Ciara Mageean

Ciara Mageean

Ciara Mageean (2020)
Ciara Mageean im Jahr 2020

NationIrland Irland
Geburtstag12. März 1992 (30 Jahre)
GeburtsortPortaferry, Vereinigtes Königreich
Größe170 cm
Gewicht55 kg
Karriere
DisziplinMittelstreckenlauf
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Europameisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Halleneuropameisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Crosslauf-EM0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U20-Weltmeisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U18-Weltmeisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Logo der EAA Europameisterschaften
BronzeAmsterdam 20161500 m
SilberMünchen 20221500 m
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
BronzeGlasgow 20191500 m
Logo der EAA Crosslauf-Europameisterschaften
SilberLissabon 2019Team
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
SilberMoncton 20101500 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
SilberTallinn 20111500 m
Logo der IAAF U18-Weltmeisterschaften
SilberBrixen 2009800 m
letzte Änderung: 12. September 2021

Ciara Mageean (* 12. März 1992 in Portaferry, Nordirland) ist eine irische Leichtathletin, die sich auf den Mittelstreckenlauf spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn

Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Ciara Mageean im Jahr 2008, als sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Bydgoszcz mit 4:26,87 min den zehnten Platz im 1500-Meter-Lauf belegte. Anschließend gewann sie bei den Commonwealth Youth Games in Pune in 4:22,53 min die Bronzemedaille über 1500 m und belegte in 2:08,74 min den fünften Platz über 800 m. Im Jahr darauf gewann sie bei den Jugendweltmeisterschaften in Brixen in 2:03,07 min die Silbermedaille im 800-Meter-Lauf und siegte anschließend in 4:15,46 min beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Tampere über 1500 m. 2010 gewann sie bei den Juniorenweltmeisterschaften im kanadischen Moncton in 4:09,51 min die Silbermedaille über 1500 m und klassierte sich anschließend mit 4:10,85 min auf dem zehnten Platz bei den Commonwealth Games in Neu-Delhi. Im Jahr darauf gewann sie dann auch bei den Junioreneuropameisterschaften in Tallinn in 4:16,82 min die Silbermedaille. 2012 startete sie erstmals bei den Europameisterschaften in Helsinki und schied mit 4:19,23 min in der Vorrunde aus.

Nach mehreren erfolglosen Jahren nahm sie 2016 erneut an den Europameisterschaften in Amsterdam teil und gewann dort in 4:33,78 min die Bronzemedaille hinter der Polin Angelika Cichocka Sifan Hassan aus den Niederlanden. Anschließend nahm sie an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil und gelangte dort bis ins Halbfinale und schied dort mit 4:08,07 min aus. Im Jahr darauf kam sie bei den Halleneuropameisterschaften in Belgrad über 1500 m nicht ins Ziel. Zudem qualifizierte sie sich für die Weltmeisterschaften in London, bei denen sie jedoch mit 4:10,60 min in der Vorrunde aus. 2018 schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham mit 4:11,81 min in der Vorrunde aus und anschließend erreichte sie bei den Commonwealth Games im australischen Gold Coast mit 4:07,41 min Rang 13 und verpasste über 800 m mit 2:03,30 min den Finaleinzug. Im August wurde sie dann bei den Europameisterschaften in Berlin in 4:04,63 min Vierte über 1500 m. 2019 gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow in 4:09,43 min die Bronzemedaille hinter der Britin Laura Muir und Sofia Ennaoui aus Polen. Im Oktober erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Doha das Finale und belegte dort mit 4:00,15 min Rang zehn. Im Dezember lief sie dann bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Lissabon nach 28:58 min auf Rang 20 ein und sicherte sich in der Teamwertung die Silbermedaille hinter dem Team aus dem Vereinigten Königreich. 2021 nahm sie über 1500 m erneut an den Olympischen Spielen in Tokio teil und schied dort mit 4:07,29 min in der ersten Runde aus. Im Dezember belegte sie bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Dublin in 18:06 min den vierten Platz in der Mixed-Staffel.

Sechs Jahre nach ihrer ersten Medaille bei Freiluft-Europameisterschaften gewann Maggean im Jahr 2022 bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in München eine weitere Medaille. Im Finale über die 1500 m wurde sie Zweite hinter der Britin Laura Muir.[1]

In den Jahren 2014, 2016 und 2018 wurde Mageean irische Meisterin im 1500-Meter-Lauf. Zudem siegte sie 2015 und von 2017 bis 2019 über 800 m. 2016 wurde sie Hallenmeisterin über 800 m und 2017 und 2019 siegte sie im 3000-Meter-Lauf.

Persönliche Bestleistungen

  • 800 Meter: 1:59,69 min, 24. Juli 2020 in Bern (irischer Rekord)
    • 800 Meter (Halle): 2:03,73 min, 26. Februar 2017 in Athlone
  • 1000 Meter: 2:31,06 min, 14. August 2020 in Monaco (irischer Rekord)
  • 1500 Meter: 4:00,15 min, 5. Oktober 2019 in Doha
    • 1500 Meter (Halle): 4:06,42 min, 25. Januar 2020 in Boston (irischer Rekord)
  • Meile: 4:19,03 min, 12. Juli 2019 in Monaco
    • Meile (Halle): 4:28,31 min, 26. Januar 2019 in Boston (irischer Rekord)
  • 3000 Meter: 9:39,48 min, 11. August 2007 in Sheffield
    • 3000 Meter (Halle): 8:48,27 min, 12. Februar 2020 in Athlone

Weblinks

Commons: Ciara Mageean – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Thomas Bauer (HDsports): Leichtathletik-EM - Ergebnisse 1.500 Meter: Favoritin Laura Muir makellos! 19. August 2022, abgerufen am 19. August 2022 (deutsch).

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