Cheng Chao-tsun

Cheng Chao-tsun
NationTaiwan Taiwan
Geburtstag17. Oktober 1993 (30 Jahre)
GeburtsortTaoyuan, Taiwan
Größe177 cm
Gewicht77 kg
Karriere
DisziplinSpeerwurf
Bestleistung91,36 m (26. August 2017 in Taipeh)
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Asienmeisterschaften1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Sommer-Universiade1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U20-Asienmeisterschaften1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Asienmeisterschaften
GoldDoha 201986,72 m
Logo der FISU Universiade
GoldTaipeh 201791,36 m
Juniorenasienmeisterschaften
SilberHanoi 201073,26 m
GoldColombo 201274,68 m
letzte Änderung: 4. Oktober 2023

Cheng Chao-tsun (* 17. Oktober 1993 in Taoyuan) ist ein taiwanischer Speerwerfer. Seit 2017 hält er den Asienrekord in dieser Disziplin, in der er 2019 auch Asienmeister wurde.

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Cheng Chao-tsun bei den Jugend-Asienspielen 2009 in Singapur, bei denen sie mit 71,97 m die Silbermedaille gewann. Anschließend schied er bei den Jugendweltmeisterschaften in Brixen mit 63,21 m in der Qualifikation aus. Im Jahr darauf gewann er bei den Juniorenasienmeisterschaften in Hanoi mit 73,26 m die Silbermedaille und qualifizierte sich für die Juniorenweltmeisterschaften in Moncton, bei denen er mit 71,58 m Achter wurde. Anschließend belegte er bei den erstmals ausgetragenen Olympischen Jugendspielen in Singapur im B-Finale Rang vier. 2011 nahm er an den Asienmeisterschaften in Kōbe teil und klassierte sich mit einer Weite von 67,86 m auf Rang elf. 2012 siegte er mit 74,68 m bei den Juniorenasienmeisterschaften in Colombo und schied bei den Juniorenweltmeisterschaften in Barcelona mit 67,88 m in der Qualifikation aus, wie auch bei der Sommer-Universiade in Kasan im Jahr darauf mit 65,38 m.

2014 nahm er erstmals an den Asienspielen im südkoreanischen Incheon teil und belegte mit 81,61 m den fünften Platz. 2015 folgte ein siebter Platz mit 73,71 m bei den Asienmeisterschaften in Wuhan und Rang vier bei den Studentenweltspielen in Gwangju mit 79,35 m. 2017 wurde er bei den Asienmeisterschaften in Bhubaneswar mit 80,03 m Sechster und qualifizierte sich auch für die Weltmeisterschaften in London, bei denen er mit 77,87 m in der Qualifikation aus. Zwei Wochen später siegte er bei der Sommer-Universiade in Taipeh mit neuem Asien- und Spielerekord von 91,36 m die Goldmedaille.[1] 2018 nahm er erneut an den Asienspielen in Jakarta teil und belegte mit 79,81 m den fünften Platz. Anschließend wurde er beim Leichtathletik-Continentalcup in Ostrava mit 83,28 m Zweiter.

2019 siegte er bei den Asienmeisterschaften in Doha mit neuem Meisterschaftsrekord von 86,72 m und erhielt damit ein Freilos für die Weltmeisterschaften im Oktober, die ebenfalls in Doha stattfanden, bei denen er mit einer Weite von 77,99 m im Finale den zehnten Platz belegte. 2021 nahm er an den Olympischen Spielen in Tokio teil, scheiterte dort aber mit nur 71,20 m in der Qualifikationsrunde. 2023 belegte er bei den Asienmeisterschaften in Bangkok mit 69,54 m den siebten Platz und gelangte bei den Asienspielen in Hangzhou mit 67,03 m auf Rang zehn.

In den Jahren 2010, 2018 und 2020 wurde Cheng Taiwanischer Meister im Speerwurf.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bob Ramsak: Cheng shatters Asian javelin record record with 91.36m at World University Games in Taipei City. IAAF, 26. August 2017, abgerufen am 29. Dezember 2018 (englisch).

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