Christian Ulrich von Ketelhodt
Christian Ulrich von Ketelhodt (* 5. August 1701 in Güstrow; † 8. Juni 1777 in Rudolstadt) war ein Jurist und Kanzler im Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt.
Christian Ulrich entstammte der alten Familie der Ketelhodts. Er war ein Sohn des Güstrower Hofmarschalls Gustav Joachim von Ketelhodt (1654–1732), studierte ab 1721 in Rostock Jura, war 1725 Hofjunker in Barby und wurde ein Jahr später Assessor der Regierung in Rudolstadt. 1729 wurde er zum Hofrat und 1743 zum Konsistorialrat ernannt. Ab 1750 war er Hochfürstlich Schwarzburg-Rudolstädtischer Geheimrat, Kanzler und Konsistorialpräsident.
Ketelhodt war seit 1768 Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Sein Sohn Karl Gerd (1738–1814) wurde ebenfalls Kanzler. Der jüngere Sohn Johann Friedrich (1744–1809) wurde Hofmarschall; dessen Sohn Carl August Louis (1789–1849) war wiederum Kanzler von 1846 bis zur Märzrevolution 1848.
Literatur
- Ernst Anemüller: Ketelhodt, Christian Ulrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 15, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 688.
- Ulrich Hess: Geschichte der Staatsbehörden in Schwarzburg-Rudolstadt. Zur Veröffentlichung vorbereitet und herausgegeben von Peter Langhof. 1994. ISBN 3-334-60503-5.
Weblinks
- Werke von und über Christian Ulrich von Ketelhodt in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Christian Ulrich von Ketelhodt im Digitalen Portraitindex
Personendaten | |
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NAME | Ketelhodt, Christian Ulrich von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Kanzler in Schwarzburg-Rudolstadt |
GEBURTSDATUM | 5. August 1701 |
GEBURTSORT | Güstrow |
STERBEDATUM | 8. Juni 1777 |
STERBEORT | Rudolstadt |
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Portrait of Christian Ulrich von Ketelhodt (1701-1777), Kanzler in Rudolstadt[