Christian Severin
Christian Severin (dänisch Christian Sørensen; * 4. Oktober 1562 in Longberg, Jütland, Dänemark; † 8. Oktober 1647) war ein dänischer Astronom. Bekannt wurde er unter dem latinisierten Namen Longomontanus.
Leben
1589 wurde er von Tycho Brahe für astronomische Beobachtungen angestellt und arbeitete als sein Assistent. In dieser Tätigkeit folgte ihm Johannes Kepler im Oktober 1600.
Von 1597 bis 1602 studierte Severin an den Universitäten in Breslau, Danzig, Königsberg und schließlich Rostock,[1] wo er 1598 zum Magister promoviert wurde.[2] 1603 wurde er Rektor der Schule von Viborg. 1605 wurde er zum Professor an der Universität Kopenhagen gewählt, wo er viermal als Rektor amtierte.[3]
Der Mondkrater Longomontanus ist nach ihm benannt.[4]
Literatur
- Christian Severin. In: Carl Frederik Bricka (Hrsg.): Dansk biografisk Lexikon. Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537–1814. 1. Auflage. Band 10: Laale–Løvenørn. Gyldendalske Boghandels Forlag, Kopenhagen 1896, S. 364 (dänisch, runeberg.org). Eintrag in Dansk biografisk leksikon (dänisch)
Einzelnachweise
- ↑ Siehe dazu den Eintrag der Immatrikulation von Christian Severin im Rostocker Matrikelportal
- ↑ Siehe dazu den Eintrag der Magisterpromotion von Christian Severin im Rostocker Matrikelportal
- ↑ Liste der Rektoren auf der Website der Universität Kopenhagen
- ↑ Christian Severin im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
Personendaten | |
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NAME | Severin, Christian |
ALTERNATIVNAMEN | Longomontanus; Sørensen, Christian |
KURZBESCHREIBUNG | dänischer Astronom |
GEBURTSDATUM | 4. Oktober 1562 |
GEBURTSORT | Longberg, Jutland, Dänemark |
STERBEDATUM | 8. Oktober 1647 |