Cité de la musique
Die Cité de la musique (deutsch „Stadt der Musik“) ist ein Ensemble von Institutionen, die der Musik gewidmet sind. Sie ist Teil des Parc de la Villette – gelegen im Viertel La Villette, im 19. Arrondissement von Paris. Sie wurde vom Architekt Christian de Portzamparc erbaut und 1995 eingeweiht.
Gebäudeensemble, Institutionen
Zur Cité de la Musique gehören:
- ein Amphitheater
- ein Konzertsaal für 800 bis 1.000 Zuschauer
- ein Instrumentenmuseum
- Ausstellungsräume
- Atelierräume
- Raum für wichtige Dokumentationen
Die Cité de la musique betreibt außerdem die traditionsreiche Salle Pleyel im 8. Pariser Arrondissement.
Musée de la musique (Museum der Musik)
Das Museum zeigt eine Sammlung von Hunderten von Musikinstrumenten, gesammelt vom Conservatoire de Paris. Es sind hauptsächlich Instrumente der klassischen und populären Musik des 17. Jahrhunderts bis heute ausgestellt: Lauten, Violinen aus Italien (Antonio Stradivari, Guarneri, Nicolò Amati), französische und flämische Cembali, Klaviere der französischen Klavierbauer Sébastien Érard und Ignaz Pleyel, Saxophone von Adolphe Sax usw.
Die Instrumente sind nach Epochen und Typ ausgestellt. Über Kopfhörer, die man am Eingang bekommt, können Besucher Kommentare zu den Instrumenten und darauf gespielte Musik hören.
Pariser Philharmonie
Die Pariser Philharmonie, ein großer Saal für Symphoniekonzerte mit 2400 Plätzen, dessen Bau sich immer wieder verzögerte, wurde am 14. Januar 2015 eröffnet. Architekt ist Jean Nouvel.
Ab 2015 baute die Orgelbaufirma Rieger eine neue Orgel für den großen Saal. Das Instrument wurde 2016 fertiggestellt und hat 91 Register auf vier Manualwerken und Pedal.[1][2]
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- Koppeln
- Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, IV/I, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P
- Résonnance-Koppeln: an I, an IV, an P
- Suboktavkoppeln: I/I, II/I, II/II, III/I, III/II, III/III, IV/I, IV/II, IV/III, IV/IV
- Superoktavkoppeln: IV/IV, I/P, II/P, III/P, IV/P
Ausstellungen
- 2007: Christian Marclay: Replay[3]
- 2011: Lénine, Staline et la Musique (Lenin, Stalin und die Musik), im Museum des Cité. Es gab einen französischsprachigen Katalog.
Weblinks
- offizielle Website Cité de la musique (fr. und engl.)
- www.culture.gouv.fr Communiqué du ministre de la Culture et de la communication sur le développement de la vie musicale symphonique à Paris
- Streichinstrumente: Die Sammlung des "Musée de la Musique" theviolinproject.de
Einzelnachweise
- ↑ Informationen zur Orgel auf der Website der Orgelbaufirma
- ↑ orf.at - Die Orgel der Pariser Philharmonie. Artikel vom 16. Februar 2016, abgerufen am 16. Februar 2016.
- ↑ cite-musique.fr: Médiathèque: Christian Marclay : Replay (abgerufen am 1. Juli 2015)
Koordinaten: 48° 53′ 23″ N, 2° 23′ 38″ O
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Gérard Janot, Lizenz: CC BY-SA 3.0
The "Lépante" clavichord. Musée de la Musique - Paris.
Autor/Urheber: fr:User:Ratigan, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Octobass - late XIXth century - Paris, musée de la musique
Autor/Urheber: Pline, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Description : Musee de la Musique de Paris
- Place : Parc de la Villette, Paris, France
- Date : juillet 2006
- Auteur : Pline photo personnelle
Autor/Urheber: Pline, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Baroque guitars exhibited at the Cité de la Musique of La Villette, Paris, France.
Autor/Urheber: Der ursprünglich hochladende Benutzer war Portzamparc Francais in der Wikipedia auf Französisch, Lizenz: CC BY-SA 2.0 fr
The City of Music, Atelier Christian de Portzamparc