Christina Plate

Christina Plate, 2012

Christina Plate (* 21. April 1965 in West-Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.

Karriere

Christina Plate begann als Sechsjährige mit Werbeaufnahmen für Kinderbekleidung und trat zusammen mit ihrer Mutter in Werbespots auf. Nach ihrem Bildschirmdebüt als Elfjährige in der ZDF-Fernsehserie Kinder, Kinder[1] spielte sie u. a. an der Seite von Thomas Ohrner in Manni, der Libero und arbeitete als Synchronsprecherin. Nach Abschluss der Schule machte sie zunächst eine Ausbildung zur Gymnastiklehrerin, die sie 1985 mit dem Staatsexamen abschloss.

Ihr Durchbruch als Schauspielerin gelang Plate 1987 in der Fernsehserie Praxis Bülowbogen; 1988 wurde sie mit dem Nachwuchs-Bambi ausgezeichnet. Nachdem sie 1989 am Set zusammengebrochen war, unterzog sie sich einer Therapie gegen Magersucht. Danach war Plate weiterhin in vielen Fernsehfilmen und -serien zu sehen, 2003 übernahm sie die weibliche Hauptrolle in der ARD-Serie Familie Dr. Kleist.[2] 2004 nahm sie ein Angebot des Playboy für ein Fotoshooting mit Titelbild in der Juliausgabe des Magazins an. Am 28. Januar 2011 gab Plate bekannt, dass sie ihre Schauspielkarriere erst einmal einschränken wolle, und erklärte auch ihr Ausscheiden aus der Arztserie Familie Dr. Kleist.[3][2] Von 2015 bis 2016 spielte sie die Rolle der Hauptkommissarin Nina Jacobs in der ZDF-Serie SOKO Köln. Ebenso nahm sie im Januar 2023 bei Wer weiß denn sowas? teil.[4]

Privatleben

Ihr Bruder ist der Synchronsprecher Sven Plate.[5] Sie war ab 1992 mit dem Kameramann Jörg Slotty verheiratet, von dem sie sich 1999 trennte.[6] Plate begann eine neue Beziehung mit dem Kostümbildner Klaus Bergmann,[7] dem Vater ihrer im Jahr 2000 geborenen Tochter.[8] Im August 2006 trennte sie sich von Bergmann.[9] Seit Oktober 2007 ist sie mit dem Moderator Oliver Geissen liiert,[9] den sie im Sommer 2007 kennengelernt hatte. Seit September 2009 sind Plate und Geissen verheiratet.[10] Das Paar hat einen im Oktober 2008 geborenen Sohn[11] und wohnt in Pöseldorf in Hamburg-Rotherbaum.[12][13]

Filmografie (Auswahl)

Literatur

Weblinks

Commons: Christina Plate – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Herman & Tietjen: Christina Plate – Schauspielerin (Memento vom 15. Mai 2007 im Internet Archive)
  2. a b Christina Plate: Ausstieg bei „Dr. Kleist“ für die Familie. In: Bunte.de, 25. Januar 2011
  3. Fünfte Staffel „Dr. Kleist“ ohne Christina Plate. In: thueringer-allgemeine.de, 9. Februar 2011
  4. Wer weiß denn sowas?: Christina Plate und Oliver Geissen | 16.01. | 11:15 Uhr | ARD Mediathek. Abgerufen am 1. April 2023.
  5. Sven Plate – Interview mit der Stimme von Bugs Bunny, Wil Wheaton, Plucky Duck. In: YouTube. Die Media-Paten. 6. Juli 2018, abgerufen am 6. Juli 2018. (TC 12:28)
  6. Das ist der Mann, der Tini Plate auf Händen tragen darf. In: Berliner Kurier, 9. Januar 2000
  7. So schwärmt sie vom großen Glück mit 43: Tini Plate: Endlich werde ich geliebt. In: Berliner Kurier, 15. Mai 2008
  8. Christina Plate ist stolze Mutter. In: Hamburger Abendblatt, 5. Juni 2000
  9. a b Oliver Geißen: Gestern getrennt, heute neu liiert. In: stern.de, 24. Oktober 2007
  10. Heimliche Hochzeit auf Mallorca. In: t-online.de, 21. September 2009
  11. Nachwuchs: Christina Plate und Oliver Geissen sind Eltern. In: Spiegel Online, 21. Oktober 2008.
  12. hamburgerallgemeinerundschau: Hamburger Allgemeine Rundschau. In: Hamburger Allgemeine Rundschau. 8. August 2017, abgerufen am 13. September 2022 (deutsch).
  13. Promis in Hamburg: 10 Stars, die hier wohnen. Abgerufen am 13. September 2022 (deutsch).

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Christina Plate (Berlinale 2012).jpg
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Christina Plate, German actress, Berlinale 2012, ARD Degeto Blue Hour Party