Claudio Imhof
Claudio Imhof mit seiner Bronzemedaille bei der Bahn-EM 2015 | |
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 26. September 1990 (32 Jahre) |
Nation | Schweiz |
Disziplin | Bahn / Strasse |
Zum Team | |
Aktuelles Team | Team Vorarlberg |
Funktion | Fahrer |
Wichtigste Erfolge | |
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Letzte Aktualisierung: 24. November 2021 |
Claudio Imhof (* 26. September 1990 in Scherzingen) ist ein Schweizer Radrennfahrer.
Sportliche Karriere
Im Jahre 2006 wurde Claudio Imhof Zweiter der Schweizer Meisterschaften im Strassenrennen der Jugend. Anschliessend verlegte er seinen Schwerpunkt auf die Bahn und entwickelte sich dort zu einem vielseitigen Fahrer. 2008 war ein besonders erfolgreiches Jahr für ihn: Bei den Junioren-Bahn-Weltmeisterschaften in Kapstadt belegte er den dritten Platz im Omnium, bei den Junioren-Europameisterschaften in Pruszków errang er den Titel im Scratch, und gemeinsam mit Silvan Dillier gewann er den UIV-Cup, den Nachwuchswettbewerb für Sechstagefahrer, in Zürich.
2009 wurde Imhof Schweizer Meister in der Mannschaftsverfolgung, gemeinsam mit Franco Marvulli, Alexander Aeschbach und Bernhard Oberholzer. Im Januar 2011 belegte Claudio Imhof beim Weltcuprennen in Peking den dritten Platz im Punktefahren. Bei den UEC-Bahn-Europameisterschaften 2011 in Apeldoorn errang er nach längerer Verletzungspause die Silbermedaille im Zweier-Mannschaftsfahren, gemeinsam mit Cyrille Thièry. Bei den heimischen UEC-Bahn-Europameisterschaften 2015 in Grenchen holte er Bronze im Punktefahren. Wenige Monate später, im März 2016, wurde Claudio Imhof in London bei den Bahn-Weltmeisterschaften Dritter im Scratch. Bei den UEC-Bahn-Europameisterschaften 2018 in Glasgow holte Imhof zwei Medaillen, Bronze in der Einerverfolgung sowie mit Cyrille Thièry, Frank Pasche, Stefan Bissegger und Théry Schir Silber in der Mannschaftsverfolgung.
Im Januar 2019 gewann er beim Lauf des Bahnweltcups im neuseeländischen Cambridge das Omnium. Zudem stellte dort der Schweizer Vierer mit Imhof in seinen Reihen mit 3:54,858 Minuten einen neuen Schweizer Rekord auf. Im Juni errang der Schweizer Bahnvierer mit Imhof, Schir, Lukas Rüegg und Robin Froidevaux Bronze bei den European Games in Minsk.[1]
Am 18. September 2020 stellte Claudio Imhof im Tissot Velodrome in Grenchen mit 52,116 Kilometer einen neuen Schweizer Stundenrekord auf und verbesserte damit die bisherige Marke von Marc Dubois aus dem Jahre 2017 um rund 3,8 Kilometer.[2] Bei den Europameisterschaften im selben Jahr errang er mit Simon Vitzthum, Lukas Rüegg und Dominik Bieler die Bronzemedaille in der Mannschaftsverfolgung. Bei den Europameisterschaften 2021 gewann das Schweizer Team mit Imhof die Silbermedaille, in der Einerverfolgung belegte er Platz drei. Nach einem schweren Trainingssturz Anfang März 2022 im Tissot Velodrome verbrachte Imhof längere Zeit im Krankenhaus; er erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma sowie Schnittwunden im Gesicht.[3][4]
Im Herbst 2022 nahm Imhof an der UCI Track Champions League teil. Er gewann die Gesamtwertung in den Ausdauerdisziplinen.[5]
Erfolge
Bahn
- 2008
- Europameister – Scratch (Junioren)
- Weltmeisterschaft – Madison (mit Silvan Dillier)
- 2009
- Schweizer Meister – Mannschaftsverfolgung (mit Alexander Aeschbach, Bernhard Oberholzer und Dominique Stark)
- 2011
- Europameisterschaft – Madison (mit Cyrille Thièry)
- Schweizer Meister – Madison (mit Silvan Dillier)
- 2013
- Schweizer Meister – Madison (mit Olivier Beer)
- 2015
- Europameisterschaft – Punktefahren
- 2016
- Weltmeisterschaft – Scratch
- Schweizer Meister – Steherrennen (hinter Robert Buchmann)
- Schweizer Meister – Einerverfolgung
- 2017
- Schweizer Meister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Tristan Marguet), Mannschaftsverfolgung (mit Patrick Müller, Reto Müller, Lukas Rüegg und Nico Selenati )
- 2018
- Europameisterschaft – Mannschaftsverfolgung (mit Cyrille Thièry, Frank Pasche, Stefan Bissegger und Théry Schir)
- Europameisterschaft – Einerverfolgung
- Schweizer Meister – Omnium, Einerverfolgung, Zweier-Mannschaftsfahren (mit Tristan Marguet)
- 2019
- Weltcup in Cambridge – Omnium
- Europaspiele – Einerverfolgung, Mannschaftsverfolgung (mit Robin Froidevaux, Lukas Rüegg und Théry Schir)
- Weltcup in Cambridge – Mannschaftsverfolgung (mit Lukas Rüegg, Stefan Bissegger und Robin Froidevaux)
- 2020
- Schweizer Meister – Einerverfolgung, Punktefahren
- Europameisterschaft – Mannschaftsverfolgung (mit Simon Vitzthum, Lukas Rüegg und Dominik Bieler)
- 2021
- Europameisterschaft – Mannschaftsverfolgung (mit Simon Vitzthum, Valère Thiébaud und Alex Vogel)
- Europameisterschaft – Einerverfolgung
- Schweizer Meister – Ausscheidungsfahren
- 2022
- Gesamtwertung UCI Track Champions League – Ausdauer
- 2023
- Schweizer Meister – Einerverfolgung
Straße
- 2019
- eine Etappe Rhône-Alpes Isère Tour
- 2020
- Europameisterschaft – Mixed-Staffel
Teams
- 2012 Team Vorarlberg
- 2013 Atlas Personal-Jakroo
- 2014 VC Mendrisio-PL Valli
- 2014 IAM Cycling (Staigiare)
- 2019 Akros-Thömus
- 2020 Team Vorarlberg Santic
Weblinks
- Claudio Imhof in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Homepage von Claudio Imhof (Memento vom 15. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)
- Claudio Imhof in der Datenbank von ProCyclingStats.com
Einzelnachweise
- ↑ Rüegg und Selenati holen Bronze. In: zueriost.ch. 28. Juni 2019, abgerufen am 7. Mai 2020.
- ↑ Claudio Imhof mit Schweizer Stundenrekord. In: bote.ch. 18. September 2020, abgerufen am 20. September 2020.
- ↑ Blog. In: claudioimhof.net. Abgerufen am 4. April 2022.
- ↑ Mathias Germann: «Bin froh, dass ich noch da bin». In: blick.ch. 10. Mai 2022, abgerufen am 13. August 2022.
- ↑ Imhof feiert nach Krimi in London den Champions-League-Sieg. In: radsport-news.com. 4. Dezember 2022, abgerufen am 8. Januar 2023.
Personendaten | |
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NAME | Imhof, Claudio |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 26. September 1990 |
GEBURTSORT | Scherzingen |
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Claudio Imhof, Bronzemedaille im Punktefahren
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