Chlorpropamid
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Freiname | Chlorpropamid | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H13N2O3S | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | weißes, kristallines Pulver[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | |||||||||||||||||||
ATC-Code | A10BB02 | ||||||||||||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 276,74 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | 126–129 °C[2] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Chlorpropamid ist ein Arzneistoff aus der Klasse der Sulfonylharnstoffe, der zur Behandlung von Diabetes mellitus eingesetzt wird. Es ist ein weißes, kristallines Pulver.[1]
Geschichte
Chlorpropamid war in Deutschland ab 1958 im Handel und wird derzeit nicht mehr angewandt.[5] In der Schweiz war es ab 1978 ausschließlich in Kombination mit Metformin erhältlich, ist aber mittlerweile nicht mehr im Handel.[6]
Pharmakologie
Pharmakodynamik
Chlorpropamid verstärkt die Wirkung des Antidiuretischen Hormons (ADH).[5]
Pharmakokinetik
Die Halbwertszeit im Körper beträgt 25–42 Stunden; die Chlorpropamid-Metaboliten sind wahrscheinlich nicht wirkaktiv. Die Ausscheidung erfolgt fast ausschließlich als wasserlösliches Natriumsalz über den Urin.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Eintrag zu Chlorpropamid bei ChemicalBook, abgerufen am 19. September 2011.
- ↑ a b Margitta Albinus: Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis: Stoffe E - O. Springer DE, 1993, ISBN 3-540-52688-9, S. 908 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Datenblatt Chlorpropamide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 19. Juni 2022 (PDF).
- ↑ a b c d e MSDS. (PDF; 35 kB) Pfizer.
- ↑ a b Klaus von Werder: Klinische Neuroendokrinologie. 2. Ausgabe. Springer Verlag, 2005, ISBN 978-3-540-21864-7, S. 101.
- ↑ Eintrag zu Chlorpropamid im Pharmawiki, abgerufen am 28. Januar 2017.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Globales Harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) Piktogramm für gesundheitsgefährdende Stoffe.
Skeletal formula of chlorpropamide. Created using ACD/ChemSketch 10.0, Inkscape, and vim.