Chlorige Säure
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Chlorige Säure | ||||||||||||
Andere Namen | Chlor(III)-säure | ||||||||||||
Summenformel | HClO2 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung | nur in wässriger Lösung stabil[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 68,46 g·mol−1 | ||||||||||||
pKS-Wert | 1,97[1] | ||||||||||||
Löslichkeit | löslich in Wasser[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Die Chlorige Säure ist eine der sauerstoffhaltigen Säuren des Chlors. Da sie sich auch in verdünnter kalter Lösung rasch in Wasser, Chlordioxid und Salzsäure zersetzt, hat sie in freier Form kaum Bedeutung.
Die Salze der Chlorigen Säure sind die Chlorite. Im Vergleich zur freien Säure sind sie beständiger und können in reiner Form isoliert werden, allerdings sind es reaktionsfähige Stoffe und wirksame Oxidationsmittel, was bei der Handhabung beachtet werden muss.
Herstellung
Man erhält Chlorige Säure durch Umsetzung von Bariumchlorit und Schwefelsäure. Als Nebenprodukt fällt Bariumsulfat aus.
Einzelnachweise
- ↑ a b c A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.