Christoph 60

Christoph 60

Christoph 60 im Juli 2015
Christoph 60 im Juli 2015

Luftrettungszentrum Daten
Betreiber:DRF Luftrettung
Träger:DRF Luftrettung
Hubschraubertyp:Eurocopter EC 135
Ehemalige LFZ*:bis 1993: Robinson R22
bis 2004: BO 105 CBS
Inbetriebnahme:1. Mai 1993
Standort:Zentralklinikum Suhl
Einsatzbereitschaft:7 Uhr bis Sonnenuntergang
Koordinaten:50° 36′ 11,7″ N, 10° 42′ 39,5″ O
Besatzung
Pilot:DRF Luftrettung
Arzt:- SRH Zentralklinikum Suhl
- Helios Klinikum Meiningen
- Regiomed-Kliniken Sonneberg/Neuhaus
HEMS Technical Crew Member:DRF Luftrettung
*LFZ = Luftfahrzeuge

Christoph 60 ist ein am SRH Zentralklinikum Suhl stationierter Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung.

Geschichte

Das Luftrettungszentrum wurde am 1. Mai 1993 am SRH Zentralklinikum Suhl in Betrieb genommen und bis zum 31. Dezember 1993 von Heli-Flight betreut. Zum Einsatz kam ein Robinson R22, welcher als Notarzteinsatzhubschrauber (NEH) nur mit einem Piloten und dem Notarzt besetzt war. Am 3. August 1993 vermeldete das "Freie Wort" (FW), dass in Suhl bald ein Rettungshubschrauber (RTH) statt des Notarzteinsatzhubschraubers (NEH) stationiert werde.

Am 1. Januar 1994 übernahm die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. (DRF) den Betrieb des Luftrettungszentrums und betrieb dieses fortan, in Kooperation mit dem örtlichen DRK-Kreisverband und dem Klinikum Suhl. Stationiert wurde ein Rettungshubschrauber vom Typ BO 105 CBS. Die BO 105 CBS wurde am 26. August 2004 durch eine leistungsstärkere Eurocopter EC 135 ersetzt. Dieser Hubschraubertyp fliegt auch heute noch ab dem Standort des modernen DRF-Luftrettungszentrums vom SRH Zentralklinikum Suhl aus zu ihren Einsätzen.[1]

Rettungszentrum

Vom Zentralklinikum Suhl aus werden derzeit rund 1.200 Einsätze pro Jahr in einem Umkreis von ca. 50 km geflogen. Er wird in den Landkreisen Schmalkalden-Meiningen, Wartburgkreis, Gotha, Ilm-Kreis, Schweinfurt, Coburg, Hildburghausen, Sonneberg und Saalfeld-Rudolstadt sowie in die Stadt Suhl alarmiert. Ende Juli 2014 flog der Hubschrauber den 20.000. Einsatz. Das Team besteht aus drei Piloten, Rettungsassistenten der DRF sowie Ärzten der Kliniken Suhl, Meiningen und Sonneberg.[2]

Einsatzstatistik

Jahr19931994199519961997199819992000200120022003200420052006
Einsätze?634828741796854955843973942980965983992
Jahr20072008200920102011201220132014201520162017201820192020
Einsätze105911721096101011301197118410751198108811011115965832
Jahr20212022202320242025202620272028202920302031203220332034
Einsätze826

Sonstiges

Der Name Christoph 60 geht auf den heiligen Christophorus zurück, den Schutzpatron der Autofahrer. Nach ihm tragen alle deutschen Rettungshubschrauber den BOS-Funk-Rufnamen Christoph, gefolgt von einer Nummer bei Rettungshubschraubern und einer Bezeichnung zum Standort bei Intensivtransporthubschraubern.

Weblinks

Commons: Christoph 60 (air ambulance) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.rth.info/rep/rep.php?id=295
  2. https://www.drf-luftrettung.de/de/menschen/standorte/station-suhl

Auf dieser Seite verwendete Medien

Christoph35 landeanflug1.jpg
Autor/Urheber: Kotofeij K. Bajun, Lizenz: CC BY 3.0
Der Rettungshubschrauber Christoph 25 im Landeanflug auf seinen Stützpunkt Marienberg, Brandenburg an der Havel
Christoph 60 UKJ 2015 001.JPG

Christoph 60 startet am Abend des 29.07.2015 vom Dachlandeplatz des Jenaer Uniklinikums.