Christoph Janacs
Christoph Janacs (* 4. Oktober 1955 in Linz) ist ein österreichischer Schriftsteller.
Leben
Christoph Janacs studierte Germanistik und Theologie an den Universitäten Innsbruck und Salzburg. Er war als Lehrbeauftragter Universität Salzburg und als Leiter von Schreibwerkstätten tätig. 1992 nahm er am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Janacs lebt heute in Niederalm bei Salzburg.
Christoph Janacs ist Verfasser von erzählender Prosa, Essays und vor allem Gedichten; außerdem übersetzt er aus dem Englischen und Spanischen. Einige seiner Werke wurden in der St. Georgs-Presse von Ottmar Premstaller in St. Georgen an der Gusen verlegt. Janacs ist Mitglied der IG Autorinnen Autoren und der Grazer Autorenversammlung.
2019 wurde er als ordentliches Mitglied der Klasse der Künste und Kunstwissenschaften in die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste berufen.[1]
Preise und Auszeichnungen
- 1986 Talentförderungsprämie des Landes Oberösterreich
- 1988 Förderpreis zum Rauriser Literaturpreis
- 1992 Salzburger Stefan-Zweig-Preis
- 1993 Projektstipendium für Literatur
- 1999 Prosapreis Brixen-Hall
- 2002 Paliano-Stipendium des Landes Oberösterreich
- 2003 Salzburger Lyrikpreis
- 2004 Villa Stonborough-Wittgenstein-Stipendium des Landes Oberösterreich
- 1992, 2005 und 2013 Staatsstipendium für Literatur
Werke
- Schweigen über Guernica, Roman, Salzburg 1989
- Das Verschwinden des Blicks, Erzählungen, Salzburg 1991
- Nichtung, Lyrik, Ottensheim/Donau 1992
- Stazione Termini, Erzählungen, Salzburg 1992
- Der abwesende Blick, Lyrik, Weitra 1996
- Templo Mayor, Lyrik, St. Georgen an der Gusen 1998
- Brunnennacht, Lyrik, St. Georgen an der Gusen 1999
- Šumava, Lyrik, Baden bei Wien 2000
- Tras la ceniza, Lyrik, México 2000
- Aztekensommer, Roman, Linz [u. a.] 2001
- Draußen die Nacht in uns, Lyrik, Wien 2002
- Der Gesang des Coyoten, Erzählungen, Innsbruck 2002
- Meteoriten, Aphorismen, St. Georgen an der Gusen 2004
- Eulen, Prosagedicht, St. Georgen an der Gusen 2006
- Unverwandt den Schatten, Lyrik, St. Georgen an der Gusen 2006
- Schlüsselgeschichten, Erzählungen, Weitra 2007
- die Ungewissheit der Barke, Lyrik, Gosau 2008
- Der Blick des Leguans, Erzählungen, Weitra 2017
- Haufenweise Totenköpfe, 10 Kurzgeschichten, 1 Hörspiel; Edition Tandem: Salzburg/Wien 2018
Herausgeberschaft
- Tauchgänge, Gosau 2004
- Unerbittliche Sanftmut, Gosau [u. a.] 2005
Weblinks
- Arovell Verlag
- Literatur von und über Christoph Janacs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- http://www.janacs.at/
- http://www.literaturnetz.at/salzburg/projekte/uni1/janacs.shtml
- Autoreninfo der Literaturzeitschrift Lyrikwelt
- Eintrag zu Christoph Janacs von Fritz Popp für die OÖ Literaturgeschichte des StifterHauses
- http://www.literaturhaus.at/autoren/J/C-Janacs/bio.html
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag über Christoph Janacs auf Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste, abgerufen am 10. August 2022
Personendaten | |
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NAME | Janacs, Christoph |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 4. Oktober 1955 |
GEBURTSORT | Linz |