Charlestonkleid
Charlestonkleid ist die volkstümliche Bezeichnung für kniekurze, taillenlose Hängerkleider der späten 1920er und 1930er Jahre. Der Name leitet sich von dem gleichnamigen Tanz ab, der (vor allem durch die Auftritte von Josephine Baker) ab 1925 in Europa bekannt wurde. Das Charlestonkleid war typisch für die Flappermode. Es gewährte große Bein- und Bewegungsfreiheit bei den modischen Tänzen der Zeit, war aber sehr kurz, was häufig durch angesetzte Fransen kaschiert wurde. Teilweise bestanden die Kleider hauptsächlich aus Fransen oder Bändern, insbesondere zum Shimmy trug man Kleider aus mehreren Lagen von Fransen, die bei der Bewegung der Tänzerin rhythmisch mitschwangen.
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Charlestonkleid mit rosafarbenen Glasperlen, Baumwollbatist (Mitte der 1920er Jahre).
Literatur
- NJ Stevenson: Die Geschichte der Mode. Stile, Trends und Stars. Haupt, Bern u. a. 2011, ISBN 978-3-258-60032-1, S. 102–103
- Ingrid Loschek: Reclams Mode- und Kostümlexikon. 5. Aufl. Reclam, Stuttgart 2005, ISBN 3-15-010577-3, S. 143
- Charleston-Kleid und Tippmamsell: Begleitbroschüre zur Sonderausstellung / LVR-Industriemuseum Ratingen. Vom 29. April bis 23. September 2001.
Weblinks
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© 1971markus@wikipedia.de, CC BY-SA 4.0
Sonderausstellung: Macht der Mode. Charlestonkleid um 1920 im Textilmuseum Cromford in Ratingen.
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Sonderausstellung: Macht der Mode. Charlestonkleid um 1920 im Textilmuseum Cromford in Ratingen.
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Sonderausstellung: Macht der Mode. Charlestonkleid um 1920 im Textilmuseum Cromford in Ratingen.
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Sonderausstellung: Macht der Mode. Charlestonkleid um 1920 im Textilmuseum Cromford in Ratingen.
Le Neubourg (Eure) : à la Cavalcade du 10 septembre 1928, la Reine du Commerce Lydie Harlé et ses demoiselles d'honneur Geneviève Boivin et Denise Valois.
Autor/Urheber: Stadtmuseum Simeonstift, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Abendkleid mit Glasperlen, bestickter Seidengeorgette, Metallfäden und -spitze, Frankreich um 1924/25