Clara Blessing

Clara Blessing, geb. Geuchen, (* 1992) ist eine deutsche Oboistin.

Werdegang

Blessing wuchs mit sechs Geschwistern als Tochter der Organistin der Kempener Paterskirche und eines Kinderarztes in Kempen auf.^[1][2][3] Sie besuchte das Gymnasium Thomaeum in Kempen und war Mitglied im European Union Baroque Orchestra. Als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes studierte sie Oboe unter Christian Schneider und Michael Niesemann an der Folkwang Universität der Künste in Essen.^[4][5] 2020 wurde sie auf eine Professur für Historische Doppelrohrblattinstrumente an der Hochschule für Musik Würzburg berufen, wo sie seither lehrt.

Musikalisches Wirken

Als Solistin, Kammermusikerin und im Orchester spielt sie Werke vom Barock bis zur Moderne. Kooperationen bestanden mit Concerto Köln, dem Köthener BachCollektiv, MusicAeterna, und dem Festival Orchester Budapest unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Sir John Eliot Gardiner, Kent Nagano und Teodor Currentzis.^[4]

Privates

Blessing ist mit dem Organisten Sebastian Küchler-Blessing verheiratet.^[6]

Auswahl von Veröffentlichungen (als Herausgeber)

• Die Kunst und die Krise: Analysen und Perspektiven, Königshausen & Neumann, Würzburg 2021, ISBN 978-3-8260-7224-6
• Etüden für Hoboe ; aus historischen Oboenschulen von 1695 bis 1802, nach Tonarten geordnet : Anhang mit den wichtigsten aufführungspraktischen Informationen ; Studies for hautboy, Edition Walhall, Verlag Franz Biersack, Magdeburg 2021, ISBN 979-0-50265-181-7

Einzelnachweise

1. ↑ Kendel-Geflüster: Enten weg– ja wo laufen sie denn? 10. Februar 2009, abgerufen am 19. November 2022. 
2. ↑ Orgelkonzert in Ollheim begeistert die Zuhörer. 23. Januar 2016, abgerufen am 19. November 2022. 
3. ↑ Porträt der Kempenerin Ute Gremmel-Geuchen. 2. Januar 2020, abgerufen am 19. November 2022. 
4. ↑ ^{a b} Prof. Clara Blessing. Abgerufen am 19. November 2022. 
5. ↑ High Potential Classix. Abgerufen am 19. November 2022. 
6. ↑ Ein Konzert mit Domorgel, Oboe und ganz viel Liebe. 7. Dezember 2018, abgerufen am 19. November 2022.