Christiane von Sachsen-Merseburg

Christiane von Sachsen-Merseburg, Herzogin zu Sachsen-Eisenberg (wahrscheinlich in der allegorischen Darstellung als Jagdgöttin Diana), gemalt um 1678, heute im Kupferstichkabinett Dresden der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Christiane von Sachsen-Merseburg, Porträt in der Schlosskirche Eisenberg

Christiane von Sachsen-Merseburg (* 1. Juni 1659 in Merseburg; † 13. März 1679 in Eisenberg) war Prinzessin von Sachsen-Merseburg aus dem Hause der albertinischen Wettiner und durch Heirat Herzogin von Sachsen-Eisenberg.

Familie

Christiane war die zweite Tochter des Herzogs Christian I. von Sachsen-Merseburg und dessen Gemahlin Christiana, einer Tochter des Herzogs Philipp von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg.

Tod und Begräbnis

Christiane starb früh im Alter von nur 19 Jahren – wahrscheinlich am Kindbettfieber. Zu ihrem Andenken ließ ihr Ehemann die Schlosskirche St. Trinitatis erbauen. Christiane wurde in einem Zinnprunksarg in der Fürstengruft des Merseburger Doms beigesetzt.

Ehe und Nachkommen

Ihre einzige Ehe schloss sie am 13. Februar 1677 in Merseburg mit Christian, Herzog von Sachsen-Eisenberg, dem Sohn Ernsts I., Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg aus dessen Ehe mit Elisabeth Sophia von Sachsen-Altenburg.

Mit ihrem Gemahl hatte sie eine Tochter:

Taufpatin ihrer Tochter war ihre jüngere Schwester Sophie Hedwig, die den jüngsten Bruder des Herzogs von Sachsen-Eisenberg, Johann Ernst von Sachsen-Saalfeld, geheiratet hatte.

Nach dem frühen Tod Christianes von Sachsen-Merseburg heiratete Christian von Sachsen-Eisenberg nach entsprechender Trauerzeit 1681 die Prinzessin Sophie Marie von Hessen-Darmstadt, Tochter des Landgrafen Ludwig VI. von Hessen-Darmstadt.

Weblinks als Quellen

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Schlosskirche Eisenberg Christiana1.jpg
Inneres der Schlosskirche in Eisenberg, Thüringen. Epitaph Christiane von Sachsen-Merseburg, 1. Ehefrau von Christian von Sachsen-Eisenach