Christian Schilling (Fußballspieler, 1981)

Christian Schilling
Personalia
Geburtstag11. August 1981
GeburtsortWienÖsterreich
Größe179 cm
PositionAbwehr- und Mittelfeldspieler
Junioren
JahreStation
1988–1990SC Siebenhirten
1990–2001VfB Admira Wacker Mödling
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
2001–2003VfB Admira Wacker Mödling8 0(0)
2003–2006SKN St. Pölten87 0(2)
2006–2008SV Waldhof Mannheim51 0(2)
2008–2009FAC Team für Wien10 0(0)
2008FAC Team für Wien II2 0(2)
2009FC Mistelbach15 0(3)
2009–20101. Simmeringer SC 24 0(2)
2010–2012ASC Götzendorf52 0(7)
2012–2014FC Mistelbach44 (10)
2014–2016SC Lassee53 0(3)
2016USV Altruppersdorf2 0(0)
2017SC Lassee12 0(2)
2017–2020ASV Schrems64 0(1)
2020–1. FC Bisamberg6 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 17. April 2021

Christian Schilling (* 11. August 1981 in Wien) ist ein österreichischer Fußballspieler.

Vereinskarriere

Schilling begann seine Karriere in der Jugend des SC Siebenhirten, wo er im Alter von zehn Jahren von einem Scout des VfB Admira Wacker Mödling entdeckt und verpflichtet wurde.

In Folge absolvierte er alle Jugendauswahlmannschaften im Leistungszentrum Südstadt, ehe er in der Spielzeit 2001/02 unter Trainer Hans Krankl in der Bundesliga debütierte. In einem Katastrophenjahr für die Admira, die mit lediglich 15 Punkten sang- und klanglos als Tabellenletzter abstieg, kam er als ambitioniertes Eigengewächs auf acht Ligaeinsätze ohne Torerfolg, ehe er nach dem Rücktritt von Krankl unter dessen Nachfolger Walter Knaller und Johann Krejcirik nicht mehr für die Profimannschaft berücksichtigt wurde.

2003 wechselte er daraufhin zu Gunsten seiner Berufsausbildung in die Regionalliga Ost zu SKN St. Pölten.[1] In St. Pölten avancierte er daraufhin auf Anhieb zum unangefochtenen Stammspieler und absolvierte drei starke Spielzeiten im Spitzenfeld der Liga. Nach dem Abschluss seiner Lehre zum Touristikfachmann nahm er in Folge ein Angebot des deutschen Viertligisten SV Waldhof Mannheim an, dessen Trainer Steffen Menze ihn zuvor aufgrund seiner starken Leistungen in St. Pölten entdeckt hatte.[1]

In Mannheim, welches einen erheblichen finanziellen Aufwand auf sich nahm um wieder in den Profifußball zurückzukehren, erlangte er abermals auf Anhieb den Status des Stammspielers, absolvierte zwei starke Spielzeiten ohne jedoch den avisierten Aufstieg mit dem Traditionsverein zu schaffen. Nach der Qualifikation für die „Neue Regionalliga“ zur Spielzeit 2007/08 musste der Verein finanziell drastisch abspecken, woraufhin sein Vertrag nicht mehr verlängert wurde.

In Folge wechselte er wieder zurück in die österreichische Regionalliga Ost zum von Dominik Thalhammer betreuten FAC Team für Wien. Nach dem Abgang von Thalhammer und der Installierung von Andreas Ogris als neuen Cheftrainer, wechselte er nach nur einem halben Jahr bei den Floridsdorfern im Januar 2009 erstmals in die 1. Niederösterreichische Landesliga zum FC Mistelbach.

In Mistelbach folgte er dem Ruf von Markus Kernal, der ihn bereits während seiner Tätigkeit als sportlicher Leiter nach St. Pölten geholt hatte und nun als Trainer der Weinviertler tätig war.[2] In Mistelbach präsentierte sich Schilling in Folge unterfordert und spielte eine überragende Rückrunde. Nachdem es die Mannschaft vom Tabellenende ins Mittelfeld der Liga geschafft hatte, verließ Kernal den Verein und heuerte als sportlicher Leiter des Wiener Traditionsverein 1. Simmeringer SC an.

Schilling, den man in Mistelbach halten wollte,[3] holte Kernal daraufhin abermals zum gerade in die Wiener Stadtliga aufgestiegenen Verein.[4] In Simmering spielte er unter Trainer Karl Brauneder und an der Seite der früheren österreichischen Nationalspieler Alen Orman und Marcus Pürk abermals eine starke Saison als Antreiber im Mittelfeld und verpasste mit Tabellenplatz drei knapp den Aufstieg in die Regionalliga Ost.

Zur Spielzeit 2010/11 folgte er daraufhin zum dritten Mal in Folge dem inzwischen zum Trainer von ASC Götzendorf bestellten Kernal in die 1. NÖ-Landesliga.[5][6] Götzendorf, nach vielen Abgängen eher als Abstiegskandidat gehandelt, absolvierte daraufhin eine starke Hinrunde und krönte sich überraschend zum Herbstmeister. Schilling wurde in die Mannschaft des Herbstdurchgangs nominiert.[7] Am Ende der Spielzeit verpasste man mit Tabellenrang drei hinter Meister SKU Amstetten und dem SC Retz jedoch deutlich den Aufstieg.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b „Ich will mit dem SVW aufsteigen“@1@2Vorlage:Toter Link/www.oberliga-fussball.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. oberliga-fussball.de, abgerufen am 5. Dezember 2010
  2. Fünf Gründe für den Mistelbach-Höhenflug fc-mistelbach.at, abgerufen am 5. Dezember 2010
  3. Den Anker ausgeworfen fc-mistelbach.at, abgerufen am 5. Dezember 2010
  4. Neuzugänge beim SC Simmering (Memento des Originals vom 28. Juli 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.simmeringer-sc.at simmeringer-sc.at, abgerufen am 5. Dezember 2010
  5. Trainer Canadi baut sein neues Team (Memento des Originals vom 25. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.simmeringer-sc.at simmeringer-sc.at, abgerufen am 5. Dezember 2010
  6. Vorschau Teil 3: ASC Götzendorf noeliga.at, abgerufen am 5. Dezember 2010
  7. Spieler und Trainer des Herbstdurchganges noeliga.at, abgerufen am 5. Dezember 2010