Chauvigné

Chauvigné
Kelvinieg
Chauvigné (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionBretagne
Département (Nr.)Ille-et-Vilaine (35)
ArrondissementFougères-Vitré
KantonVal-Couesnon
GemeindeverbandCouesnon Marches de Bretagne
Koordinaten48° 23′ N, 1° 28′ W
Höhe30–107 m
Fläche17,71 km²
Einwohner807 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte46 Einw./km²
Postleitzahl35490
INSEE-Code
Websitewww.mairie-chauvigne.fr

Ehemaliges Bürgermeisteramt (Mairie)

Chauvigné (bretonisch: Kelvinieg) ist eine französische Gemeinde mit 807 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2020) im Département Ille-et-Vilaine in der Region Bretagne. Sie gehört zum Arrondissement Fougères-Vitré und zum Kanton Val-Couesnon. Die Einwohner werden Chauvignéens und Chauvignéennes genannt.

Auszeichnungen

Die Gemeinde erhielt 2022 die Auszeichnung „Zwei Blumen“, die vom Conseil national des villes et villages fleuris (CNVVF) im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs der blumengeschmückten Städte und Dörfer verliehen wird.[1]

Geographie

Chauvigné liegt etwa 19 Kilometer westnordwestlich von Fougères. Umgeben wird Chauvigné von den Nachbargemeinden Val-Couesnon mit Tremblay im Norden, Saint-Marc-le-Blanc im Osten, Le Tiercent im Südosten, Saint-Christophe-de-Valains im Süden, Vieux-Vy-sur-Couesnon im Südwesten sowie Romazy im Westen.

Geschichte

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden prähistorische Funde gemacht.

Während des römischen Reiches lag der Ort an der Straße von Rennes über Avranches und Corseul nach Jublains.

Im 11. Jahrhundert wird der Ort und die Kirche von Chauvigné erstmals erwähnt. Ein Ortsadel mit dem Namen Gradelon existierte zu dieser Zeit.

Von Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1990er Jahre halbierte sich die Einwohnerzahl. Die fast ausschließliche Abhängigkeit von der Landwirtschaft machte sich deutlich bemerkbar. Lediglich die Granitbrüche kamen als neue Erwerbsquelle hinzu.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920062017
Einwohner789741704617566575710845
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Notre-Dame-de-l’Assomption mit Langhaus und Apsis aus dem 12. Jahrhundert, Umbauten im 16., 18. und 19. Jahrhundert
Pfarrkirche Notre-Dame-de-l’Assomption

Gemeindepartnerschaften

Mit der deutschen Gemeinde Steinfeld in Unterfranken (Bayern) besteht seit 1992 eine Partnerschaft.

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes d’Ille-et-Vilaine. Flohic Editions, Band 1, Paris 2000, ISBN 2-84234-072-8, S. 52–56.

Weblinks

Commons: Chauvigné – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Chauvigné. Conseil national des villes et villages fleuris, abgerufen am 22. April 2023 (französisch).

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(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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Chauvigné (35) Ancienne mairie.jpg
Mairie de Chauvigné (35) avant son transfert dans l'ancien presbytère.
Blason ville Chauvigné 35.svg
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blason de la commune de Chauvigné : D’or à la fasce fuselée de quatre pièces de sable; au chef d’argent chargé de trois mouchetures d’hermine de sable
Plailly villes et villages fleuris.gif
Autor/Urheber: Sebastien Ader, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Plailly a reçu sa première fleur en 2015
L'église de Chauvigné.jpg
L'église Notre-Dame de Chauvigné