Cléopâtre Darleux

Cléopâtre Darleux
Cléopâtre Darleux
Cléopâtre Darleux (2012)
Spielerinformationen
Spitzname„Cléo“
Geburtstag1. Juli 1989
GeburtsortMülhausen, Frankreich
StaatsbürgerschaftFranzösinFrankreich französisch
Körpergröße1,76 m
SpielpositionTorwart
Wurfhandrechts
Vereinsinformationen
VereinBrest Bretagne Handball
Trikotnummer16
Vereinslaufbahn
von – bisVerein
1997–2002FrankreichFrankreich US Wittenheim/Ensisheim
2003–2004FrankreichFrankreich HBC Kingersheim
2005–2006FrankreichFrankreich ES Besançon
2006–2009FrankreichFrankreich Issy-les-Moulineaux Handball
2009–2011FrankreichFrankreich Metz Handball
2011–2012FrankreichFrankreich Arvor 29
2012–2014Danemark Viborg HK
2014–2016FrankreichFrankreich OGC Nizza
2016–FrankreichFrankreich Brest Bretagne Handball
Nationalmannschaft
Debüt am14. Oktober 2008
gegenUngarn Ungarn
 Spiele (Tore)
Frankreich Frankreich195 (5)[1]
Stand: 10. August 2023

Cléopâtre Darleux (* 1. Juli 1989 in Mülhausen, Frankreich) ist eine französische Handballspielerin, die dem Kader der französischen Handballnationalmannschaft angehört.

Karriere

Darleux begann das Handballspielen bei US Wittenheim/Ensisheim und spielte anschließend bei HBC Kingersheim. Ab 2005 lief die Torhüterin für ES Besançon auf, deren Erstligakader sie angehörte. 2006 wechselte sie zum französischen Erstligisten Issy-les-Moulineaux Handball, für den sie drei Spielzeiten bestritt. 2009 schloss sie sich dem Ligarivalen Metz Handball an. Nachdem sie mit Metz in ihrer ersten Saison den französischen Pokal und den Ligapokal gewann, folgten in der darauffolgenden Saison der Gewinn der Meisterschaft und des französischen Pokals.

Darleux wechselte im Sommer 2011 zu Arvor 29. In der Saisonvorbereitung hatte sich ein Abszess an der Hornhaut ihres rechten Auges gebildet, woran sie fast erblindete. Ihre Sehkraft ist seitdem eingeschränkt, jedoch ist es ihr nicht erlaubt Kontaktlinsen zu benutzen. Aufgrund dessen trug sie damals in Spielen eine Sportbrille.[2] In der Saison 2011/12 errang sie mit Brest die Meisterschaft sowie den Ligapokal. Ab dem Sommer 2012 hütete sie das Tor vom dänischen Verein Viborg HK. In der Spielzeit 2013/14 gewann sie die Meisterschaft, den dänischen Pokal sowie den Europapokal der Pokalsieger. Im Sommer 2014 schloss sie sich OGC Nizza an.[3] Seit der Saison 2016/17 steht sie bei Brest Bretagne Handball unter Vertrag.[4] Zwischen April 2019 und Februar 2020 pausierte sie schwangerschaftsbedingt.[5][6]

Darleux absolvierte bislang 195 Partien für die französische Auswahl. Mit der französischen Équipe nahm die Rechtshänderin 2012 an den Olympischen Spielen teil. 2017 gewann sie den WM-Titel.[7] Des Weiteren war sie bei den Weltmeisterschaften 2009, 2011 und 2013 sowie bei den Europameisterschaften 2008, 2010, 2012 und 2020 für Frankreich aktiv. Mit der französischen Auswahl gewann sie die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio.[8] Darleux parierte im Turnierverlauf 33 % der gegnerischen Würfe.[9] Im selben Jahr gewann sie bei der Weltmeisterschaft die Silbermedaille.[10] Bei der Europameisterschaft 2022 wurde sie ins All-Star-Team gewählt.[11]

Erfolge

  • französische Meisterschaft 2011, 2012, 2021
  • französischer Pokal 2010, 2011, 2021
  • französischer Ligapokal 2010, 2012
  • dänische Meisterschaft 2014
  • dänischer Pokal 2014
  • Europapokal der Pokalsieger 2014
  • 1. Platz bei der Weltmeisterschaft 2017
  • 2. Platz bei der Weltmeisterschaft 2009, 2011 und 2021
  • 2. Platz bei der Europameisterschaft 2020
  • 1. Platz bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ffhandball.fr: Cléopâtre Darleux, abgerufen am 10. August 2023
  2. www.handball-world.com: Zwei Nationalspielerinnen für Nizza, abgerufen am 27. Mai 2014
  3. www.handball-world.com: Top-Leistungen trotz eingeschränkter Sicht, abgerufen am 27. Mai 2014
  4. www.handball-world.com: Brest Bretagne stellt Nationaltorhüterin vor, abgerufen am 16. Februar 2016
  5. lequipe.fr: Enceinte, Cléopâtre Darleux manquera la fin de la saison, abgerufen am 7. August 2019
  6. francebleu.fr: Brest Bretagne Handball : Cléopâtre Darleux de retour après son accouchement, abgerufen am 3. November 2020
  7. ihf.info: 23rd Women's World Championship 2017, abgerufen am 18. Dezember 2017
  8. handball-world.news: Doppel-Gold in Tokio: Frankreich holt sich auch bei den Frauen den Olympiasieg, abgerufen am 8. August 2021
  9. ihf.info: Cumulative Statistics: France, abgerufen am 8. August 2021
  10. handball-world.news: 16:4-Spurt im Finale der Handball-WM der Frauen: Norwegen krönt sich gegen Frankreich zum Weltmeister, abgerufen am 21. Dezember 2021
  11. ehfeuro.eurohandball.com, „LIVE BLOG: ALL-STAR TEAM REVEALED ON FINALS DAY“, 20. November 2022, abgerufen am 20. November 2022

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