelisse verfeinert wird.[15]

Clara Viebig machte sein Leben zum Gegenstand ihrer Romanbiographie Prinzen, Prälaten und Sansculotten (1931).

Vorfahren

Ahnentafel Clemens Wenzeslaus’ von Sachsen
UrurgroßelternKurfürst
Johann Georg II. (1613–1680)
⚭ 1638
Magdalena Sibylle von Brandenburg-Bayreuth (1612–1687)
König
Friedrich III. (1609–1670)
⚭ 1643
Sophie Amalie von Braunschweig-Calenberg (1628–1685)
Erdmann August von Brandenburg-Bayreuth (1615–1651)
⚭ 1641
Sophie von Brandenburg-Ansbach (1614–1646)
Herzog
Eberhard III. (1614–1674)
⚭ 1637
Anna Katharina Dorothea von Salm-Kyrburg (1614–1655)
Kaiser
Ferdinand III. (1608–1657)
⚭ 1631
Maria Anna von Spanien (1606–1646)
Kurfürst
Philipp Wilhelm von der Pfalz (1615–1690)
⚭ 1653
Elisabeth Amalia von Hessen-Darmstadt (1635–1709)
Herzog
Georg (1582–1641)
⚭ 1617
Anna Eleonore von Hessen-Darmstadt (1601–1659)
Eduard von der Pfalz (1625–1663)
⚭ 1645
Anna Gonzaga (1616–1684)
UrgroßelternKurfürst Johann Georg III. (1647–1691)
⚭ 1666
Anna Sophie von Dänemark (1647–1717)
Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth (1644–1712)
⚭ 1671
Sophie Luise von Württemberg (1642–1702)
Kaiser Leopold I. (1640–1705)
⚭ 1676
Eleonore Magdalene von der Pfalz (1655–1720)
Herzog Johann Friedrich von Braunschweig-Calenberg (1625–1679)
⚭ 1668
Benedicta Henriette von der Pfalz (1652–1730)
GroßelternKönig August II. (1670–1733)
⚭ 1693
Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth (1671–1727)
Kaiser Joseph I. (1678–1711)
⚭ 1699
Wilhelmine Amalie von Braunschweig-Lüneburg (1673–1742)
ElternKönig August III. (1696–1763)
⚭ 1719
Maria Josepha von Österreich (1699–1757)
Clemens Wenzeslaus von Sachsen

Literatur

  • Wolfgang Wüst: Fürstbischöfliche Amts- und Staatsführung im Hochstift Augsburg unter Clemens Wenzeslaus von Sachsen, 1768–1803. In: Pankraz Fried (Hg.): Miscellanea Suevica Augustana. Der Stadt Augsburg dargebracht zur 2000-Jahrfeier 1985 (= Augsburger Beiträge zur Landesgeschichte Bayerisch-Schwabens. Band 3). Thorbecke, Sigmaringen 1985, ISBN 3-7995-7503-0, S. 129–147.
  • Karl Hausberger: Geschichte des Bistums Regensburg. Band 2: Vom Barock bis zur Gegenwart. Regensburg 1989, S. 29–31.
  • Josef Staber: Kirchengeschichte des Bistums Regensburg. Regensburg 1966, S. 159.
  • Heribert Raab: Clemens Wenzeslaus von Sachsen und seine Zeit 1739–1812. Band 1: Dynastie, Kirche und Reich im 18. Jahrhundert. Herder, Freiburg 1962.
  • Jakob Marx: Geschichte des Erzstifts Trier. Als Kurfürstentum und Erzdiözese von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1816. Abteilung 3: Die Geschichte des Trierischen Landes seit dem Regierungsantritt des letzten Kurfürsten Klemens Wenzeslaus. Trier 1858–1864 (Nachdruck: Scientia, Aalen 1970).
  • Michael Embach, Reinhold Bohlen (Hrsg.): Der Trierer Erzbischof und Kurfürst Clemens Wenzeslaus (1739-1812) – Eine historische Bilanz nach 200 Jahren. Verlag der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte, Mainz 2014, ISBN 978-3-929-13569-5.
  • Franz Xaver Kraus: Clemens Wenzeslaus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 4, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 309–314.
  • Alexander Dominicus: Coblenz unter dem letzten Kurfürsten von Trier Clemens Wenzeslaus. 1768–1794. Hölscher, Koblenz 1869.
  • Franz Liesenfeld: Klemens Wenzeslaus, der letzte Kurfürst von Trier, seine Landstände und die französische Revolution 1789–1794 (Westdeutsche Zeitschrift, Ergänzungsheft 17), Trier 1912.
  • Leo Just: Clemens Wenzeslaus, Herzog zu Sachsen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, ISBN 3-428-00184-2, S. 282 f. (Digitalisat).
  • Clara Viebig: Prinzen, Prälaten und Sansculotten. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1931.
  • Wolf-Ulrich Rapp: Stadtverfassung und Territorialverfassung. Koblenz und Trier unter Kurfürst Clemens Wenzeslaus (1768–1794). Lang, Frankfurt am Main u. a. 1995, ISBN 3-631-45632-8

Weblinks

Commons: Clemens Wenzeslaus von Sachsen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Lieselotte Sauer-Kaulbach: Ein lustiges ‚Vivat!‘ der Koblenzer für Clemens Wenzeslaus. In: Rhein-Zeitung Nr. 49 vom 27. Februar 2018, Ausgabe BO, S. 21.
  2. a b Frank Grube, Gerhard Richter, Eberhard Duchstein: Koblenz. Buchhandlung Reuffel, Koblenz, ISBN 3-9800158-07.
  3. Theater Koblenz: Das Haus. Geschichtliches und Informatives zum Theater Koblenz. Abgerufen am 27. Februar 2018.
  4. a b Höfisches Leben am Mittelrhein unter Clemens Wenzeslaus von Sachsen. In: rheinische-geschichte.de. (Memento vom 28. Februar 2018 im Internet Archive) Abgerufen am 27. Februar 2018.
  5. Johann Gottlob Haupt im Stadtwiki Dresden.
  6. Franz-Josef Risse, Lothar Spurzem: Pfarrkirche und Pfarrei St. Mauritius Kärlich. Hrsg. Katholische Kirchengemeinde St. Mauritius Kärlich, Mülheim-Kärlich 2017.
  7. a b c d Reinhard Heydenreuter: Marktoberdorf – Kurfürstlicher Sommersitz im Ostallgäu. Deutscher Sparkassenverlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-09-303837-5.
  8. Riesling-Weltmacht Mosel – Einem Sachsen sei Dank. In: Dresdenwein.de. Abgerufen am 27. Februar 2018.
  9. Rheinische Geschichte. Abgerufen am 27. Februar 2018.
  10. Josef Schmitt: Der Kärlicher Heilige. Hrsg. Winfried Henrichs, Mülheim-Kärlich 1981.
  11. Josef Schmitt: Aufregende und zugleich bedeutsame Tage in Kärlich. In: Mülheim-Kärlich, Hrsg. Winfried Henrichs, Mülheim-Kärlich 1981.
  12. Winfried Henrichs: Stadtchronik Mülheim-Kärlich. Hrsg. Stadt Mülheim-Kärlich, Mülheim-Kärlich 2009.
  13. Website des Bistums Augsburg. Abgerufen am 5. Mai 2016.
  14. Kurfürstlich-Trierischer Hof- und Statskalender, Koblenz: Kurfürstl. Hofbuchdruckerei, 1790, S. 28 (dilibri.de)
  15. Christoph Thoma: „Kalte Ente“. Clemens Wenzeslaus und seine Bowle, Bayerischer Rundfunk 5. Mai 2016.
VorgängerAmtNachfolger
Johann IX. Philipp von WalderdorffErzbischof und Kurfürst von Trier
1768–1801
Charles Mannay
Bischof des napoleonischen Bistums Trier
Johann Theodor von BayernFürstbischof von Freising
1763–1768
Ludwig Joseph von Welden
Johann Theodor von BayernFürstbischof von Regensburg
1763–1769
Anton Ignaz von Fugger-Glött
Johann IX. Philipp von WalderdorffFürstabt von Prüm
1768–1794
säkularisiert
Joseph Ignaz Philipp von Hessen-DarmstadtFürstbischof von Augsburg
1768–1803/1812
säkularisiert, dann Franz Friedrich von Sturmfeder
Anton Ignaz von Fugger-GlöttFürstpropst von Ellwangen
1787–1803
säkularisiert

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Kurfürstliches Schloss in Koblenz, Residenz des letzten Trierer Kurfürsten Clemens Wenzeslaus von Sachsen
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Grabkapelle des Kurfürsten Clemens Wenzeslaus von Sachsen an der Pfarrkirche St. Martin von Marktoberdorf, Blick von Südosten. Die Kapelle wurde erst elf Jahre nach dem Tod des Kurfürsten auf Wunsch seiner Schwester Maria Kunigunde und seiner Nichte Maria Amalia über dem Grab errichtet; deshalb die Jahreszahl 1823 über dem Eingang. Die Initialen 'MK' für Maria Kunigunde und 'MA' für Maria Amalie erinnern an die Erbauerinnen.
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Kurfürstliches Schloss zu Kärlich (Gemälde im Mittelrhein-Museum Koblenz um 1790)