Christuskirche (Todtenhausen)

Christuskirche Todtenhausen
Turmansicht

Die Christuskirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche in Todtenhausen, einem Ortsteil der ostwestfälischen Stadt Minden im Kreis Minden-Lübbecke im Nordosten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Zusammen mit dem benachbarten Kutenhausen gehört sie zur Gemeinde der Marienkirche Minden im Kirchenkreis Minden der Evangelischen Kirche von Westfalen. Sie ist unter der Nr. 253 in der Denkmalliste der Stadt Minden eingetragen.

Geschichte

Zusammen mit der Stadt Minden trat 1530 auch Todtenhausen endgültig zum evangelischen Bekenntnis über. 1902 wurden Todtenhausen und Kutenhausen selbstständiger Pfarrbezirk der St. Mariengemeinde und am 2. Dezember 1906 wurde neben dem bereits 1903 errichteten Pfarrhaus nach Entwurf des Regierungsbaumeisters Karl Siebold aus Bethel bei Bielefeld der Bau der Christuskirche begonnen und am 18. Dezember 1907 eingeweiht. Der zentralbauartig über kreuzförmigem Grundriss in Sichtziegelmauerwerk und mit einem satteldachbekrönten Turmbau versehene, im Innern mit einem offenen Dachstuhl ausgestattete Kirchenbau folgt in seiner Formensprache der Neuromanik.

1967 erfuhr die Christuskirche eine eingreifende Modernisierung, wobei der Altarraum von Wolfgang Kreutter neugestaltet wurde. Eine weitere Wiederherstellung fand 1997 statt.

Commons: Christuskirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 52° 20′ 5″ N, 8° 54′ 52,1″ O

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Wappen der Stadt Minden, Nordrhein-Westfalen.

„Der von Gold und Rot gespaltene Schild zeigt vorn in Gold unter einer Kaiserkrone einen goldenen bewehrten, rot gezungten schwarzen Doppeladler, hinten in Rot zwei schräg gekreuzte silberne Schlüssel mit abgewendeten Bärten oben, wobei der Schlüssel mit dem zur Schildmitte weisenden Bart über dem anderen Schlüssel liegt.“[1]
  1. Stadt Minden: Das Wappen der Stadt Minden.
Dieses Stadtwappen ist seit 1853 offizielles Wappen der Stadt und setzt sich aus den schon länger in Gebrauch befindlichen zwei Wappen zusammen. Der doppelköpfige Reichsadler im vorderen Teil des Wappens ist dabei der Stadt nach dem Dreißigjährigen Krieg vom Kaiser als Zeichen des besonderen Schutzes verliehen worden, als die Stadt unter großen Opfern die kaiserlichen Truppen aufgenommen und versorgt hatte. Im hinteren Teil des Wappens befinden sich die beiden Schlüssel aus dem Wappen des ehemaligen Stadtherren, des Bischofs von Minden.