Chemmy Alcott

Chemmy Alcott

Chemmy Alcott im Juli 2009
NationVereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Geburtstag10. Juli 1982 (40 Jahre)
GeburtsortTwickenham, Vereinigtes Königreich
Größe170 cm
Karriere
DisziplinAbfahrt, Super-G,
Riesenslalom, Kombination
Statuszurückgetreten
KarriereendeMärz 2014
Medaillenspiegel
European Youth
Olympic Festival
0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
SilberPoprad 1999Super-G
BronzePoprad 1999Riesenslalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt28. Dezember 1999
 Gesamtweltcup32. (2006/07)
 Abfahrtsweltcup27. (2006/07)
 Super-G-Weltcup24. (2009/10)
 Riesenslalomweltcup21. (2006/07)
 Kombinationsweltcup8. (2009/10)
 

Chimene „Chemmy“ Mary Crawford-Alcott[1] (* 10. Juli 1982 in Twickenham, London als Chimene Mary Alcott) ist eine ehemalige britische Skirennläuferin. Sie gilt als die beste alpine Skirennläuferin ihres Heimatlandes.

Biografie

Alcott bestritt bereits im Alter von drei Jahren ihr erstes Skirennen. Nach ersten Siegen bei Juniorenrennen wurde sie 1998 Mitglied der britischen Skinationalmannschaft. Seit Dezember 1999 nimmt sie regelmäßig an den Rennen um den Skiweltcup teil. Ihre ersten Weltcuppunkte gewann sie im Januar 2002, als sie in der Kombination von Saalbach-Hinterglemm 18. wurde. Zwei Jahre später fuhr sie als Neunte der Abfahrt von Cortina d’Ampezzo erstmals in die Top-10. Ihr bestes Weltcupergebnis gelang ihr am 15. Dezember 2006 mit Platz sieben in der Super-Kombination auf der Reiteralm.

Alcott nahm 2002 an allen alpinen Wettbewerben der Olympischen Winterspiele in Salt Lake City teil. Ihr bestes Resultat war der 14. Rang in der Kombination. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin war ihr bestes Resultat der elfte Platz in der Abfahrt. Ebenfalls ein elfter Rang, diesmal in der Super-Kombination, war ihr bestes Ergebnis bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver. Von 1999 bis 2009 nahm sie sechsmal an Weltmeisterschaften teil. Ihre besten Ergebnisse erzielte sie 2009 in Val-d’Isère mit Platz 15 in der Abfahrt und Rang 17 in der Super-Kombination.

Zu Beginn der Saison 2008/09 musste Alcott eine achtwöchige Verletzungspause einlegen. Nachdem sie im Riesenslalom von Sölden zum vierten Mal in ihrer Karriere unter die besten zehn gefahren war, erlitt sie im November beim Training in Kanada einen Knöchelbruch. Schlimmer waren die Folgen eines Sturzes am 2. Dezember 2010 im Training zur Weltcupabfahrt in Lake Louise. Alcott erlitt einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch,[2] worauf sie fast zwei Jahre pausieren musste. Im November 2012 gab sie mit einem 25. Platz in der Abfahrt von Lake Louise ihr Comeback im Weltcup.

Alcott ist Athletenbotschafterin der Entwicklungshilfeorganisation Right To Play.

2012 nahm sie an der siebten Staffel der Eiskunstlaufshow Dancing on Ice teil.[3]

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Juniorenweltmeisterschaften

Weltcup

  • Saison 2009/10: 8. Kombinationsweltcup
  • 5 Platzierungen unter den besten zehn

Weitere Erfolge

  • 20 Siege bei FIS-Rennen
  • Alcott gewann folgende britische Meistertitel (die Liste ist möglicherweise nicht vollständig):
    • 6× Abfahrt (2003, 2005, 2007, 2008, 2009, 2010)
    • 5× Super-G (2001, 2003, 2007, 2008, 2009)
    • 6× Riesenslalom (2002, 2003, 2005, 2007, 2008, 2009)
    • 6× Slalom (2003, 2005, 2007, 2008, 2009, 2010)
    • 2× Super-Kombination (2009, 2010)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Chemmy Crawford-Alcott. FIS, abgerufen am 6. Januar 2019 (englisch).
  2. Chemmy Alcott schwer verletzt. derStandard.at, 3. Dezember 2010, abgerufen am 4. Dezember 2010.
  3. CBBC stars to get their skates on for Dancing on Ice, 12. Januar 2012, www.bbc.co.uk

Auf dieser Seite verwendete Medien

Alpine skiing pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Alpine skiing
Flag of the United Kingdom.svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.