Christoph 60
Christoph 60 | |
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Luftrettungszentrum Daten | |
Betreiber: | DRF Luftrettung |
Träger: | DRF Luftrettung |
Hubschraubertyp: | Eurocopter EC 135 |
Ehemalige LFZ*: | bis 1993: Robinson R22 bis 2004: BO 105 CBS |
Inbetriebnahme: | 1. Mai 1993 |
Standort: | Zentralklinikum Suhl |
Einsatzbereitschaft: | 7 Uhr bis Sonnenuntergang |
Koordinaten: | 50° 36′ 11,7″ N, 10° 42′ 39,5″ O |
Besatzung | |
Pilot: | DRF Luftrettung |
Arzt: | - SRH Zentralklinikum Suhl - Helios Klinikum Meiningen - Regiomed-Kliniken Sonneberg/Neuhaus |
HEMS Technical Crew Member: | DRF Luftrettung |
*LFZ = Luftfahrzeuge |
Christoph 60 ist ein am SRH Zentralklinikum Suhl stationierter Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung.
Geschichte
Das Luftrettungszentrum wurde am 1. Mai 1993 am SRH Zentralklinikum Suhl in Betrieb genommen und bis zum 31. Dezember 1993 von Heli-Flight betreut. Zum Einsatz kam ein Robinson R22, welcher als Notarzteinsatzhubschrauber (NEH) nur mit einem Piloten und dem Notarzt besetzt war. Am 3. August 1993 vermeldete das "Freie Wort" (FW), dass in Suhl bald ein Rettungshubschrauber (RTH) statt des Notarzteinsatzhubschraubers (NEH) stationiert werde.
Am 1. Januar 1994 übernahm die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. (DRF) den Betrieb des Luftrettungszentrums und betrieb dieses fortan, in Kooperation mit dem örtlichen DRK-Kreisverband und dem Klinikum Suhl. Stationiert wurde ein Rettungshubschrauber vom Typ BO 105 CBS. Die BO 105 CBS wurde am 26. August 2004 durch eine leistungsstärkere Eurocopter EC 135 ersetzt. Dieser Hubschraubertyp fliegt auch heute noch ab dem Standort des modernen DRF-Luftrettungszentrums vom SRH Zentralklinikum Suhl aus zu ihren Einsätzen.[1]
Rettungszentrum
Vom Zentralklinikum Suhl aus werden derzeit rund 1.200 Einsätze pro Jahr in einem Umkreis von ca. 50 km geflogen. Er wird in den Landkreisen Schmalkalden-Meiningen, Wartburgkreis, Gotha, Ilm-Kreis, Schweinfurt, Coburg, Hildburghausen, Sonneberg und Saalfeld-Rudolstadt sowie in die Stadt Suhl alarmiert. Ende Juli 2014 flog der Hubschrauber den 20.000. Einsatz. Das Team besteht aus drei Piloten, Rettungsassistenten der DRF sowie Ärzten der Kliniken Suhl, Meiningen und Sonneberg.[2]
Einsatzstatistik
Jahr | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 |
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Einsätze | ? | 634 | 828 | 741 | 796 | 854 | 955 | 843 | 973 | 942 | 980 | 965 | 983 | 992 |
Jahr | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 |
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Einsätze | 1059 | 1172 | 1096 | 1010 | 1130 | 1197 | 1184 | 1075 | 1198 | 1088 | 1101 | 1115 | 965 | 832 |
Jahr | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | 2026 | 2027 | 2028 | 2029 | 2030 | 2031 | 2032 | 2033 | 2034 |
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Einsätze | 826 |
Sonstiges
Der Name Christoph 60 geht auf den heiligen Christophorus zurück, den Schutzpatron der Autofahrer. Nach ihm tragen alle deutschen Rettungshubschrauber den BOS-Funk-Rufnamen Christoph, gefolgt von einer Nummer bei Rettungshubschraubern und einer Bezeichnung zum Standort bei Intensivtransporthubschraubern.
Weblinks
- Christoph 60 bei rth.info
- Christoph 60 bei drf-luftrettung.de
Einzelnachweise
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Kotofeij K. Bajun, Lizenz: CC BY 3.0
Der Rettungshubschrauber Christoph 25 im Landeanflug auf seinen Stützpunkt Marienberg, Brandenburg an der Havel
Christoph 60 startet am Abend des 29.07.2015 vom Dachlandeplatz des Jenaer Uniklinikums.