Chad Hedrick

Chad Hedrick
Weltcup-Finale 2007/08, Heerenveen
NationVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag17. April 1977
GeburtsortSpring, Texas
Karriere
TrainerBart Veldkamp
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen1 × Goldmedaille2 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
WM-Medaillen3 × Goldmedaille2 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen8 × Goldmedaille7 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze2006 Turin1500 m
Gold2006 Turin5000 m
Silber2006 Turin10.000 m
Bronze2010 Vancouver1000 m
Silber2010 VancouverTeamverfolgung
 Mehrkampfweltmeisterschaften
Gold2004 HamarMehrkampf
Silber2005 MoskauMehrkampf
 Einzelstreckenweltmeisterschaften
Gold2004 Seoul5000 m
Bronze2004 Seoul10.000 m
Gold2005 Inzell5000 m
Bronze2005 Inzell10.000 m
Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup2003
 Weltcupsiege6
 Gesamt-WC 15001. (2005/06)
 Gesamt-WC 5000/100001. (2005/06)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 1500 Meter331
 5000 Meter313
 10000 Meter020
 Teamwettbewerb120
letzte Änderung: 17. Februar 2010
  Inline-Speedskating
Speedskating-Kriterium 2005, Groß-Gerau
Karriere
Statuszurückgetreten
Medaillenspiegel
WG-Medaillen5 × Goldmedaille1 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
WM-Medaillen50 × Goldmedaille14 × Silbermedaille4 × Bronzemedaille
Logo World Games World Games
Bronze1997 Lahti300 m Einzel
Silber1997 Lahti500 m Sprint
Gold1997 Lahti20.000 m A
Gold1997 Lahti5000 m
Bronze2001 Akita300 m Einzel
Gold2001 Akita500 m Sprint
Gold2001 Akita10.000 m P
Gold2001 Akita15.000 m PA
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Gold1994 Gujan-Mestras1500 m Sprint
Silber1994 Gujan-Mestras20.000 m A
Silber1994 Gujan-Mestras10.000 m Staffel
Gold1995 Perth1500 m Sprint
Gold1995 Perth10.000 m P
Gold1995 Perth10.000 m Staffel
Silber1996 Mirano500 m Sprint
Silber1996 Mirano1500 m Sprint
Gold1996 Mirano5000 m
Gold1996 Mirano10.000 m P
Gold1996 Mirano20.000 m A
Gold1996 Mirano10.000 m Staffel
Silber1997 Mar del Plata300 m Einzel
Gold1997 Mar del Plata1500 m Sprint
Silber1997 Mar del Plata5000 m
Gold1997 Mar del Plata10.000 m P
Gold1997 Mar del Plata20.000 m A
Gold1997 Mar del Plata10.000 m Staffel
Bronze1998 Pamplona300 m Einzel
Silber1998 Pamplona500 m Sprint
Gold1998 Pamplona1500 m Sprint
Gold1998 Pamplona10.000 m P
Gold1998 Pamplona15.000 m PA
Gold1998 Pamplona20.000 m A
Gold1998 Pamplona10.000 m Staffel
Silber1999 Santiago de Chile500 m Sprint
Gold1999 Santiago de Chile1000 m Sprint
Gold1999 Santiago de Chile10.000 m P
Gold1999 Santiago de Chile15.000 m PA
Gold1999 Santiago de Chile20.000 m A
Gold1999 Santiago de Chile10.000 m Staffel
Silber2000 Barrancabermeja1000 m Sprint
Gold2000 Barrancabermeja10.000 m P
Gold2000 Barrancabermeja20.000 m A
Gold2000 Barrancabermeja10.000 m Staffel
Gold2001 Valence d’Agen1000 m Sprint
Gold2001 Valence d’Agen10.000 m P
Gold2001 Valence d’Agen15.000 m PA
Gold2001 Valence d’Agen10.000 m Staffel
Gold2002 Ostende1000 m Sprint
Gold2002 Ostende20.000 m A
Logo FIRS Straßen-WM
Gold1995 Perth10.000 m P
Gold1995 Perth20.000 m A
Gold1995 PerthMarathon
Gold1996 Padua1500 m Sprint
Gold1996 Padua10.000 m P
Gold1996 Padua20.000 m A
Gold1997 Mar del Plata1500 m Sprint
Silber1997 Mar del Plata5000 m
Gold1997 Mar del Plata10.000 m P
Gold1997 Mar del Plata20.000 m A
Bronze1997 Mar del PlataMarathon
Gold1998 Pamplona1500 m Sprint
Bronze1998 Pamplona10.000 m P
Gold1998 Pamplona15.000 m PA
Silber1998 PamplonaMarathon
Silber1999 Santiago de Chile500 m Sprint
Gold1999 Santiago de Chile1000 m Sprint
Gold1999 Santiago de Chile10.000 m P
Gold1999 Santiago de Chile20.000 m A
Silber2000 Barrancabermeja1000 m Sprint
Gold2000 Barrancabermeja10.000 m P
Gold2000 Barrancabermeja15.000 m PA
Bronze2000 Barrancabermeja20.000 m A
Silber2001 Valence d’Agen1000 m Sprint
Gold2001 Valence d’Agen10.000 m P
Gold2001 Valence d’Agen15.000 m PA
Gold2001 Valence d’Agen20.000 m A
Platzierungen im World-Inline-Cup
 1. WIC-Medaille9. April 2000
 Weltcupsiege5
 Gesamt-WIC3. (2000)
 Gesamt-Team-WIC1. (2000)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Top-Class (Grand-Prix)520
 

Chad Hedrick (* 17. April 1977 in Spring, Texas) ist ein US-amerikanischer Inline-Speedskater und Eisschnellläufer. Der Texaner ist der erfolgreichste Inline-Speedskater der Geschichte. Er ist 50-facher Speedskating-Weltmeister und hielt mehrere Weltrekorde.

Im Eisschnelllauf gewann er bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin die Goldmedaille über 5000 Meter. Über 10.000 und 1500 Meter errang er Silber und Bronze. Auch in dieser Sportart hat er bis heute drei Weltmeistertitel und stellte sieben Weltrekorde von 1500 bis 10.000 Meter sowie im Mehrkampf auf. Er gilt als Erfinder der Double-Push-Technik.

Biographie

Bereits mit zwei Jahren stand er zum ersten Mal auf Skates auf der Skatebahn, die sein Vater betrieben hat. 1994 gewann er mit 17 Jahren seinen ersten Inline-Speedskating-Weltmeistertitel. Da sich diese Skatetechnik von der klassischen Technik deutlich unterscheidet, wurde er für seinen neuen Fahrstil anfangs belächelt. Aufgrund seiner Erfolge wurde sein Double-Push von vielen Inline-Skatern erfolgreich kopiert. Sie ist heute bei Profi-Inline-Speedskatern zum Standard geworden.

In der nichtolympischen Sportart Speedskating gab es für ihn nach 50 Weltmeistertiteln keine echten Herausforderungen mehr. Inspiriert von den Erfolgen seines Inline-Speedskating-Kollegen Derek Parra der 2002 bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City Olympiasieger wurde, wechselte er im selben Jahr zum Eisschnelllauf. Nach nur 15 Monaten Training auf dem Eis wurde er 2004 in Hamar Mehrkampf-Weltmeister. Dabei stellte er mit 150,478 Punkten einen neuen Mehrkampf-Weltrekord auf, und unterbot dabei die alte Marke um mehr als einen Punkt. Im selben Jahr wurde er Weltmeister über 5000 Meter. Diesen Titel konnte er 2005 in Inzell verteidigen.

In der Saison 2005/06 gewann er 4 Weltcuprennen und stellte 4 Weltrekorde auf. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin gewann er über 5000 Meter olympisches Gold vor dem Niederländer Sven Kramer und dem Italiener Enrico Fabris. Über 10.000 Meter gewann er Silber, über 1500 Meter Bronze. Im 1000-Meter-Rennen sowie in der Team-Verfolgung belegte er Rang sechs. Den Weltcup 2005/2006 über 1500 als auch über 5000/10.000 Meter entschied er für sich.

Bei der Mehrkampf-WM 2006 vom 18. bis 19. März in Calgary wurde er wegen eines Wechselfehlers im 10.000 Meter Rennen disqualifiziert. Er verlor dadurch nicht nur den Weltrekord über 10.000 Meter an Sven Kramer, sondern auch den Weltrekord im Mehrkampf an seinen Rivalen Shani Davis. Dieser hatte ihm bei diesem Wettkampf auch schon den Weltrekord über 1500 Meter abgejagt.

Nach der olympischen Saison verzichtete er auf ein Sommertraining. Seine Trainingsgruppe in Salt Lake City wurde aufgelöst. In der Saison 2006/07 konnte er nicht an seine Leistungen der vergangenen Jahre anknüpfen und musste bei einigen Wettbewerben in der B-Gruppe starten. Seine beste Einzelplatzierung im Weltcup war ein 11. Platz über 5000 Meter. Zum Abschluss der Saison konnte er mit einem siebten Platz über 10.000 Meter bei den Einzelstrecken-Weltmeisterschaften 2007 sein bestes Resultat einfahren.

In der olympischen Saison 2009/10 konnte er das Worldcup Rennen in Calgary über 1500 Meter gewinnen. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver gewann er über 1000 Meter Bronze. In der Teamverfolgung errang er Silber.

Weltrekorde

Chad Hedrick hat folgende Weltrekorde aufgestellt:

DistanzZeit/Punktekm/hAufgestelltEingestelltOrt
Inline-Speedskating
10.000 m Straße14:25,51041,595. September 19966. September 2006Padua, Italien
1500 m Straße01:57,69845,8817. Juni 1999Padua, Italien
15.000 m Straße22:11,96040,542. August 2000Barrancabermeja, Kolumbien
Eisschnelllauf
Großer Vierkampf150,4788. Februar 20049. März 2005Hamar, Norwegen
Team03:48,5613. November 200412. November 2005Hamar, Norwegen
3000 m03:39,0249,3110. März 20055. November 2005Calgary, Kanada
5000 m06:09,6848,6913. November 200519. November 2005Calgary, Kanada
1500 m01:42,7852,5418. November 200519. März 2006Salt Lake City, USA
10.000 m12:55,1146,4531. Dezember 200516. März 2006Salt Lake City, USA
Großer Vierkampf148,79922. Januar 200619. März 2006Calgary, Kanada

Weltmeisterschaftstitel Speedskating

JahrAnzahlBahnStraße
19941
  • 01500 m
19956
  • 01500 m
  • 10.000 m
  • 10.000 m Staffel
  • 10.000 m
  • 20.000 m
  • Marathon
19967
  • 05000 m
  • 10.000 m
  • 20.000 m
  • 10.000 m Staffel
  • 01500 m
  • 10.000 m
  • 20.000 m
19977
  • 01500 m
  • 10.000 m
  • 20.000 m
  • 10.000 m Staffel
  • 01500 m
  • 10.000 m
  • 20.000 m
19987
  • 01500 m
  • 10.000 m
  • 15.000 m
  • 20.000 m
  • 10.000 m Staffel
  • 01500 m
  • 15.000 m
19998
  • 01000 m
  • 10.000 m
  • 15.000 m
  • 20.000 m
  • 10.000 m Staffel
  • 01000 m
  • 10.000 m
  • 20.000 m
20005
  • 10.000 m
  • 20.000 m
  • 10.000 m Staffel
  • 10.000 m
  • 15.000 m
20017
  • 01000 m
  • 10.000 m
  • 15.000 m
  • 10.000 m Staffel
  • 10.000 m
  • 15.000 m
  • 20.000 m
20022
  • 01000 m
  • 20.000 m
Total503119

Persönliche Bestzeiten Eisschnelllauf

DistanzZeit/Punktekm/hDatumOrt
500 m35,5850,5918. März 2006Calgary, Kanada
1000 m1:07,3353,4611. Dezember 2009Salt Lake City, USA
1500 m1:42,1452,864. Dezember 2009Calgary, Kanada
3000 m3:39,0249,3110. März 2005Calgary, Kanada
5000 m6:09,6848,6913. November 2005Calgary, Kanada
10.000 m12:55,1146,4531. Dezember 2005Salt Lake City, USA
Großer Vierkampf148,79922. Februar 2006Calgary, Kanada

Weblinks

Chad Hedrick auf YouTube
Mehrkampf-WM 2005 − 5000 m
Double-Push (Im Renngeschehen)

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