Christoph Diehl

Christoph Diehl (* 20. November 1946) ist ein deutscher Konteradmiral a. D. Zuletzt war er Amtschef des Streitkräfteamtes in Bonn.[1]

Werdegang

Christoph Diehl trat 1966 in die Bundesmarine ein. Als Offizieranwärter der Crew IV/66 begann er seine Ausbildung zum Marineoffizier. Es folgten Einsätze in verschiedenen Verwendungen. Nach einer vertiefenden Ausbildung im Bereich Überwasserwaffen (B-Lehrgang) war er von 1977 bis 1979 Artillerie- und Schiffswaffenoffizier auf dem Zerstörer Rommel in Kiel.[2] Von 1979 bis 1981 nahm Diehl am Admiralstabsdienstlehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil. Diehl diente in der Zerstörerflottille zunächst als Erster Offizier, von 1988 bis 1990 als Kommandant des Zerstörers Rommel.[3] Während dieser Zeit war er bereits mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Kommandeurs des 1. Zerstörergeschwaders in Kiel beauftragt (1988–1989), von 1993 bis 1995 bekleidete er diesen Dienstposten auch formell.[4] Von 1998 bis 2001 führte er die Zerstörerflottille als Kommandeur.[5] Anschließend wechselte er nach Neapel zu AFSOUTH als „Director Operational Management“ (2001–2004). Zum 1. Juni 2005 wurde er Amtschef des Streitkräfteamtes in Bonn.[6] Diesen Dienstposten übergab er 2007 an Thomas Wollny und trat zum 30. September 2007 in den Ruhestand.[1]

Privates

Diehl ist verheiratet, hat eine Tochter und ist evangelischen Glaubens.

Literatur

  • Manfred Sadlowski (Hrsg.): Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie. Bernard & Graefe, Bonn 1999, ISBN 3-7637-5991-3, S. 41.

Einzelnachweise

  1. a b BMVg Presse- und Informationsstab (Hrsg.): Personalveränderungen in militärischen Spitzenstellen. Berlin 7. September 2007, S. 2 (PDF).
  2. Mönch Verlag (Hrsg.): 10 Jahre Zerstörer „Rommel“. Koblenz/Bonn März 1980, S. 53 (Broschüre zum Jubiläum).
  3. Die Kommandanten von D187. Bordgemeinschaft D 187 Zerstörer Rommel, abgerufen am 26. Oktober 2015 (private Website).
  4. BM 40 – Zerstörergeschwader. Bundesarchiv – Militärarchiv, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 27. Oktober 2015.@1@2Vorlage:Toter Link/startext.net-build.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Die Einsatzflottille 2. (PDF) 4. Fregattengeschwader, Juli 2014, S. 13, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. April 2015; abgerufen am 27. Oktober 2015.
  6. BMVg Presse- und Informationsstab (Hrsg.): Personalveränderungen in militärischen Spitzenstellen. Berlin 12. Mai 2005.

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Wappen des Streitkräfteamtes der Bundeswehr

Das Wappen des Streitkräfteamts zeigt im Schildhaupt das schwarz-silberne kurkölnische Kreuz und dokumentiert den Status Bonns als kurkölnische Stadt. Der schreitende gelbe Löwe (heraldisch Panther) auf rotem Grund ist dem Wappen der Stadt Bonn entnommen. Der Bonner Löwe und das kurkölnische Kreuz symbolisieren die Verbundenheit des SKA zum Standort und dessen Geschichte. Das Eiserne Kreuz im Schildfuß dient als Hinweis, dass das SKA eine teilstreitkraftübergreifende Dienststelle ist. Die Farbgebung schwarz (Kreuz), rot (Hintergrund) und gold (gelber Löwe) entspricht den Nationalfarben der Bundesrepublik Deutschland.