Christine Preißmann

Christine Preißmann (* 1970) ist eine deutsche Ärztin für Allgemeinmedizin und Psychotherapie und Autorin mit Schwerpunkt Autismus.

Leben

Preißmann kam im Süden Hessens zur Welt. Sie absolvierte zunächst ein Medizinstudium in Frankfurt am Main und studierte ein Semester lang in Uganda. Im Anschluss an die Ausbildung zur Fachärztin für Allgemeinmedizin qualifizierte sie sich zur ärztlichen Psychotherapeutin, arbeitete im Suchtbereich einer psychiatrischen Klinik und ist seit 2021 in eigener psychotherapeutischer Praxis schwerpunktmäßig mit autistischen Erwachsenen tätig.

Mit 27 Jahren wurde bei ihr das Asperger-Syndrom diagnostiziert. 2005 begann sie Vorträge über Autismus zu halten und veröffentlichte Bücher zu dem Thema.[1]

Veröffentlichungen

  • Malariaerkrankungen am Universitätsklinikum Frankfurt am Main im Zeitraum 1989–1995. Dissertation 1998
  • ... und dass jeden Tag Weihnachten wär. Weidler, 2005
  • Psychotherapie bei Menschen mit Asperger-Syndrom. Kohlhammer, 2007
  • Psychotherapie und Beratung bei Menschen mit Asperger-Syndrom: Konzepte für eine erfolgreiche Behandlung aus Betroffenen- und Therapeutensicht. Kohlhammer, 2009
  • Asperger – Leben in zwei Welten: Betroffene berichten: Das hilft mir in Beruf, Partnerschaft und Alltag. Trias, 2012, ISBN 978-3-8304-3777-2
  • Überraschend anders: Mädchen & Frauen mit Asperger. Trias, 2013
  • Romane gehen gar nicht, in: Brand eins 04/2014 S. 141 ff.
  • Glück und Lebenszufriedenheit für Menschen mit Autismus. Kohlhammer W. GmbH, 2015, ISBN 978-3-1702-6868-5
  • Gut leben mit einem autistischen Kind: Das Resilienz-Buch für Mütter (Fachratgeber Klett-Cotta / Hilfe aus eigener Kraft), 2015, ISBN 978-3-6088-6046-7
  • Autismus und Gesundheit: Besonderheiten erkennen – Hürden überwinden – Ressourcen fördern. Kohlhammer W. GmbH, 2017, ISBN 978-3-1703-2027-7
  • Asperger: Leben in zwei Welten: Betroffene berichten: Das hilft mir in Beruf, Partnerschaft & Alltag 3. Aufl. Trias, 2018, ISBN 978-3-4321-0701-1

Einzelnachweise

  1. Main-Echo v. 10. April 2019, S. 3.

Weblinks