Claude Larose (Eishockeyspieler, 1955)

Kanada  Claude Larose

Geburtsdatum17. Mai 1955
GeburtsortSaint-Jean-sur-Richelieu, Québec, Kanada
Größe178 cm
Gewicht79 kg

PositionLinker Flügel
SchusshandLinks

Draft

NHL Amateur Draft1975, 7. Runde, 120. Position
New York Rangers
WHA Amateur Draft1975, 1. Runde, 1. Position
Cincinnati Stingers

Karrierestationen

1971–1974Rangers de Drummondville
1974Dynamos de Shawinigan
1974–1975Castors de Sherbrooke
1975–1978Cincinnati Stingers
1978Indianapolis Racers
1978–1981New Haven Nighthawks
1981–1982Springfield Indians
1982–1983EHC Wetzikon
1983–1984Jets de Sherbrooke
1984–1986Canadiens de Sherbrooke
1996–1998Papetiers de Windsor

Claude André Larose (* 17. Mai 1955 in Saint-Jean-sur-Richelieu, Québec) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1971 und 1986 unter anderem 256 Spiele für die Cincinnati Stingers und Indianapolis Racers in der World Hockey Association (WHA) sowie 27 weitere für die New York Rangers in der National Hockey League (NHL) auf der Position des linken Flügelstürmers bestritten hat. Larose war im WHA Amateur Draft 1975 als Gesamterster von den Cincinnati Stingers ausgewählt worden.

Karriere

Claude Larose spielte während seiner Juniorenzeit zunächst bei den Rangers de Drummondville in der Ligue de hockey junior majeur du Québec (LHJMQ) und wechselte 1974 innerhalb der Liga zu den Dynamos de Shawinigan und anschließend den Castors de Sherbrooke. Mit diesen erreichte er im Jahr 1975 das Finale um den prestigeträchtigen Memorial Cup, nachdem die Mannschaft sich dafür durch den Gewinn des Coupe du Président qualifiziert hatte. Dort unterlagen sie den Toronto Marlboros. Der anfangs sehr defensiv ausgerichtete Linksaußen, der im Jahr 1973 die Trophée Frank J. Selke gewonnen hatte, entwickelte sich zu einem der besten Scorer der Juniorenliga. Schließlich fand er sich zwischen 1973 und 1975 dreimal in Folge im LHJMQ Second All-Star Team wieder. Sehr unterschiedlich waren die Ansichten der Scouts zu seinen Fähigkeiten. In der National Hockey League (NHL) traute man ihm nicht sehr viel zu und so wurde er beim NHL Amateur Draft 1975 von den New York Rangers erst in der siebten Runde als 120. Spieler ausgewählt. Beim WHA Amateur Draft 1975 der mit der NHL in Konkurrenz stehenden World Hockey Association (WHA) hingegen nutzten die Cincinnati Stingers den ersten Pick des Drafts, um sich die Rechte an ihm zu sichern.

Gleich zu Beginn der Saison 1975/76 ging er für die Stingers auf Torejagd. Er entwickelte sich zu einem ordentlichen Angreifer in der WHA, wurde jedoch nicht der Star, den man sich erhofft hatte. Im Lauf der Spielzeit 1977/78 wechselte der Stürmer im Februar 1978 innerhalb der WHA gemeinsam mit Rich Leduc im Tausch für Darryl Maggs und Reg Thomas zu den Indianapolis Racers. Nachdem die WHA nach dem Spieljahr 1978/79 aufgelöst worden war, zog es Larose zu den New York Rangers, die noch immer die NHL-Rechte an ihm hielten. Er brachte es in der NHL aber nur auf 25 Spiele und war meist für die New Haven Nighthawks in der American Hockey League (AHL) aktiv. Nachdem er die Saison 1981/82 für die Springfield Indians in der AHL gespielt hatte, holten ihn die Rangers noch einmal für zwei Spiele in den Stanley-Cup-Playoffs 1982 in den Kader zurück.

Danach spielte er weiter in der AHL für die Jets de Sherbrooke und später für die Canadiens de Sherbrooke, nachdem er die Spielzeit 1982/83 in der Schweizer Nationalliga B (NLB) beim EHC Wetzikon verbracht hatte. In Sherbrooke konnte der Kanadier sich wieder als einer der Topscorer beweisen und sicherte sich in der Saison 1983/84 den John B. Sollenberger Trophy und die Fred T. Hunt Memorial Award. Zudem wurde er ins AHL First All-Star Team berufen. Ein Jahr später gewann Larose mit den Canadiens die Meisterschaft in Form des Calder Cups. Nachdem der 31-Jährige seine aktive Karriere im Sommer 1986 beendet sowie zwischen 1988 und 1990 als Assistenztrainer bei den Canadiens de Sherbrooke fungiert hatte, kehrte er 1996 noch einmal aufs Eis zurück. Er verbrachte zwei Spielzeiten bei den Papetiers de Windsor in der Ligue de hockey semi-professionnelle du Québec (LHSPQ), ehe er sich endgültig aus dem aktiven Sport zurückzog.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlayoffs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1971/72Rangers de DrummondvilleLHJMQ6191019290220
1972/73Rangers de DrummondvilleLHJMQ61635011312
1973/74Rangers de DrummondvilleLHJMQ70567713316
1974/75Dynamos de ShawiniganLHJMQ352931606
1974/75Castors de SherbrookeLHJMQ394044844131216282
1975Castors de SherbrookeMemorial Cup35382
1975/76Cincinnati StingersWHA7928245219
1976/77Cincinnati StingersWHA81304676842130
1977/78Cincinnati StingersWHA511120316
1977/78Indianapolis RacersWHA2814163012
1978/79Indianapolis RacersWHA1358130
1978/79New Haven NighthawksAHL4225255071075122
1979/80New Haven NighthawksAHL311627434
1979/80New York RangersNHL2547112
1980/81New Haven NighthawksAHL803027571241230
1981/82Springfield IndiansAHL7630366612
1981/82New York RangersNHL20000
1982/83EHC WetzikonNLB38441761
1983/84Jets de SherbrookeAHL8053671206
1984/85Canadiens de SherbrookeAHL77364379417106168
1985/86Canadiens de SherbrookeAHL653839772
1986–96vertragslosnicht gespielt nach Rücktritt
1996/97Papetiers de WindsorLHSPQ2925194414
1997/98Papetiers de WindsorLHSPQ352029494
LHJMQ gesamt26619721240940221218302
AHL gesamt451228264492473118133110
NHL gesamt254711220000
WHA gesamt252881142024542130
LHSPQ gesamt6445489318

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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